Meine persönliche berufliche Erfahrung bei Bear-Lock Deutschland.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Aufgaben:
Die Aufgaben waren vielfältig und boten die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern und neue Dinge zu lernen. Diese Abwechslung sorgte für spannende Herausforderungen und ermöglichte es, sich in unterschiedlichen Bereichen auszuprobieren.
Kollegenzusammenhalt (zu Beginn):
Anfangs herrschte ein guter Zusammenhalt im Team, und die Zusammenarbeit war unterstützend und kooperativ.
Jahresbonus:
Der Jahresbonus war eine positive Leistung, auch wenn er im Vergleich zu anderen Unternehmen eher niedrig war.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsatmosphäre:
Die Arbeitsatmosphäre war gemischt. Während man sich mit vielen Kollegen verstand, kam es wiederholt zu Auseinandersetzungen und ungelösten Problemen, insbesondere mit der Geschäftsführung.
Kommunikation:
Die Kommunikation im Team war größtenteils in Ordnung, aber die Kommunikation mit der Geschäftsführung war schwierig. Kritik wurde nicht angenommen, und es fehlte an klarer Kommunikation bezüglich Erwartungen und Zielen.
Gleichberechtigung:
Es gab Ungleichbehandlung, bei der einige Mitarbeiter härter arbeiteten und weniger Anerkennung erhielten, während andere bevorzugt wurden.
Work-Life-Balance:
Die Work-Life-Balance war schlecht, da es wenig Flexibilität bei Arbeitszeiten und Homeoffice gab und private Termine oft außerhalb der Arbeitszeit gelegt werden mussten.
Vorgesetztenverhalten:
Die Geschäftsführung zeigte mangelnde Führungskompetenz und fehlendes Interesse an aktuellen Arbeitsmarkttrends. Es gab häufige Abwesenheiten und wenig Unterstützung für Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen:
Es mangelte an Investitionen in Software und andere Arbeitsoptimierungsmaßnahmen. Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen waren unzureichend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein:
Es fehlte an Umwelt- und Sozialbewusstsein. Mülltrennung wurde kaum praktiziert, und es gab wenig Bemühungen, umweltfreundliche Maßnahmen zu ergreifen.
Gehalt und Sozialleistungen:
Das Gehalt entsprach nicht den Anforderungen und Aufgaben. Zusätzliche Arbeit wurde nicht belohnt, und die betriebliche Altersvorsorge war nicht lohnenswert. Der Jahresbonus war vergleichsweise niedrig.
Karriere/Weiterbildung:
Es fehlte an Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Vorschläge für Weiterbildungen wurden nicht berücksichtigt, und Versprechungen über berufliches Wachstum wurden oft nicht eingehalten.
Unternehmensimage:
Das Image des Unternehmens verschlechterte sich über die Zeit. Vorschläge zur Verbesserung wurden nicht umgesetzt, und es gab keine Maßnahmen zur aktiven Imagepflege.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserung der Arbeitsatmosphäre:
Konflikte zeitnah und konstruktiv lösen, regelmäßige Feedbackgespräche einführen und auf Mitarbeiteranliegen eingehen.
Optimierung der Kommunikation:
Offene und transparente Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Geschäftsführung fördern, regelmäßige Meetings einführen und konstruktive Kritik annehmen.
Gleichberechtigung stärken:
Faire Anerkennung und Belohnung für alle Mitarbeiter sicherstellen und klare Kriterien für Leistungsbewertung und Belohnungen festlegen.
Work-Life-Balance verbessern:
Flexiblere Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten anbieten und private Termine besser integrieren.
Führungskompetenz entwickeln:
Weiterbildung für Führungskräfte in Bereichen wie Kommunikation, Mitarbeiterführung und aktuelle Arbeitsmarkttrends anbieten.
Arbeitsbedingungen optimieren:
Investitionen in moderne Software und Arbeitsmittel tätigen, Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen verbessern.
Umweltbewusstsein fördern:
Umweltfreundliche Maßnahmen wie Mülltrennung und Energieeinsparungen einführen und umweltbewusste Praktiken unterstützen.
Gehalt und Sozialleistungen verbessern:
Gehalt an die Aufgaben und Anforderungen anpassen, zusätzliche Leistungen anerkennen und die betriebliche Altersvorsorge verbessern.
Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten erweitern:
Weiterbildungsangebote schaffen und Karrieremöglichkeiten klar kommunizieren, um Mitarbeiterentwicklung zu unterstützen.
