Dienstleister für die Automobilbranche und IT
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Geschäftsführung ist sich ihrer Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber bewusst. Es gab in der Krise keine betriebsbedingten Kündigungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Durch die fehlende strategische Ausrichtung ist es kaum möglich, sich thematisch inhaltlich zum Experten zu entwickeln.
Verbesserungsvorschläge
Klare Regelungen treffen und diese schriftlich für alle fixieren, z.B.
- Wann gibt es zusätzliche Prämien und wie hoch sind diese?
- Ist die Höhe der Zuzahlung zum Firmenwagen Verhandlungssache oder für alle gleich?
Die Firma sollte sich Gedanken über das Gehaltsmodell machen. Dieses fördert nicht das Engagement für die Firma, sondern jeder ist nur bestrebt, dem Kunden möglichst viele Stunden in Rechnung zu stellen.
Arbeitsatmosphäre
Unter den BeOne-Kollegen ist die Atmosphäüre sehr nett. Die meisten Kollegen sind jedoch alleine in Kundenprojekten unterwegs, so daß wenig Kontakt zu den eigenen Kollegen besteht.
Kommunikation
Es gibt regelmässige Mitarbeiter-Meetings, in denen über die Geschäftsentwicklung berichtet wird. Schwachpunkt ist die fachliche Information zu im Projekt bearbeiteten Themen, z.B. welche Kollegen in ähnlichen Bereichen tätig sind, damit man sich ggf. gegenseitig austauschen kann.
Kollegenzusammenhalt
Die Unterstützunh zwischen den Kollegen ist in der Regel sehr gut. Wie in jedem Beratungsunternehmen gibt es jedoch auch die Selbstdarsteller, die alles besser zu wissen glauben.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind absolut in Ordnung, Überstunden werden abgefeiert oder ausgezahlt. Urlaub wird i.d.R. immer gewährt, wenn dieser mit dem Kunden abgestimmt wurde.
Vorgesetztenverhalten
Die meisten Vorgesetzten sind vom menschlichen Umgang mit den Mitarbeitern her ganz ok. Was fehlt, ist der fachliche Input und die strategische Zielsetzung.
Interessante Aufgaben
Die im Rahmen der Kundenbeauftragungen zu erledigen Aufgaben sind meist nur mässig interessant. Wer kompetent ist und mit dem Kundenumfeld Glück hat und sich dort bewiesen hat, kann auch interessante Aufgaben bekommen.
Gleichberechtigung
Reliion, Hautfarbe, Geschlecht etc. stellen bei der Einstellung kein Kriterium dar. Die Vorgesetzten sind jedoch ausschließlich männlich.
Teilzeitarbeit ist möglich, jedoch eher schwierig, da es wenig Teilzeit-Projekte bei den Kunden gibt.
Arbeitsbedingungen
Die Lage der Büros ist super, die Büros an sich etwas kahl und ungemütlich. Die meisten Kollegen sind jedoch sowieso zu 100% beim Kunden und von den dortigen Bedingungen abhängig, die eher unbefriedigend sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist verglichen mit der zu leistenden Arbeit sehr gut. Es sind auch zusätzliche Prämien möglich.
Neue Mitarbeiter sollten sich jedoch genau über die Konsequenzen des bestehenden Gehaltsmodells im Fall längerer Krankheit, Kurzarbeit, Arbeitzslosigkeit, Schwangerschaft im klaren sein!
Image
Das Unternehmen wird von den Kunden als Dienstleister wahrgenommen, nicht als Beratung. Das Image bei den Kunden hat sich in letzter Zeit etwas verschlechtert.
Karriere/Weiterbildung
An Weiterbildung wird extrem gespart. Es gibt intern organisierte Weiterbildungsveranstaltungen, die für Berufseinsteiger nützlich sind. Für Berufserfahrene greifen diese jedoch zu kurz. Die fachliche Weiterentwicklung ist damit sehr schweirig, zumal man in sehr verschiedenen Projekten eingesetzt wird und sich die Beschäftigung mit einem Thema daher meist nur an der Oberfläche bewegt. Grund: Die Firma ist ein reiner Body-Leaser, es gibt keine strategische Ausrichtung hinsichtlich bestimmter Beratungsfelder.