3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Die Arbeitsatmosphäre bei meinem ehemaligen Arbeitgeber war insgesamt eher durchwachsen. Es gab durchaus einige positive Aspekte, wie zum Beispiel den Zusammenhalt im Team und die Möglichkeit, sich bei Fragen oder Problemen auszutauschen. Allerdings trübten verschiedene Faktoren das Gesamtbild erheblich. Die Kommunikation zwischen den Abteilungen war oft unzureichend, was zu Missverständnissen und unnötigen Verzögerungen führte. Zudem fehlte es an einer klaren Führung und strukturierter Organisation, was die Motivation vieler Mitarbeiter beeinträchtigte. Auch die Work-Life-Balance ließ oft zu wünschen übrig, da Überstunden als selbstverständlich angesehen wurden.
Insgesamt fehlte es an einer Atmosphäre, in der man sich langfristig wohlfühlen konnte, weshalb ich die Arbeitsatmosphäre mit einer Note 4 bewerte. Es war keine völlig schlechte Erfahrung, aber definitiv verbesserungswürdig.
Das Image des Unternehmens war ursprünglich relativ gut und wurde von vielen Kunden und Partnern positiv wahrgenommen. Allerdings hat die Qualität der Führung in den letzten Jahren stark nachgelassen, was sich negativ auf die Reputation ausgewirkt hat. Mangelnde Transparenz, unzureichende Kommunikation und die Unfähigkeit, auf Kritik einzugehen, haben das Vertrauen in die Unternehmensleitung erschüttert. Dadurch hat sich das einst positive Bild zunehmend gewandelt, und es ist wichtig, dass die Führung wieder an Glaubwürdigkeit und Professionalität gewinnt, um das Image zu rehabilitieren.
Die Urlaubsplanung im Unternehmen war insgesamt recht flexibel. Man konnte seine freien Tage in der Regel gut im Voraus planen, und auch spontane Urlaubstage waren meistens ohne größere Probleme möglich. Wenn ein privater Termin anstand, war es zudem kein großes Thema, früher zu gehen oder den Arbeitstag anzupassen. Die Führung zeigte sich in solchen Fällen verständnisvoll, was die Work-Life-Balance zumindest in diesem Bereich erleichtert hat. Insgesamt war die Planung von Freizeit und Terminen verhältnismäßig unkompliziert.
Leider gab es keine Weiterbildungen geschweige Aufstiegsmöglichkeiten.
Der Kollegenzusammenhalt in dem Unternehmen war eine der wenigen wirklich positiven Seiten. Innerhalb des Teams herrschte eine starke Solidarität, und man unterstützte sich gegenseitig, wo es nur ging. Besonders in stressigen Zeiten oder bei schwierigen Projekten war es beruhigend zu wissen, dass man sich auf die Kollegen verlassen konnte. Probleme wurden gemeinsam gelöst, und es herrschte eine angenehme Arbeitsatmosphäre, die von Hilfsbereitschaft und Verständnis geprägt war.
Ohne diesen starken Rückhalt im Team hätte ich das Unternehmen wahrscheinlich schon früher verlassen. Die Kolleginnen und Kollegen haben den Arbeitsalltag deutlich erträglicher gemacht und waren oft der Hauptgrund, warum ich trotz der anderen Herausforderungen im Unternehmen geblieben bin.
Der Umgang mit älteren Mitarbeitern war im Unternehmen grundsätzlich in Ordnung. Sie wurden respektiert und in das Team integriert, ohne dass es zu spürbaren Benachteiligungen kam. Ihr Wissen und ihre Erfahrung wurden geschätzt, und sie hatten die gleichen Chancen, sich an Projekten zu beteiligen wie jüngere Kollegen. Auch im täglichen Miteinander herrschte ein respektvoller und wertschätzender Umgang. Insgesamt wurden ältere Mitarbeiter fair behandelt und konnten sich gut im Team einbringen.
Der Vorgesetzte zeigte leider wenig Kritikfähigkeit. Konstruktive Rückmeldungen von Mitarbeitern wurden oft entweder ignoriert oder nicht ernst genommen, was den Eindruck erweckte, dass der Rat der Arbeitnehmer keinen wirklichen Wert hatte. Statt auf Verbesserungsvorschläge einzugehen, wurden Probleme häufig auf andere geschoben, anstatt die eigene Rolle oder mögliche Fehler zu reflektieren. Dies führte dazu, dass dieselben Herausforderungen immer wieder auftraten, ohne dass sich etwas änderte. Diese mangelnde Selbstreflexion trug stark zu einer unzufriedenen Arbeitsatmosphäre bei und hinderte das Team daran, effektiv an Lösungen zu arbeiten.