Unternehmensimage stärken:
Aktive Maßnahmen zur Imageverbesserung ergreifen, regelmäßige Überprüfungen der Unternehmenswahrnehmung durchführen und Vorschläge der Mitarbeiter ernst nehmen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war insgesamt eher gemischt. Mit den meisten Kollegen habe ich mich gut verstanden, jedoch kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen, sowohl untereinander als auch mit der Geschäftsführung. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt habe ich mich wohlgefühlt, doch danach veränderten sich einige Umstände, die sich negativ auf das Arbeitsklima ausgewirkt haben. Diese Probleme wurden auch der Geschäftsführung gegenüber angesprochen, jedoch leider ohne nennenswerten Erfolg.
Kommunikation
Die Kommunikation unter den Kollegen funktionierte größtenteils gut, auch wenn es hin und wieder zu Missverständnissen kam. Positiv war, dass man das Gefühl hatte, mit den meisten Kollegen offen über Probleme sprechen zu können. Allerdings haben sich einige Kollegen konstruktive Kritik nicht wirklich zu Herzen genommen, was zu wiederkehrenden Schwierigkeiten führte.
Die Kommunikation mit der Geschäftsführung hingegen war sehr problematisch. Kritik wurde nicht angenommen, und es bestand wenig bis kein Interesse an den Fähigkeiten oder Zielen der Mitarbeiter. Meetings fanden nicht mehr statt, und auch Einzelgespräche seitens der Geschäftsführung blieben aus. Zudem war es oft unklar, was von den Mitarbeitern erwartet wurde, da die Geschäftsführung ihre Ziele und Wünsche nicht klar kommunizieren konnte. Leider musste man auch stets die Stimmung der Führungskraft berücksichtigen, um überhaupt die Möglichkeit auf ein ernsthaftes Gespräch zu haben.
Kollegenzusammenhalt
Anfangs war der Kollegenzusammenhalt sehr gut. Man hat gemeinsam an Projekten gearbeitet, sich gegenseitig unterstützt und zusammengehalten. Dies änderte sich jedoch, als eine bestimmte Person eingestellt wurde, die das kollegiale Gefüge negativ beeinflusste. Der Zusammenhalt begann nach und nach zu bröckeln, und die zuvor gute Zusammenarbeit wurde immer schwieriger.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war sehr schwierig zu gestalten. Es gab kaum Flexibilität, da die Anwesenheit im Büro während der festgelegten Arbeitszeiten Pflicht war. Homeoffice war für viele Mitarbeiter keine Option, obwohl es technisch möglich gewesen wäre. Auch alternative Arbeitszeitmodelle, wie z. B. Gleitzeit, wurden von der Geschäftsführung kategorisch abgelehnt. Private Termine mussten immer außerhalb der Arbeitszeit organisiert werden, und wenn doch einmal ein Termin während der Arbeitszeit lag, war es notwendig, entweder Überstunden aufzubauen oder Urlaub zu nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung erwies sich als unfähig, den innerbetrieblichen Ablauf effektiv zu steuern. Es mangelte sowohl an Erfahrung als auch an Kommunikation. Zudem wurde eine sehr altmodische Denkweise verfolgt, was dazu führte, dass Vorschläge zur Arbeitsoptimierung grundsätzlich ignoriert wurden. Die Anwesenheit des Geschäftsführers war ebenfalls ein Problem: Er war oft abwesend und legte mehr Wert auf private Angelegenheiten oder andere Themen, die offensichtlich Vorrang hatten. Insgesamt fehlte der Geschäftsführer in etwa ein Drittel der Zeit, in der ich dort tätig war. Obwohl der Geschäftsführer bereits lange in dieser Position tätig war, hat er sich in den Bereichen Führung und Unternehmenssteuerung nicht weitergebildet. Als Führungskraft ist er leider nicht geeignet und zeigt wenig Kompetenz in der effektiven Leitung des Unternehmens. Menschlich war er zwar verständnisvoll und freundlich, jedoch reichte das nicht aus, um den Betrieb erfolgreich zu führen. Seine mangelnde Führungskompetenz zeigte sich besonders in der fehlenden Struktur und den ineffizienten Abläufen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren sehr vielfältig, und man konnte in verschiedene Bereiche hineinschnuppern, was die Arbeit abwechslungsreich machte. Es gab die Möglichkeit, neue Dinge zu lernen und sich in unterschiedlichen Aufgabenfeldern auszuprobieren. Leider war die tatsächliche Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten begrenzt, da es an strukturierten Weiterbildungsmöglichkeiten oder gezielter Förderung fehlte.
