Selbst produzierende Probleme
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich kann nichts Gutes sagen, vllt. dass der AG über Fehltritte hinwegsieht, obwohl gerade dies zu der aktuell katastrophalen Situation führt.
Ich habe diese Firma nach ca. 6 Monaten mit Unterbrechung verlassen. Vor und nach mir verließen einige Kollegen. Der Fakt ist ausreichend um zu erkennen, was dort los ist. Es kann nicht Sinn der Sache sein mit Bauchschmerzen morgens aufzustehen und sich den Spaß an die Arbeit vermiesen zu lassen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Punkte wurden oben genannt.
Fazit: Es macht mich traurig, dass die Arbeitsbedingungen dort sind, wie sie sind. Es besteht keine Notwendigkeit dazu. In einer Arbeitsgemeinschaft sollte ein Miteinander herrschen, kein Gegeneinander. Der ÖPNV wird kommunal ausreichend gefördert. Dem Vorgesetzten sei der Porsche gegönnt. Trotzdem ist es ein fader Beigeschmack.
Aufgrund von einer sporadischen Kündigung seitens des AGs befinde ich mich aktuell in einem Rechtsstreit, was völlig überflüssig ist.
Man kann nicht oft genug sagen, dass diese Firma unfassbar naiv und gutgläubig mit seiner Zukunft umgeht.
Verbesserungsvorschläge
In Stichpunkten:
- Reservepersonal einstellen
- Werben für das Unternehmen, Versprechen einhalten
- Unstimmigkeiten anhören und bestmöglich, fair lösen
- Fahrzeugflotte modernisieren
- Geordnete Betriebsabläufe
- Das Fahrpersonal nicht behandeln wie Fußabtreter (sie sind das ausführende Glied)
Ältere Kollegen erlauben sich durch Ihre Betriebszugehörigkeit Beleidigungen und Manipulationen von Arbeitsgerät, was schlichtweg nicht erlaubt ist / sein sollte. Firma lässt geschädigtes Personal gehen ohne weitere Anhörung. Herbeiführung von aktuellen Personalengpässen.
Arbeitsatmosphäre
Nicht gegeben. Der Umgang von Fahrgast zu Fahrpersonal ist abwertend.
Kommunikation
Nicht vorhanden, kann nicht weiter bzw. besser beschrieben werden.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen beleidigen und manipulieren sich gegenseitig. Tankdeckel von Kolleg*innen werden aufgeschraubt um ihn eins auszuwischen. Mobbing und schlechter Umgang gehören unverständlicherweise zur Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Nicht gegeben, da man teilweise 13 Stunden auf dem Bock sitzt als Fahrer. Selbst in den Pausen muss man zusehen, dass Defekte am Fahrzeug behoben werden. Faire Bezahlung während dieser Zeit? Nach Verhandlung. Trotz alle dessen fehlt die Pause. Disponierendes Personal selbst ist komplett überfordert und weist auf Nachfrage bei den erfahrenen mit, was keinen Sinn macht, da man diese Kollegen als Fahrer mit so gut wie keinen Pausen ohnehin nie sieht.
Vorgesetztenverhalten
Abwimmelnd. Führungskräfte interessiert es kein bisschen wieso Probleme bestehen und entstehen, obwohl es offensichtlich ist.
Interessante Aufgaben
Durch die Gegend fahren, ist halt ein Job. Interessant ist was anderes.
Gleichberechtigung
Frauenfeindliche Aussagen, selbst von Führungskräften sind Alltag.
Umgang mit älteren Kollegen
Jüngere Kollegen sollten natürlich Respekt zollen, während die älteren Baldrentner um ihren Platz fürchten, was ebenfalls keinen Sinn ergibt. Es wird immer wieder von den bestehenden in der Firma gestichelt, was einen als geschultes und motiviertes Personal immer mehr die Lust nimmt. Die Fluktuation ist riesig und der Personalmangel nur mit Leiharbeitern aus Portugal zu stemmen.
Arbeitsbedingungen
Nicht besonders gut. Bei Defekten bekommt man als Ersatz einen Bus von 1995. Kurz gesagt, schlecht. Ausfälle von Personal oder Arbeitswerkzeug können nicht aufgefangen werden, da es kein Reservepersonal gibt und die Fahrpläne auch von erfahrenen Fahrern kein Stück eingehalten werden können.
In der Werkstatt stolpert man andauernd über Werkzeug o.ä. Fliesen platzen von den Wänden, überall ist es dreckig, Kabel fliegen lose im Fahrerraum herum. Ich war schockiert als ich dies zu erstem Mal sah.
Das Klima unter den Kollegen und Kolleginnen ist unfassbar schlecht. Unverständlich wieso das so ist in einer Arbeitsgemeinschaft. Hier sagt Ihnen niemand Hallo und lächelt.
Menschliche Hinterlassenschaften wie Erbrochenes und Fäkalien müssen vom Fahrpersonal mit Tempo und Spucke beseitigt werden.
Toilettengang ist während der Arbeit nicht möglich, da keine Toiletten vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Busfahren ist Umweltschonend.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist nur aufgrund der Spesen einigermaßen akzeptabel, für bayrische Verhältnisse unzureichend. 2200 € Netto SK 1 bei 170 Stunden. Nach Entfall der Spesen liegt man bei unter 2000 € das ist 15 € / h, absoluter Mindestlohn in der Branche.
Image
Schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Nicht gegeben.