Die Arbeitsbedingungen im Unternehmen waren insgesamt in Ordnung. Die Ausstattung und Arbeitsmittel waren funktional und erfüllten ihren Zweck. Allerdings gab es einige Bereiche, die mit der Zeit veraltet wirkten und eine Aktualisierung gut vertragen hätten. Insbesondere die IT-Infrastruktur oder auch manche Arbeitsgeräte hätten erneuert werden können, um effizienteres Arbeiten zu ermöglichen. Mit ein paar Modernisierungen hätte man den Arbeitsalltag sicherlich noch angenehmer gestalten können, aber insgesamt waren die Bedingungen solide.
Die Kommunikation im Unternehmen war aus meiner Sicht eher unzureichend. Wichtige Informationen wurden oft entweder nur spärlich oder gar nicht weitergegeben, was immer wieder zu Missverständnissen und Verwirrung im Arbeitsalltag führte. Besonders auffällig war, dass Entscheidungen von der Führungsebene getroffen wurden, ohne die Betroffenen ausreichend zu informieren oder in den Prozess einzubinden. Dadurch fehlte es an Transparenz und einem klaren Verständnis darüber, welche Richtung das Unternehmen einschlagen wollte.
Ein weiteres Problem war, dass auf die Bedürfnisse und Anliegen der Mitarbeiter nicht wirklich eingegangen wurde. Es gab zwar regelmäßig Meetings, jedoch wurden Vorschläge oder Bedenken selten ernsthaft berücksichtigt. Dies führte bei vielen Kollegen zu Frustration, da das Gefühl entstand, dass ihre Meinungen und Erfahrungen keinen wirklichen Wert für die Unternehmensleitung hatten. Mitarbeitergespräche wurden oft als reine Formalität betrachtet, ohne dass daraus konkrete Maßnahmen oder Verbesserungen resultierten.
Insgesamt war die Kommunikationsstruktur im Unternehmen zu wenig durchdacht und der Austausch zwischen Führung und Mitarbeitern zu gering, was langfri
Das Gehalt im Unternehmen war leider recht niedrig im Vergleich zu dem, was man für die gleiche Arbeit in anderen Unternehmen hätte verdienen können. Für die Menge und den Umfang der Aufgaben war die Bezahlung nicht angemessen. In ähnlichen Positionen bei anderen Firmen sind Gehälter von 400 bis 600 Euro brutto mehr durchaus üblich. Diese Diskrepanz sorgte langfristig für Unzufriedenheit, da der finanzielle Ausgleich nicht dem geleisteten Aufwand entsprach.
Leider wurde im Unternehmen nicht jeder Mitarbeiter gleichberechtigt behandelt. Es gab deutliche Unterschiede in der Wertschätzung und im Umgang mit den Angestellten, abhängig von der Position oder der persönlichen Beziehung zur Führungsebene. Einige Mitarbeiter wurden bevorzugt, während andere bei wichtigen Entscheidungen oder Projekten oft übergangen wurden. Diese Ungleichbehandlung sorgte für Unzufriedenheit und ein Gefühl von Ungerechtigkeit im Team, was das Arbeitsklima negativ beeinflusste. Fairness und Gleichberechtigung hätten hier stärker im Fokus stehen müssen.
Die Aufgaben im Unternehmen waren durchaus interessant und abwechslungsreich, was den Arbeitsalltag spannend machte. Allerdings gab es kaum Möglichkeiten, sich weiterzubilden oder beruflich aufzusteigen. Es fehlten klare Karriereperspektiven und Weiterbildungsangebote, was langfristig frustrierend war. Obwohl die Arbeit an sich Spaß gemacht hat, war die fehlende Entwicklungsmöglichkeit ein großer Nachteil, der das Potenzial für persönliches Wachstum stark eingeschränkt hat.
Interessante Aufgaben:
Die Aufgaben waren vielfältig und boten die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern und neue Dinge zu lernen. Diese Abwechslung sorgte für spannende Herausforderungen und ermöglichte es, sich in unterschiedlichen Bereichen auszuprobieren.
