Behindertenhilfe Offenbach
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die Arbeit mit geistig behinderten Menschen
- nette Mitarbeiter, je nach Einrichtung mal mehr und mal weniger nette KollegInnen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- der hinterhältige Umgang unter den verschiedenen Mitarbeitergruppen gegen alle und jeden
- Ungleichbehandlung
- der unsoziale Umgang mit Klienten und Mitarbeitern
- Fahrlässiges Verhalten gewisser Personen
und vieles mehr
Verbesserungsvorschläge
- stärkere und verschärfte Kontrollen
- Faire Gleichbehandlung der Mitarbeitern bei Konfliktsituationen, jeden einzelnen Mitarbeiter, egal in welcher Position, zu Wort kommen lassen
- mehr ausgebildete Fachkräfte einstellen
- an der eigenen Kritikfähigkeit arbeiten
zu vieles um das alles aufzählen zu können
Arbeitsatmosphäre
In dieser Einrichtung gibt es sowohl Einzelpersonen als auch diverse Gruppierungen, die mal miteinander, aber auch gegeneinander gehetzt, je nachdem wie sich die Situation für die einzelnen Gruppierungen ergibt. Die Atmosphäre ist stark getrübt durch die verschiedenen Teams. Der Umgang mit anderen Mitarbeitern des Hauses ist klar durch eine herrschende Machtstrukturierung bestimmt. Beispiel hierfür ist der differenzierte Umgang zwischen den "pädagogischen" Mitarbeitern und der Hauswirtschaft, für die es offensichtlich Unterschiedliche Regeln gibt, wie z.B. sollen die Mitarbeiter der hauswirtschaft immer freundlich sein und die Betreuungskräfte Begrüßen. Im Gegensatz dazu ist es laut der Obrigkeit völlig okay, wenn Betreuer einmal nicht Grüßen ... "Jeder Mensch ist eben anders"!
Hinzu kommen noch verschiedene Aussagen oder Gerüchte über Mitarbeiter, denen man sich bei der täglichen Arbeit nicht wirklich entziehen kann, und die Arbeitsatmosphäre stets weiter trüben. Ein reger Wechsel beim Betreuungspersonal ist zu beobachten!
1 Sterne gibt es hier wirklich nur für die wenigen netten, lieben ArbeitskollegInnen, die sich wirklich für diese Arbeit und die Klienten interessieren.
Kommunikation
Das nötigste und wichtigste wird über die Klientenarbeit kommuniziert. Ansich ist dies ja gut, wären da nicht die regelmäßig auftretenden, abfälligen und nicht sehr wertschätzenden Kommentare gegenüber dem Klientel, die man sich fast täglich anhören darf. Nicht kommuniziert wird die Unzufriedenheit der Mitarbeiter oder die seit Ewigkeiten bestehenden Probleme zwischen den einzelnen Parteien die in dieser Einrichtung arbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Früher war hier alles okay, aber es hat sich schnell zum schlechten entwickelt. Bestimmte Gruppierungen halten zusammen. Doch im Vordergrund steht Abwertung und Distanz gegenüber den Mitarbeitern, die ihres Erachtens nicht zu ihren Kollegen dazu gehören. Dabei wird in abscheulicher und menschen unwürdigerweiße über diese KollegInnen gesprochen bzw. diese nach Möglichkeiten aus dem Betrieb herausgeekelt.
Work-Life-Balance
Für Urlaubsanträge gelten Unterschiedliche Regeln. Die Arbeitszeiten sind okay, werden jedoch von der Mehrheit der Mitarbeiter als schlecht bzw. ätzend definiert. Auf Familie wird wenig Rücksicht genommen, teilweiße wird auch über die eigene Familie gelästert bzw. Vorgesetzte und Mitarbeiter erfreuen sich über belastende Familiensituationen.
Der Gruppenzwang in dieser Einrichtung ist sehr stark. Man stellt sich lieber auf die Seite der "Stärkeren" anstatt ausgeschlossen zu werden. Zudem sind es immer die selben Personen die gefragt werden ob sie einspringen, natürlich die Mitarbeiter die man nicht mag und ausbeuten will.
Vorgesetztenverhalten
ekelhaft und widerlich, man fragt sich als Mitarbeiter warum gewisse Personen in so einem Bereich arbeiten. Solchen Leuten darf nicht vertraut werden!
