Schöner (Pseudo-)Schein, wenig Sein
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Werte wie Ehrlichkeit und offene Kommunikation sind hier Fremdworte.
Verbesserungsvorschläge
Das eigene Selbstbild eines moderneren Unternehmens kritisch hinterfragen. Zusagen sollten eingehalten werden, der eigene Mikrokosmos ist nicht der Wichtigste. Verantwortungsvolle Aufgaben sollten auch die Führungsriege übernehmen, die dies gerne - weil nervig - auf die "Kleinen" abwälzen.
Arbeitsatmosphäre
Die Führungsriege ist bei Meetings mit Kunden gerne präsent und macht sich wichtig, bei wichtigen internen Aufgaben werden diese nach unten delegiert - dann sind Browserspiele wichtiger.
Positiv sind kostenloses Wasser, Kaffee und Obst, die angeboten werden. Ab und an gab es auch gemeinsames Mittagessen im Team, was übernommen wurde.
Kommunikation
Gerne werden große Reden geschwungen, vom "besten Team" gesprochen, eine Woche später sieht die Situation aber ganz anders aus. Kommuniziert wird
Kollegenzusammenhalt
Großteils okay, aber Fehlern wird aber gerne immer der jeweils andere Kollege dafür schuldig gemacht.
Work-Life-Balance
Auf persönliche Termin wird nach Absprache Rücksicht genommen, ansonsten wird - fernab vom Tagesgeschäft auf die festgefahrenen Strukturen wert gelegt und an diesem stringend festgehalten
Vorgesetztenverhalten
Oft befremdlich - persönliche Differenzen wurden oft lautstark - auch vor Kunden am Telefon - in unprofessioneller Weise - ausgetragen. Passend wurde dies im Portal bereits als "unqualifiziertes Schreien an der Tagesordnung" bezeichnet.
Auf versprochene Mitarbeitergespräche wird verzichtet, sofern diese sich auf die Themen Gehalt etc. beziehen, hier wird man gerne wochenlang hingehalten. Anschließend erfolgen fadenscheinige Ausreden oder die Ignoranz wird fortgesetzt.
Interessante Aufgaben
Zeitarbeit halt - zu 90% kommt der Bodensatz der Gesellschaft, oft ohne Sprachkenntnisse, teils nur auf Druck des Jobcenters. Die Tage wiederholen sich zu 60 bis 75% und Laufe ähnlich ab. Lethagie ist immer eine Frage der Zeit, Tage wiederholen sich.
Gleichberechtigung
Diskrimierung ist kein Thema im Unternehmen - in gewisserweise ist sogar eher eine Bevorzugung weiblicher Mitarbeiter gewünscht und gern gesehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein älterer Kollege ist seit Jahren Fahrer des Unternehmens. Hier ist das Unternehmen positiv hervorzuheben. Auf das Alter wird Rücksicht genommen.
Arbeitsbedingungen
Technische Voraussetzungen sind in Ordnung, aber auch nichts Besonderes. Teilweise übertrag von Zusatzaufgaben, die nicht vereinbart waren, ohne entsprechenden Zeitausgleich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Normaler Umgang, keine besonderen Rücksichtsmaßnahmen auf Umwelt oder Soziales. Zu Weihnachten wird gemeinnützig gespendet, was Positiv ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier wird tief gestapelt, unabhängig von vorhandener Berufserfahrung etc. Leere Versprechungen über spätere Angleichungen oder Bonuszahlungen, die es dann nicht geben wird. Teilweise wurde Fahrgeld versprochen für Sonderfahrten, die dann nicht eingehalten worden sind - ähnlich wie Boni oder Gehaltsangleichungen. Gehalt entspricht nicht einer fairen Entlohnung, bzw. hier wird gerne nach unten gedruckst.
Image
Besser als mancher Konkurrent in Stadt und Umland, trotzdem kein Paradebeispiel wie Zeitarbeit ablaufen kann und sollte. Immer wieder wurden Diskussionen mit Kunden geführt, die auf großteils Intransparenz im Ablauf schließen lassen. Das eigene Selbstbild ist nicht entsprechend der Realität.
Karriere/Weiterbildung
Externe Fortbildung sowie Inhouse-Schulungen wurden angeboten. Der Nutzen daraus hielt sich großteils in Grenzen, bzw. es wurden durch die Fortbildungen kaum neue Erkenntnisse vermittelt. Nettogewinn waren oft nur unnütze Zertifikate auf Papier. Der Wille zur Erkenntnisgewinnung der Mitarbeiter ist aber vorhanden.