Gleichberechtigung
Im Unternehmen gab es erhebliche Unterschiede in der Behandlung der Mitarbeiter. Einige Kollegen arbeiteten sehr hart für vergleichsweise wenig Anerkennung oder Belohnung, während andere offenbar bevorzugt wurden und Vorteile erhielten. Obwohl im Team eine informelle Ansprache ("Du") üblich war, musste die Geschäftsführung stets ihre Autorität unter Beweis stellen und zeigen, dass sie das Sagen hat. Dies führte zu einem Gefühl der Ungleichbehandlung und mangelnden Fairness.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen war in der Regel respektvoll. Dennoch gab es einen Fall, in dem dieser Respekt nicht immer gegenseitig war. Ein älterer Kollege ließ sich kaum etwas von jüngeren Mitarbeitern sagen und suchte regelmäßig Konfrontationen, um seine Überlegenheit und Erfahrung zu betonen. Diese Haltung führte häufig zu Spannungen im Team und erschwerte eine konstruktive Zusammenarbeit.
Arbeitsbedingungen
Jeder Mitarbeiter hatte seinen festen Arbeitsplatz. Allerdings wurde von der Geschäftsführung keine Genehmigung für den Kauf von Software oder anderen Hilfsmitteln zur Arbeitsoptimierung erteilt. Solange die bestehenden Systeme funktionierten, wurde kein Bedarf für zusätzliche Investitionen gesehen. Zudem fehlten einige Sicherheitsmaßnahmen, und es gab kaum Absicherung in Bezug auf den Datenschutz, was Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsstandards aufwarf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein im Unternehmen war praktisch nicht vorhanden. Es wurde vor kurzem zwar ein Luftfilter angeschafft, aber darüber hinaus wurden kaum Maßnahmen zum Schutz der Umwelt getroffen. Mülltrennung wurde kaum beachtet, es gab eine erhebliche Papierverschwendung, und es wurde wenig unternommen, um umweltfreundliche Praktiken zu fördern. Auch im sozialen Bereich zeigte die Geschäftsführung wenig Interesse; zum Beispiel wurde krankheitsbedingte Abwesenheit nicht besonders geschätzt, was die Unterstützung der Mitarbeiter in schwierigen Zeiten einschränkte.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt und die Sozialleistungen waren sehr unterschiedlich und oft nicht angemessen. Zwar gab es Versuche, eine betriebliche Altersvorsorge anzubieten, aber diese war nicht lohnenswert. Das Gehalt entsprach nicht den Anforderungen und Aufgaben der Position. Die Geschäftsführung zeigte wenig Interesse an den aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, und zusätzliche Leistungen oder besondere Anstrengungen wurden nicht anerkannt oder belohnt. Man musste erst die Arbeit leisten und dann um eine angemessene Anerkennung kämpfen. Der Jahresbonus war das einzig Positive, jedoch war er im Vergleich zu dem, was andere Unternehmen bieten, relativ niedrig.
Image
Das Image des Unternehmens hat sich im Laufe der Zeit zunehmend verschlechtert. Obwohl Mitarbeiter Vorschläge zur Verbesserung des Images gemacht haben, wurde wenig umgesetzt, da der Geschäftsführer die Entscheidungen letztendlich dominierte. Bei Problemen oder notwendigen Veränderungen handelte die Geschäftsführung nicht entsprechend. Es gab kaum Kommunikation über Maßnahmen zur Verbesserung des Unternehmensimages, und es wurde kein echtes Interesse gezeigt, das Image aktiv zu verbessern. Die mangelnde Kommunikation und fehlenden Maßnahmen trugen weiter zur Verschlechterung des Unternehmensrufs bei.
Karriere/Weiterbildung
Im Bereich Karriere und Weiterbildung gibt es kaum nennenswerte Möglichkeiten. Vorschläge für Weiterbildungen werden seitens der Geschäftsführung oft nicht aufgegriffen, und es fehlt an Unterstützung für berufliche Weiterentwicklung. Eine Karriere kann hier nur schwer aufgebaut oder ausgebaut werden, da nach vielen Jahren oft Versprechungen gemacht werden, die nicht eingehalten werden. Das Gefühl, viel erreichen zu können, fehlt, und die Aussicht auf berufliches Wachstum ist begrenzt.