Träume groß, erwarte wenig
Arbeitsatmosphäre
Zum Teil großartige Kollegen, die auch weit über das Arbeitsumfeld hinaus für einen da sind. Ansonsten viel Druck und oft Unverständnis vom Herausgeber
Kommunikation
Klar, unter Kollegen in der Regel gut – nach oben: schwach. Widerworte werden ungerne gehört, was der Herausgeber denkt, das sagt er ungefiltert und dem sollte dann auch nicht widersprochen werden
Kollegenzusammenhalt
Wunderbar
Work-Life-Balance
Nachts für eine Eilmeldung aufstehen ist selbstverständlich – wie in jeder anderen Redaktion auch. 6-Tage Woche und URLAUBSABZUG bei Krankheit allerdings weniger nachvollziehbar. Sowas tut weh und lässt Respekt vermissen
Vorgesetztenverhalten
Positiv: Es wird sich sicher Mühe gegeben – Man möchte bestimmt gerne ein guter Boss sein. Negativ: Das klappt nicht besonders gut. Viel zu oft stehen die eigenen Interessen und Vorlieben nicht nur den Mitarbeitern und Kollegen im Weg – nein, auch einem modernen und jungen Leser wird das Tagblatt-Leben mit einigen verstaubten Vorstellungen und Ideen schwer gemacht.
Interessante Aufgaben
Wenn man sich denn mit einem Thema durchsetzen kann, dann kann man es auch machen. Egal was es ist. Freiheit pur und durchaus etwas, was ein Journalisten-Herz höher schlagen lassen kann.
Gleichberechtigung
Bei Frauen herrscht von oben des Öfteren Skepsis, "ob die das denn auch kann"
Arbeitsbedingungen
Gutes Equipment, allerdings kaum Unterstützung darüber hinaus. Redaktion liegt außerhalb, Küche ist extrem spärlich bestückt, keine Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, Kaffee wie bei eine mittelmäßigen Steuerberater: In großen Mengen vorhanden, aber nichts für die zarten Gaumen
Gehalt/Sozialleistungen
Für eine so kleine Firma sehr angemessen – Wochenendzulagen wären zumindest im Rahmen der langen Wochen sehr angemessen. Allen die mehr als drei Tage krank sind wird Urlaub abgezogen
Karriere/Weiterbildung
Intern sicherlich nicht. Aber wer möchte kann sich hier einen kleinen Namen machen und wirklich sagen "Ich habe mir selbst den Weg nach oben erkämpft"