Gute Idee, schlechte Umsetzung, katastrophale Führung
Arbeitsatmosphäre
Geprägt von Impulsivität und Stress. Sehr hohe Arbeitsbelastung von Anfang an, ich durfte quasi die "Fehler meiner Vorgängerin" (eher die des Managements) ausbügeln, während die Produktion für einen laufenden Sprachkurs zu erfolgen hatte. Und dann gleich in der ersten Arbeitswoche die Frage, warum die Arbeit so lange dauere - absolutes NoGo.
Kommunikation
Viele Videokonferenzen, teilweise unnötig, vor allem am ersten Tag nach dem Urlaub per Video von einer Vorgesetzten gekündigt zu bekommen, der die Tränen in den Augen stehen (wieso eigentlich?).
Kollegenzusammenhalt
Zwischen Extremen. Viele nette Freelancer, aber Projektmanagement (war) leider fehlbesetzt.
Work-Life-Balance
HomeOffice, okay. Allerdings keine 4-Tage-Woche möglich gewesen, größte Eskalation, wenn Internet (durch Fremdverschulden) ausfiel, spontane Urlaubsvertretung für Kollegen ohne Einlernzeit und mit massig Überstunden etc.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophal. Höchste Ansprüche an Mitarbeiter (fehlerfrei und fix), aber gleichzeitig werden falsche Themen für Sprachlernmodule ausgegeben.
Interessante Aufgaben
Der größte Pluspunkt: Ein wenig Kreativität beim Verfassen der Sprachlerntexte und -dialoge. Allerdings wird das zunichte gemacht durch ein Management, das aus Unsicherheit die Sprachkursunterlagen von TELC imitiert, nachdem Kursteilnehmer (zurecht) darauf hinwiesen, dass sie durch die Prüfungen fallen.
Gleichberechtigung
Kündigung nach Urlaub (und vier Wochen vor der Geburt meiner Tochter) mit der Begründung, dass eine (ältere) Ex-Kollegin den Job noch einmal probieren wolle. Wo ist da die soziale Verantwortung?
Umgang mit älteren Kollegen
Okay, immerhin werden (älteren) Ex-Mitarbeiterinnen noch Chancen gegeben.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsrechner gestellt bekommen, ansonsten Methodik teilweise horrend, so wurde größten Wert auf die Arbeit mit googleDrive gelegt, gleichzeitig aber Korrekturen in Dateien per eMail versendet, sodass irgendwann mehrere Versionen eines Skripts existierten. Alle Hinweise auf bessere Prozesse wurden ignoriert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
k.A.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im unteren Bereich, dafür das (natürlich mündlich eingeforderte) Versprechen, keinen freien Tage für die Vaterschaft während der Probezeit zu nehmen.
Image
Ist hier oft wichtiger als Inhalte oder Menschlichkeit.
Karriere/Weiterbildung
Für derlei Dinge herrscht zu viel Chaos und Fluktuation in der Arbeitnehmerschaft.