Interessante Aufgaben
Der Aufgabenbereich als Betreuungskraft in diesem Bereich ist durchaus sehr interessant und sehenswert. Leider beschweren sich die dortigen Mitarbeiter ständig über ihre Arbeit, ihre zu verrichtenden Aufgaben sowie über die Klientenarbeit.
Die Ausgestaltung des Aufgabengebietes erfolgt nach Sympathie der Leitung. Wer nicht gemocht wird, kann sich hier auch nicht verwirklichen.
Gleichberechtigung
Nicht vorhanden. Bei Konflikten werden nicht alle Beteiligte in fairer weiße angesprochen. Die Oberen orientieren sich daran, was ihre Lieblingsmitarbeiter sagen. Beispiel hierfür ist, dass einer Mitarbeiterin gekündigt wurde, der man nicht die genauen Gründe sagen wollte, warum sie eigentlich gekündigt wird. Der Verdacht lag bei vielen Mitarbeitern gleich bei der Lieblingsmitarbeiterin der Obrigkeit, welche die neue Kollegin wohl überhaupt nicht leiden konnte, aus persönlichen Gründen, trotz guter Arbeit. Einige Kollegen wusste nicht warum dieser Person gekündigt wurden und waren geschockt.
Umgang mit älteren Kollegen
In dieser Einrichtung haben die jüngeren Mitarbeiter das sagen, da diese ihre individuellen Freiheiten am Arbeitsplatz genießen können und abgesegnet wurden (u.a. Handy-Konsum am Arbeitsplatz, wo man doch Klienten hat um die man sich kümmern sollte). Und das ist noch das harmloseste ....
Arbeitsbedingungen
Der Arbeitsplatz bietet an sich alles, was man zum arbeiten benötigt. Jedoch fehlt gelegentlich Material für die Büroarbeit. Zudem kam es auch öfters vor, dass der Drucker Wochenlang nicht ging, da die dafür verantwortliche Person einfach für keine neue Druckerpatrone gesorgt hatte, bis sie daraufhin angesprochen wurde und es zufällig heraus kam, dass sie dafür verantwortlich ist.
Die Belüftung in dieser Einrichtung ist unangenehm, viel zu wenig Luft zum durchatmen. Die Heizungen sind sehr stark aufgedreht, selbst im Sommer. Die Beleuchtung ist okay, jedoch in gewissen Räumlichkeiten viel zu grell. Der Lärmpegel ist okay, kann aber sehr stark variieren.
Ein FSJ oder Praktikum in dieser Einrichtung zu absolvieren würde ich niemandem empfehlen (trotz der tollen Klienten die man hier kennen lernt), da die Arbeitsbedingungen hier auf Ausbeute hinauslaufen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewusstsein ist nicht vorhanden, da regelmäßig Unmengen an Lebensmitteln weggeschmissen werden da den Mitarbeitern alles egal ist . Das Sozialbewusstsein ist ebenso nicht vorhanden. Wer diese Bewertung komplett durchließt wird mitbekommen haben, dass das Wort "Sozialbewusstsein" bei der Mehrheit der Mitarbeitern nicht vorhanden ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist okay, aber könnte auch durchaus mehr sein. Die Einrichtung spart (unausgebildete Mitarbeiter). Zudem gab es des öfteren falsche Gehaltsauszahlungen.
Image
Das Image gerät, so wie ich es erlebe, immer mehr in Gefahr sich selber ins Fleisch zu schneiden. Das Niveau der einzelnen Einrichtungen ist sehr unterschiedlich. Verschiedene Personen, welche ich zuvor nicht gekannt habe, und von mir erfahren haben, dass ich für diesen Verein arbeite, brachten mit "Gerüchte" und "Mutmaßungen" entgegen, welche ich ihnen tatsächlich bestätigen musste, wie z.B. unprofessionelles Verhalten als Vorbildfunktion.
Karriere/Weiterbildung
Karriere bzw Weiterbildung ist hier sehr schlecht möglich, da es so gut wie keine Aufstiegschancen gibt. Auf Weiterbildung wird nur scheinbar wert gelegt. Mir selber wurde sogar die Möglichkeit mich weiterzubilden explizit verwehrt! Zudem wird auf günstige Fachkräfte zurückgegriffen anstatt auf Personal mit Ausbildung/Studium.