Kollegenzusammenhalt (zu Beginn):
Anfangs herrschte ein guter Zusammenhalt im Team, und die Zusammenarbeit war unterstützend und kooperativ.
Jahresbonus:
Der Jahresbonus war eine positive Leistung, auch wenn er im Vergleich zu anderen Unternehmen eher niedrig war.
Arbeitsatmosphäre:
Die Arbeitsatmosphäre war gemischt. Während man sich mit vielen Kollegen verstand, kam es wiederholt zu Auseinandersetzungen und ungelösten Problemen, insbesondere mit der Geschäftsführung.
Kommunikation:
Die Kommunikation im Team war größtenteils in Ordnung, aber die Kommunikation mit der Geschäftsführung war schwierig. Kritik wurde nicht angenommen, und es fehlte an klarer Kommunikation bezüglich Erwartungen und Zielen.
Gleichberechtigung:
Es gab Ungleichbehandlung, bei der einige Mitarbeiter härter arbeiteten und weniger Anerkennung erhielten, während andere bevorzugt wurden.
Work-Life-Balance:
Die Work-Life-Balance war schlecht, da es wenig Flexibilität bei Arbeitszeiten und Homeoffice gab und private Termine oft außerhalb der Arbeitszeit gelegt werden mussten.
Vorgesetztenverhalten:
Die Geschäftsführung zeigte mangelnde Führungskompetenz und fehlendes Interesse an aktuellen Arbeitsmarkttrends. Es gab häufige Abwesenheiten und wenig Unterstützung für Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen:
Es mangelte an Investitionen in Software und andere Arbeitsoptimierungsmaßnahmen. Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen waren unzureichend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein:
Es fehlte an Umwelt- und Sozialbewusstsein. Mülltrennung wurde kaum praktiziert, und es gab wenig Bemühungen, umweltfreundliche Maßnahmen zu ergreifen.
Gehalt und Sozialleistungen:
Das Gehalt entsprach nicht den Anforderungen und Aufgaben. Zusätzliche Arbeit wurde nicht belohnt, und die betriebliche Altersvorsorge war nicht lohnenswert. Der Jahresbonus war vergleichsweise niedrig.
Karriere/Weiterbildung:
Es fehlte an Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Vorschläge für Weiterbildungen wurden nicht berücksichtigt, und Versprechungen über berufliches Wachstum wurden oft nicht eingehalten.
Unternehmensimage:
Das Image des Unternehmens verschlechterte sich über die Zeit. Vorschläge zur Verbesserung wurden nicht umgesetzt, und es gab keine Maßnahmen zur aktiven Imagepflege.
Verbesserung der Arbeitsatmosphäre:
Konflikte zeitnah und konstruktiv lösen, regelmäßige Feedbackgespräche einführen und auf Mitarbeiteranliegen eingehen.
Optimierung der Kommunikation:
Offene und transparente Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Geschäftsführung fördern, regelmäßige Meetings einführen und konstruktive Kritik annehmen.
Gleichberechtigung stärken:
Faire Anerkennung und Belohnung für alle Mitarbeiter sicherstellen und klare Kriterien für Leistungsbewertung und Belohnungen festlegen.
Work-Life-Balance verbessern:
Flexiblere Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten anbieten und private Termine besser integrieren.
Führungskompetenz entwickeln:
Weiterbildung für Führungskräfte in Bereichen wie Kommunikation, Mitarbeiterführung und aktuelle Arbeitsmarkttrends anbieten.
Arbeitsbedingungen optimieren:
Investitionen in moderne Software und Arbeitsmittel tätigen, Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen verbessern.
Umweltbewusstsein fördern:
Umweltfreundliche Maßnahmen wie Mülltrennung und Energieeinsparungen einführen und umweltbewusste Praktiken unterstützen.
Gehalt und Sozialleistungen verbessern:
Gehalt an die Aufgaben und Anforderungen anpassen, zusätzliche Leistungen anerkennen und die betriebliche Altersvorsorge verbessern.
Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten erweitern:
Weiterbildungsangebote schaffen und Karrieremöglichkeiten klar kommunizieren, um Mitarbeiterentwicklung zu unterstützen.
Unternehmensimage stärken:
Aktive Maßnahmen zur Imageverbesserung ergreifen, regelmäßige Überprüfungen der Unternehmenswahrnehmung durchführen und Vorschläge der Mitarbeiter ernst nehmen.
