Neun Jahre im Tal der Tränen. Eine unbarmherzige Enthüllung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Rückblickend? Geld kam pünktlich
Verbesserungsvorschläge
Um dieses Unternehmen aus dem Sumpf der Ineffizienz und Planlosigkeit zu ziehen, sind drastische Maßnahmen erforderlich. Der alte Spruch “Der Fisch stinkt vom Kopf her” trifft hier voll zu: Das US-Management ist das Kernproblem. Auch der CEO und das europäische Top-Management müssen sofort ausgetauscht werden. An ihre Stelle sollten Personen treten, die nicht wie kleine Dackel neben den Oberen aus den USA stehen, sondern wirklich für Innovationen sorgen, die am Markt relevant sind.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Misstrauen, ständiger Überwachung und einem lähmenden Gefühl der Wertlosigkeit. Mitarbeiter werden gegeneinander ausgespielt, es herrscht ein Klima der Angst vor Kündigungen, und jeder Tag gleicht einem Überlebenskampf. Innovation wird im Keim erstickt, und jegliche Eigeninitiative endet in Frustration. Die Führungsetage ist abgehoben und zeigt keinerlei Interesse an den Problemen der Belegschaft, während unrealistische Verkaufsziele den Druck ins Unermessliche treiben. Kollegen sind zynisch und desillusioniert, Fluktuation ist die einzige Konstante. In dieser toxischen Umgebung ist Burnout vorprogrammiert, und die wenigen Verbliebenen schleppen sich nur noch mechanisch durch den Arbeitsalltag.
Kommunikation
- Wöchentliche Meetings voller belangloser Details
- Endlose E-Mail-Ketten ohne klare Verantwortlichkeiten
- Häufig wechselnde Prioritäten und Anweisungen
- Kaum Feedback, nur unklare Kritik
- Entscheidungsfindung in intransparenten Hinterzimmern
- Informationsfluss nur von oben nach unten, nie umgekehrt
- Ständiges Hin und Her ohne konkrete Ergebnisse
- Verwirrende und widersprüchliche Direktiven
- Wichtiges wird in unübersichtlichen Chatgruppen verloren
- Ad-hoc-Anweisungen ohne Kontext oder Erklärung
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist eine der wenigen Lichtblicke, wobei jeder weiß, dass wir in einem planlosen Unternehmen arbeiten, das in seiner Ineffizienz kaum zu überbieten ist. Hier unterstützen sich die Teammitglieder gegenseitig, helfen einander durch die endlosen Bürokratieschikanen und versuchen gemeinsam, den täglichen Wahnsinn zu bewältigen. Trotz der chaotischen und langsam mahlenden Unternehmensstrukturen schaffen wir es, eine Art Kameradschaft zu bewahren. Jeder ist sich der absurden Realität bewusst und findet Trost darin, dass wir zumindest gemeinsam in diesem Sumpf stecken. Das Team ist solidarisch, aber auch zynisch und sarkastisch über die endlosen Hindernisse und die oft lächerlichen Anforderungen, die uns von oben auferlegt werden. In dieser Atmosphäre wird jede noch so kleine Errungenschaft gefeiert, weil wir wissen, wie schwer es ist, überhaupt etwas zu erreichen.
Work-Life-Balance
Mal so, mal so. Je nach vorgesetzter und dem momentan herrschenden Druck.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten ist ein Paradebeispiel für Ignoranz und Abgehobenheit. Als jemand, der sich in der mittleren Managementebene befindet, kann ich bestätigen, dass sowohl ich als auch alle mir unterstellten Mitarbeiter längst den Braten gerochen haben: Wir arbeiten in einem absolut irren Unternehmen. Es ist offensichtlich, dass auch die höheren Ebenen dies erkannt haben müssten. Dennoch halten sie unerschütterlich an der Fassade von höchsten ethischen Standards, Compliance-Regeln und angeblichem Weitblick in ihren Unternehmensentscheidungen fest.
Die Realität sieht jedoch anders aus. Die Führungsetage propagiert eine Scheinwelt, in der ethische Prinzipien und strategische Voraussicht großgeschrieben werden, während in Wirklichkeit chaotische Entscheidungen und fehlgeleitete Prioritäten den Alltag bestimmen. Dieses scheinheilige Verhalten schafft nicht nur Frustration, sondern untergräbt auch das Vertrauen in die Unternehmensführung. Es ist eine Farce, dass diese Vorgesetzten weiterhin an ihre eigene PR glauben, während wir auf den unteren Ebenen die wahren Zustände tagtäglich erleben und damit klarkommen müssen.
Interessante Aufgaben
Das ist eine Ansichtssache. Der Verkäufer lebt vom Verkauf und wenn es ein guter Verkauf ist, war es eine interessante Aufgabe.
Gleichberechtigung
Hier darf jeder mitmachen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die hatten die Ruhe um sich nicht mehr aufzuregen. Das war sehr gut meine ich.
Gehalt/Sozialleistungen
Zahlen können sie. Aber dann kam Baxter und hat gelegentlich auch schnell mal wieder vergessen was vereinbart war.
Image
Hier verkauft nur der Name. Die Produkte haben quer durch die Bank ihren Zenit überschritten.