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Bayerisches 
Landeskriminalamt
Bewertung

Schrecklich, schrecklicher, Abteilung 3

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Bayerisches Landeskriminalamt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Durch die “interessanten” Anforderungen der Abteilung 3 lernt man seine Stärken und Schwächen ganz genau kennen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenn du dich mit der Abteilung 3 einlässt, verändert sich nicht die Abteilung, die Abteilung verändert dich

Verbesserungsvorschläge

- Mehr Kommunikation: Die Führungsebene sollte offen für Vorschläge sein und regelmäßig mit den Mitarbeitern kommunizieren.
- Richtige Leute, richtige Positionen: Eine Neubewertung der Besetzungen könnte helfen, vor allem ein Dr.-Titel ist nicht mit einer guten Führung gleichzusetzen.
- Führung neu denken: Etablierung eines wertschätzenden Führungsstils
- Mitarbeiterförderung: Überarbeitung des Einstellungsprozesses und sich Gedanken machen, wie kann Personal gehalten und gefördert werden.

Arbeitsatmosphäre

Die gegenwärtige Arbeitsatmosphäre ist von einer lähmenden Angst geprägt. Jeder Fehler wird gnadenlos aufgedeckt und führt zu heftiger Kritik. Diese ständige Sorge um negative Konsequenzen demotiviert die Belegschaft und hemmt ihre Leistungsbereitschaft.
Es herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Anerkennung für gute Leistungen und Kritik bei Fehlern. Egal wie gut man arbeitet, der Anschiss scheint vorprogrammiert. Diese Ungerechtigkeit führt zu Frustration und Resignation. Angesichts dieser demotivierenden und beängstigenden Arbeitsatmosphäre tendieren die Mitarbeiter dazu, Aufgaben lieber abzugeben oder ihre Zuständigkeit zu prüfen, anstatt sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Kommunikation

Die fehlende Kommunikation von oben nach unten führt zu einer Informationsasymmetrie, die Mitarbeiter verunsichert und demotiviert. Das aktive Verschweigen relevanter Informationen untergräbt das Vertrauen in die Führungsebene. Das fehlende Vertrauen in die Führungsebene und die Kollegen führt zu einer hohen Mitarbeiterfluktuation und einem Verlust von wertvollem Know-how. Das Gerüchtewesen und das Lästern hinter dem Rücken der Kollegen zeugen von einem ungesunden Arbeitsklima. Fehlende Transparenz und offene Kommunikation schaffen Raum für Missverständnisse und Konflikte.
Die Konzentration von Informationen auf einen einzelnen Bereich (Elfenbeinturm) stellt einen erheblichen Flaschenhals dar. Dadurch verzögern sich Prozesse, Deadlines werden nicht eingehalten und wichtige Informationen gehen verloren.

Kollegenzusammenhalt

Viele Mitarbeiter fühlen sich bereits innerlich gekündigt und erleben eine zunehmende Isolation, da sie sich nicht mehr wertgeschätzt fühlen. Die ungleiche Behandlung, beispielsweise bei der Zuteilung von Homeoffice-Tagen, verstärkt dieses Gefühl der Ungerechtigkeit ungemein. Der vermeintliche Zusammenhalt, insbesondere in den höheren Führungsebenen, entpuppt sich oft als oberflächlich. Diese Fassade verstärkt bei den Mitarbeitern das Gefühl, allein gelassen zu werden. Kurz zusammengefasst, die Einsamkeit ist hier ein echtes Problem.