Die Arbeitsatmosphäre war insgesamt eher gemischt. Mit den meisten Kollegen habe ich mich gut verstanden, jedoch kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen, sowohl untereinander als auch mit der Geschäftsführung. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt habe ich mich wohlgefühlt, doch danach veränderten sich einige Umstände, die sich negativ auf das Arbeitsklima ausgewirkt haben. Diese Probleme wurden auch der Geschäftsführung gegenüber angesprochen, jedoch leider ohne nennenswerten Erfolg.
Das Image des Unternehmens hat sich im Laufe der Zeit zunehmend verschlechtert. Obwohl Mitarbeiter Vorschläge zur Verbesserung des Images gemacht haben, wurde wenig umgesetzt, da der Geschäftsführer die Entscheidungen letztendlich dominierte. Bei Problemen oder notwendigen Veränderungen handelte die Geschäftsführung nicht entsprechend. Es gab kaum Kommunikation über Maßnahmen zur Verbesserung des Unternehmensimages, und es wurde kein echtes Interesse gezeigt, das Image aktiv zu verbessern. Die mangelnde Kommunikation und fehlenden Maßnahmen trugen weiter zur Verschlechterung des Unternehmensrufs bei.
Die Work-Life-Balance war sehr schwierig zu gestalten. Es gab kaum Flexibilität, da die Anwesenheit im Büro während der festgelegten Arbeitszeiten Pflicht war. Homeoffice war für viele Mitarbeiter keine Option, obwohl es technisch möglich gewesen wäre. Auch alternative Arbeitszeitmodelle, wie z. B. Gleitzeit, wurden von der Geschäftsführung kategorisch abgelehnt. Private Termine mussten immer außerhalb der Arbeitszeit organisiert werden, und wenn doch einmal ein Termin während der Arbeitszeit lag, war es notwendig, entweder Überstunden aufzubauen oder Urlaub zu nehmen.
Im Bereich Karriere und Weiterbildung gibt es kaum nennenswerte Möglichkeiten. Vorschläge für Weiterbildungen werden seitens der Geschäftsführung oft nicht aufgegriffen, und es fehlt an Unterstützung für berufliche Weiterentwicklung. Eine Karriere kann hier nur schwer aufgebaut oder ausgebaut werden, da nach vielen Jahren oft Versprechungen gemacht werden, die nicht eingehalten werden. Das Gefühl, viel erreichen zu können, fehlt, und die Aussicht auf berufliches Wachstum ist begrenzt.
Das Gehalt und die Sozialleistungen waren sehr unterschiedlich und oft nicht angemessen. Zwar gab es Versuche, eine betriebliche Altersvorsorge anzubieten, aber diese war nicht lohnenswert. Das Gehalt entsprach nicht den Anforderungen und Aufgaben der Position. Die Geschäftsführung zeigte wenig Interesse an den aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, und zusätzliche Leistungen oder besondere Anstrengungen wurden nicht anerkannt oder belohnt. Man musste erst die Arbeit leisten und dann um eine angemessene Anerkennung kämpfen. Der Jahresbonus war das einzig Positive, jedoch war er im Vergleich zu dem, was andere Unternehmen bieten, relativ niedrig.
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein im Unternehmen war praktisch nicht vorhanden. Es wurde vor kurzem zwar ein Luftfilter angeschafft, aber darüber hinaus wurden kaum Maßnahmen zum Schutz der Umwelt getroffen. Mülltrennung wurde kaum beachtet, es gab eine erhebliche Papierverschwendung, und es wurde wenig unternommen, um umweltfreundliche Praktiken zu fördern. Auch im sozialen Bereich zeigte die Geschäftsführung wenig Interesse; zum Beispiel wurde krankheitsbedingte Abwesenheit nicht besonders geschätzt, was die Unterstützung der Mitarbeiter in schwierigen Zeiten einschränkte.
Anfangs war der Kollegenzusammenhalt sehr gut. Man hat gemeinsam an Projekten gearbeitet, sich gegenseitig unterstützt und zusammengehalten. Dies änderte sich jedoch, als eine bestimmte Person eingestellt wurde, die das kollegiale Gefüge negativ beeinflusste. Der Zusammenhalt begann nach und nach zu bröckeln, und die zuvor gute Zusammenarbeit wurde immer schwieriger.
