Ihr Wohnen war unsere Kompetenz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der persönliche Umgang mit den Mitarbeitenden ist nicht einmal in Worte zu fassen. Kommt eine Beschwerde, wird der Mitarbeitende gar nicht angehört, sondern gleich verbal kleingemacht.
Es finden außerdem in festgelegten Turnussen Mitarbeitergespräche statt, welche von den Mitarbeitenden nicht einmal für voll genommen werden, da die Belange der Mitarbeiter zwar aufgeschrieben, nach dem Gespräch aber ad acta gelegt werden.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte die Mitarbeiter für deren Arbeit wertschätzen, sich bedanken können und sich nicht selbst darüber beschweren, warum man nichts Positives zu hören bekommt. Gerade als Zuständiger für Personalangelegenheiten sollte man voraussetzen können, dass der Erfolg eines Unternehmens mit den Mitarbeitenden steht und fällt. Auch die eingeschränkte Entscheidungsfreiheit eines Vorstands durch Unwissenheit stellt ein Problem dar, aber kein Wunder, wenn man nicht weiß, was die Mitarbeitenden tun. Nur hilft da „müssen wir mit dem Verband abklären“ auch nichts.
Arbeitsatmosphäre
Variiert von Abteilung zu Abteilung. Das liegt vorrangig daran, welcher Vorstand für welche Abteilung zuständig ist und wen man als Teamleiter hat. Allgemein war die Arbeitsatmosphäre vor dem Vorstandswechsel weitaus angenehmer. Das merken aber selbst die Geschäftspartner, Eigentümer und Mieter - nur der Aufsichtsrat, wie es scheint, nicht.
Kommunikation
Man erwartet, dass man gefühlt jede Kleinigkeit mitteilt, bekommt aber selbst wichtige Informationen meist nur am Rande mit oder nach mehrfacher Nachfrage. Es finden zwar regelmäßig Jour Fixe und eine monatliche Mitarbeiterinfo statt, bringen tut das aber nichts. Möchte man eine klare Aussage von Vorgesetzten hat man Abteilungsbedingt schlechte Karten.
Kollegenzusammenhalt
Es ist klar, dass man nicht von jedem gleichermaßen gemocht wird, was auch von keinem erwartet wird, wenn aber selbst Vorgesetzte über Mitarbeiter lästern wird es schwierig.
Work-Life-Balance
Man erwartet, dass man zu jeder Zeit 110 % gibt, auch, wenn man schon längst am Ende seiner Kapazitäten ist. Mitarbeiter werden zum Teil bis auf das Maximum mit Arbeit überschüttet - kein Wunder herrscht eine hohe Fluktuation in dem Unternehmen. Auf Rückfragen nach Entlastung oder dergleichen geht man gar nicht erst ein, weil "damals ging's ja auch".
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten hinsichtlich der Teamleiter variiert ebenfalls von Abteilung zu Abteilung. Blickt man in Richtung Vorstandschaft muss man differenzieren, um welchen der Vorstände es sich handelt. Man möchte aber so viel sagen, dass die Verlängerung eines Vorstandes die schlechteste Entscheidung war, die jemals getroffen wurde. Wenn man sich gegenüber Mitarbeitern, Mietern und Eigentümern von einer derart anstandslosen und cholerischen Seite zeigt, hat man in einer Führungsebene nichts zu suchen.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Aufgaben gibt es zwar - durch das nicht zu bewältigende Arbeitspensum sind die Aufgaben und Arbeiten aber nicht ordnungsgemäß zu bewerkstelligen, so wie es sich eigentlich gehören würde. Den verständlichen Frust der Eigentümer und Mieter bekommen aber leider immer nur die Mitarbeitenden ab.
Gleichberechtigung
Wird man vom Vorstand gemocht, wird man bevorzugt behandelt. Persönliche Differenzen werden von Seiten des Vorstands auf dem Wohl der Genossenschaft ausgetragen. Die Fluktuation kommt schließlich auch nicht von ungefähr.
Umgang mit älteren Kollegen
Spielt in dem Unternehmen keine Rolle. Ältere Kollegen werden zum Teil genauso respektlos behandelt wie jüngere Kollegen und das hauptsächlich von Vorgesetzten. Das passiert aber meist auch, wie man es nicht anders kennt, hinterrücks.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind alles andere als gut. Durch den ständigen Personalwechsel muss man permanent anderweitige Arbeiten und Aufgaben zusätzlich übernehmen und kann dadurch seiner eigentlichen Arbeit nicht nachkommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein. Da bringt das Bäume pflanzen für die Azubis und das Elektrofahrzeug nicht viel.
Gehalt/Sozialleistungen
Man erhält 13 Monatsgehälter und Urlaubsgeld, worüber man sich nicht beschweren kann. Allerdings ist die Einstufung „nach Tarifvertrag“ manchmal recht fragwürdig. Von dem Tarifvertrag wird außerdem teils abgewichen, weswegen dieser keine sonderlich gute Orientierungshilfe darstellt.
Image
Das gute Image von damals gibt es leider nicht mehr. Früher war die Bau- und Sparverein Ravensburg eG eine namenhafte Verwalterin und auch bei den Mitgliedern sehr angesehen, mittlerweile kann man das aber nicht mehr sagen.
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich weiterbilden, wenn man möchte - bringt einen aber in dem Unternehmen nicht voran. Aufstiegschancen hat man ebenso wenig.