Gut bezahlter Hilfsarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Klare Abgrenzung von Führungskräften und dem zu leitenden Personal. Wenn man die gleiche Arbeit machen muss wie sein Personal und im selben Raum sitzt, kommt man einfach nicht zu seiner richtigen Arbeit. Eine Führungskraft muss seine Abteilung leiten und nicht als volle Arbeitskraft im Team angesehen werden. Dafür bezahlt man einfach zu viel Geld für diese Position und der Technik tut man ebenfalls keinen Gefallen, da keine Zeit ist Pläne zu erstellen oder nach Verbesserungsmöglichkeiten zu schauen.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf ganz wenige Ausnahmen ist der Zusammenhalt unter den Kollegen sehr gut.
Work-Life-Balance
In der Frühschicht okay, in der Spätschicht weiß man nie, wann man Feierabend hat. Von 22:00 bis 06:00 Uhr ist alles möglich!
Vorgesetztenverhalten
Katastrophe. Kaum eine schnelle Reaktion auf Anfragen leider auch nicht, wenn es um das Thema Mobbing geht.
Interessante Aufgaben
Die Beschreibung des Tätigkeitsfelds klingt erst einmal sehr gut. Die Realität ist, dass man als Führungskraft ganz normal in den Schichten mitläuft und selbst die kleinsten Instandsetzungen selber durchführen muss. Keine Chance sich einmal zurückzuziehen und seiner eigentlichen Tätigkeit nachzugehen, für die man eigentlich angestellt ist und auch dementsprechend gut bezahlt wird. Das hat sich mir bis heute nicht erschlossen, warum man hier so viel Geld in die Hand nimmt und in Endeffekt auch nur einen einfachen technischen Angestellten hat.
Arbeitsbedingungen
Nach 3 Monaten hatte ich dann endlich meine Mailadresse um mich bei den Kollegen und Fremdfirmen als neuer Ansprechpartner für meinen Bereich vorstellen zu können. Ein eigener Arbeitsplatz? Fehlanzeige. Man teilt sich zusammen mit seinen Technikern (die man eigentlich leiten soll) und anderen Kollegen der Abteilungen einen Rechner. Um an einige Stellen zu kommen, wo Kisten quer stehen oder eine Folie vor einer Lichtschranke ist, benötigt man viel Mut und darf nicht darüber nachdenken was alles passieren kann. Ebenfalls katastrophal!
Gehalt/Sozialleistungen
Da kann man wirklich nicht meckern. Das Gehalt ist gut.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man sich die Stellenbewerbungen anschaut wirkt das wie eine richtig gute Möglichkeit, um den Schritt zur Führungskraft zu machen. Die Realität sieht aber so aus, dass es weder die Möglichkeit zum Home Office gibt, flexibel Arbeitszeit bedeutet in dem Falle, dass man zwar pünktlich anfangen MUSS aber der Feierabend sehr flexibel gestaltet wird - bei Spätschicht regelmässig 1-3 Stunden länger. Seiner eigentlichen Tätigkeit kann man nicht angehen weil es hierfür einfach nicht die Voraussetzungen gibt und die strukturierte Einarbeitung sieht so aus, dass man vom Vorgesetzten zwar empfangen wird, dann jedoch seinem Personal übergeben wird und die einem dann die Anlage zeigen. Eine Struktur steckt da nicht hinter.
Wenn man das jedoch so möchte, ist man hier goldrichtig aufgehoben.