Der Umgang mit älteren Kollegen war in der Regel respektvoll. Dennoch gab es einen Fall, in dem dieser Respekt nicht immer gegenseitig war. Ein älterer Kollege ließ sich kaum etwas von jüngeren Mitarbeitern sagen und suchte regelmäßig Konfrontationen, um seine Überlegenheit und Erfahrung zu betonen. Diese Haltung führte häufig zu Spannungen im Team und erschwerte eine konstruktive Zusammenarbeit.
Die Geschäftsführung erwies sich als unfähig, den innerbetrieblichen Ablauf effektiv zu steuern. Es mangelte sowohl an Erfahrung als auch an Kommunikation. Zudem wurde eine sehr altmodische Denkweise verfolgt, was dazu führte, dass Vorschläge zur Arbeitsoptimierung grundsätzlich ignoriert wurden. Die Anwesenheit des Geschäftsführers war ebenfalls ein Problem: Er war oft abwesend und legte mehr Wert auf private Angelegenheiten oder andere Themen, die offensichtlich Vorrang hatten. Insgesamt fehlte der Geschäftsführer in etwa ein Drittel der Zeit, in der ich dort tätig war. Obwohl der Geschäftsführer bereits lange in dieser Position tätig war, hat er sich in den Bereichen Führung und Unternehmenssteuerung nicht weitergebildet. Als Führungskraft ist er leider nicht geeignet und zeigt wenig Kompetenz in der effektiven Leitung des Unternehmens. Menschlich war er zwar verständnisvoll und freundlich, jedoch reichte das nicht aus, um den Betrieb erfolgreich zu führen. Seine mangelnde Führungskompetenz zeigte sich besonders in der fehlenden Struktur und den ineffizienten Abläufen.
Jeder Mitarbeiter hatte seinen festen Arbeitsplatz. Allerdings wurde von der Geschäftsführung keine Genehmigung für den Kauf von Software oder anderen Hilfsmitteln zur Arbeitsoptimierung erteilt. Solange die bestehenden Systeme funktionierten, wurde kein Bedarf für zusätzliche Investitionen gesehen. Zudem fehlten einige Sicherheitsmaßnahmen, und es gab kaum Absicherung in Bezug auf den Datenschutz, was Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsstandards aufwarf.
Die Kommunikation unter den Kollegen funktionierte größtenteils gut, auch wenn es hin und wieder zu Missverständnissen kam. Positiv war, dass man das Gefühl hatte, mit den meisten Kollegen offen über Probleme sprechen zu können. Allerdings haben sich einige Kollegen konstruktive Kritik nicht wirklich zu Herzen genommen, was zu wiederkehrenden Schwierigkeiten führte.
Die Kommunikation mit der Geschäftsführung hingegen war sehr problematisch. Kritik wurde nicht angenommen, und es bestand wenig bis kein Interesse an den Fähigkeiten oder Zielen der Mitarbeiter. Meetings fanden nicht mehr statt, und auch Einzelgespräche seitens der Geschäftsführung blieben aus. Zudem war es oft unklar, was von den Mitarbeitern erwartet wurde, da die Geschäftsführung ihre Ziele und Wünsche nicht klar kommunizieren konnte. Leider musste man auch stets die Stimmung der Führungskraft berücksichtigen, um überhaupt die Möglichkeit auf ein ernsthaftes Gespräch zu haben.
Im Unternehmen gab es erhebliche Unterschiede in der Behandlung der Mitarbeiter. Einige Kollegen arbeiteten sehr hart für vergleichsweise wenig Anerkennung oder Belohnung, während andere offenbar bevorzugt wurden und Vorteile erhielten. Obwohl im Team eine informelle Ansprache ("Du") üblich war, musste die Geschäftsführung stets ihre Autorität unter Beweis stellen und zeigen, dass sie das Sagen hat. Dies führte zu einem Gefühl der Ungleichbehandlung und mangelnden Fairness.
Die Aufgaben waren sehr vielfältig, und man konnte in verschiedene Bereiche hineinschnuppern, was die Arbeit abwechslungsreich machte. Es gab die Möglichkeit, neue Dinge zu lernen und sich in unterschiedlichen Aufgabenfeldern auszuprobieren. Leider war die tatsächliche Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten begrenzt, da es an strukturierten Weiterbildungsmöglichkeiten oder gezielter Förderung fehlte.