Work-Life-Balance

Bislang konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu 60% im Homeoffice arbeiten. Es zeichnet sich jedoch ab, dass dieser Anteil zukünftig reduziert werden soll und die Präsenz im Büro erhöht wird.
Die Möglichkeit, von unterwegs oder an verschiedenen Standorten zu arbeiten, beispielsweise im Rahmen von Workations oder an anderen Dienststellen, wurde zwar diskutiert, ist jedoch keine realisierbare Option. Der Standort München ist somit gesetzt.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten von einzelnen Führungskräften ist nicht nur unangemessen, sondern auch kontraproduktiv. Unzuverlässige Absprachen und heimliche Gespräche untergraben das Vertrauen und die Zusammenarbeit im Team. Die fehlende Transparenz und die gezielte Desinformation führen zu einer Zerrüttung der Arbeitsbeziehungen und behindern den Erfolg von Projekten. Es scheint, als wären die Führungskräfte mehr an ihrer eigenen Karriere interessiert zu sein als am Wohl des Teams. Durch das bewusste Steine in den Weg legen, verhindert dies auch noch die Entwicklung des Personals.

Interessante Aufgaben

Obwohl es immer wieder spannende Projekte gibt, die das Team voranbringen könnten, scheitern diese an dem vermeintlichen Mangel an Ressourcen. Die Prioritäten scheinen falsch gesetzt zu sein: Während innovative Ansätze abgelehnt werden, wird bei Routineaufgaben jede Kleinigkeit diskutiert, wodurch wertvolle Zeit verloren geht. Dieses Vorgehen führt zu einer demotivierenden Arbeitsatmosphäre und hemmt die Weiterentwicklung.

Gleichberechtigung

Elternzeit, Teilzeit oder Sabbatical können beantragt und genehmigt werden, offenbaren jedoch alte Denkweisen. Teilweise erhalten diese Sonderlinge keine Aufgaben mehr. Man muss schon förmlich um Arbeit betteln.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Art und Weise, wie ältere Kollegen bei ihrem Ausscheiden aus der Abteilung 3 verabschiedet werden, lässt zu wünschen übrig. Das Fehlen von Vorgesetzten bei Abschiedsfeiern ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Leistungen der scheidenden Mitarbeiter nicht ausreichend gewürdigt werden.

Arbeitsbedingungen

Obwohl die Hardware am Arbeitsplatz den Anforderungen grundsätzlich gerecht wird, sind die eingesetzten Softwareprogramme häufig fehlerhaft und unzuverlässig.
Besonders die Software für Telefonie und Internetrecherche bereitet Probleme. Ständige Abstürze, verzögerte Reaktionen und fehlende Audioausgabe erschweren die tägliche Arbeit erheblich. Darüber hinaus bekommen auch nicht alle Personen die gleiche Ausstattung (höhenverstellbarer Schreibtisch, HO-Ausstattung, fehlende SIM-Karten sind nur ein Teil der erschwerten Arbeitsbedingungen).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- Die technische Infrastruktur, insbesondere die Sanitäranlagen, ist veraltet und nicht mehr zeitgemäß.
- Das Arbeitsklima ist von Individualismus geprägt, eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit wird kaum gefördert.
- Die Forderung nach Präsenz im Büro, auch während einer Pandemie, zeigt wenig Flexibilität und Rücksicht auf die Mitarbeiter.
- Die angebotene betriebliche Gesundheitsförderung steht im Widerspruch zur gelebten Praxis.

Gehalt/Sozialleistungen

Bei anderen Behörden gibt es bessere Sozialleistungen und zusätzlich IT-Zulagen. Darüber hinaus fällt die Eingruppierung teilweise auch höher aus.

Image

Ein Vakuum, geschaffen durch fehlende Kommunikation, füllt sich in kürzester Zeit mit Gerüchten, Geschwätz und Gift.

Karriere/Weiterbildung

Das Weiterbildungsangebot richtet sich primär an den Vollzugsdienst. IT-bezogene Qualifizierungen sind eher eine Nische und werden nur begrenzt angeboten. Um an externen Fortbildungen teilnehmen zu können, müssen Beschäftigte oft einen erheblichen bürokratischen Aufwand betreiben. Zudem kann es auch passieren, dass ein Teil der Kosten selbst getragen wird.

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