Ein Arbeitgeber, an den ich gerne zurückdenke.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Immer die Suche nach technologischen Nischen, die man ausfüllen kann und wo man auch dementsprechend forscht und entwickelt. Die gute Zusammenarbeit mit willigen Kollegen aus Ost und West. Man kannte sich mit der Zeit und kam gut miteinander zurecht. (Ich zumindest)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Von Brückentagen hielt er nicht viel, es lag immer was an. Was natürlich auch wieder aussagt, dass der Arbeitgeber auf keinen Fall Kunden vergraulen will und das hat ja auch wieder was für sich.
Verbesserungsvorschläge
Wurde gefördert und auch vergütet.
Arbeitsatmosphäre
Der Kollegenkreis stammte damals noch zum größten Teil vom vorherigen Arbeitgeber AWE. Dadurch war die Arbeitsatmosphäre untereinander recht gediegen. Leider ließ das mit den Jahren etwas nach, war aber immer noch sehr gut.
Kommunikation
Die war manchmal von Seiten der Geschäftsleitung etwas zurückhaltend, aber wichtige Dinge wurden auf Versammlungen ausreichend besprochen.
Kollegenzusammenhalt
Wie gesagt, es bestand ein Stammpersonal aus DDR-Zeiten. Stammpersonale sind wichtig für den Betriebsfrieden, das sollte wieder mehr berücksichtigt werden. Leiharbeiterschaft ist da kontraproduktiv.
Work-Life-Balance
Arbeit hatte immer Vorrang.
Vorgesetztenverhalten
Meistens gut, manchmal weniger gut. Kam drauf an, wer gerade das Sagen hatte. Manche waren dann auch schnell wieder weg.
Interessante Aufgaben
Sehr interessant, Montagetätigkeit in anderen Zweigwerken des Unternehmens und Auslandseinsätze.
Gleichberechtigung
Kann mich nicht an Probleme erinnern.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Probleme. Wissensaustausch fand immer statt.
Arbeitsbedingungen
Haben sich kontinuierlich zum Guten entwickelt. Arbeits- und Gesundheitsschutz hatten Priorität. Kein Vergleich mit den Zuständen zu DDR-Zeiten. Natürlich ist ein Werk für Pressteile kein Reinraum, das sollte Jeder bedenken.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Positiv zu bewerten.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei längerem Einsatz in anderen Werken des Unternehmen, die in den alten Bundesländern lagen, wurden wir nach deren Prämissen entlohnt. Das haben die jeweiligen Betriebsräte durchgesetzt.
Image
Das Unternehmen ist immer orientiert an neuen Inovationen und forscht und entwickelt auch selber in diese Richtungen. Dadurch bleiben Arbeitsplätze erhalten.
Karriere/Weiterbildung
Für mich als Werkzeugmechaniker war es nicht so optimal. Man war gut ausgebildet und solche Leute wollte man da behalten, wo sie Ergebnisse brachten. Könnte aber auch an der persönlichen Eistellung liegen. Ich war z.B. ein guter Schweißer und musste auch Kollegen in ausländischen Werken in dieser Richtung anlernen.