Auf dem absteigenden Ast
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aktuell nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Gehalt und keine geregelte Gehaltsentwicklung, ständige Verschiebung des neuen Vergütungssystems
-Hinters Licht führen der Mitarbeiter: Es wird immer gesagt, dass die Mitarbeiter das Wichtigste sind, jedoch sind das nur hohle Phrasen und es wird von Seiten der Führung nichts unternommen, das auch mit Taten zu untermauern
-Kommunikation der Führung
-
Verbesserungsvorschläge
-Faire Gehälter mit Tarif inkl. zukünftiger Gehaltsentwicklung, damit es einen Plan gibt
-Bessere Kommunikation
-Ehrlich sein. Nicht eins sagen und was ganz anderes machen (Stichwort Wertschätzung)
-bessere Benefits (z.B. Zuzahlung beim Deutschlandticket, Workation in der EU)
-weniger Vetterleswirtschaft
-jährliches Budget für Weiterbildungen
Arbeitsatmosphäre
Aktuell leidet Bertandt unter der Krise in der Automobilindustrie. Leider gibt es sehr wenige Informationen von der Geschäftsführung oder den Führungskräften. Auch das lang angekündigte Gehaltsprogramm bertrandt compensation, welches ab 01.10 hätte eingeführt werden sollen, wurde jetzt wieder verschoben, was natürlich die Atmosphäre trübt, da das oft dazu verwendet wurde, um Gehaltserhöhungen herauszuzögern
Kommunikation
Es findet wenig Kommunikation statt. Wenn es mal eine Standortversammlung gibt, wird nicht einmal die PowerPonit Präsentation geteilt.
Die Jubiläumsfeier wurde ohne einen Grund zu nennen zunächst abgesagt. Erst später hat sich herausgestellt, dass es wegen der schlechten finanziellen Lage ist. Absolut schlechte Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Jeder arbeitet in eigenen Projekten mit zumeist OEMs, da gibt es nicht viel Zusammenhalt. EInzig und allein das branchentypisch niedrige Gehalt und das Verhalten der Führung schweißt zusammen.
Work-Life-Balance
Der Workload ist in Ordnung, jedoch kommt durch das niedrige Gehalt das "Life" in "Work-Life-Balance" deutlich zu kurz. Außerdem muss man wieder 2 Tage ins Büro kommen (obwohl die Tätigkeit mehr HO zulassen würde), ohne ersichtlichen Grund.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon gesagt, das Verhalten ist unterirdisch. Letztes Jahr hat sich der Vorstand mehr als 20 % Gehaltsplus ausgezahlt, für die Mitarbeiter blieben nur 3 % hängen. Es werden immer Sachen wie "Der Mitarbeiter ist das Wichtigste, ohne euch würde es Bertrandt nicht geben" oder Slogans wie "Human Centricity - bei uns steht der Mitarbeiter im Mittelpunkt" gesagt, jedoch sind das nur hohle Phrasen. Wenn es darum geht, über das Gehalt oder Benefits Wertschätzung zu zeigen, kommt auf einmal nichts mehr.
Außerdem kennen sich die Führungskräfte untereinander, Vetterleswirtschaft ist auf jeden Fall ein Problem bei Bertrandt.
Interessante Aufgaben
Projekte können wechseln, dadurch sieht man auch mal andere OEMs etc., jedoch kann es auch nerven, als WVT bekommt man immer nur alles am Rande mit und ist nicht wirklich in das Team beim OEM eingebunden, sondern macht halt die undankbaren Aufgaben.
Gleichberechtigung
Wie gesagt, die Vetterleswirtschaft ist klar ersichtlich. Wer den Chef kennt, wird eher Lead-Ingenieur oder Teamleiter oder bekommt auch mal eine Stelle, obwohl er gar nicht die passenden Qualifikationen besitzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen, denn wenn man länger bei Bertrandt bleibt, wird einem das mit einer Gehaltreduktion gedankt, denn die Gehaltsentwicklung hält nicht mal mit der Inflation mit. Wenn es ältere Kollegen gibt, so ist der Umgang mit diesen stets gut.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind in Ordnung. Bildschirme teilweise sehr alt. Parkplatz ist ein Schotterparkplatz, während man das Parkhaus an den Kunden vermietet. Auch hier sieht man, dass bei Bertrandt nicht der Mitarbeiter im Fokus steht, wie es oft angepriesen wird.
Die Kantine ist maßlos überteuert und das Essen eher mau. Die Mitarbeiter der anderen Firmen, die in die Kantine gehen, erhalten weitaus höhere Essenszuschläge, damit es erschwinglich wird, Bertrandt will hier leider nicht mehr geben, weswegen ein Essen mit Getränk fast 10 € kostet. Mitarbeiterwertschätzung sieht anders aus.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie schon erwähnt sehr schlecht. Deutlich unter dem Durchschnitt der Automobilindustrie. Gehaltserhöhungen gibt es nur, wenn man droht zu gehen oder einen anderen Vertrag vorlegt. Allgemeine Erhöhungen gab es in den letzten Jahren, diese waren aber so gering, dass das Gehalt inflationbereinigt dennoch gesunken ist. Zugleich gönnt sich der Vorstand deutliche Erhöhungen (mehr als 20 % letztes Jahr, ersichtlich aus dem Geschäftsbericht 22/23)
Das heiß auch, je länger man bei Bertandt bleibt, desto härter wird man bestraft. Deswegen ist dieser Arbeitgeber nur gut, um erste Erfahrungen zu sammeln, um dann woanders hin zu wechseln.
Es gibt einige Benefits, die dem Namen einfach nicht gerecht werden. Man hat sie, dass man sagen kann, dass man welche hat, mehr nicht.
Wie auch schon erwähnt, arbeitet Bertrandt an einem eigenen Vergütungssystem, welches seit Jahren immer wieder verschoben wird. Meiner Meinung nach will Betrandt unbedingt sein eigenes System, damit es keinen Tarifvertrag mit einer Gewerkschaft abschließen muss, um beim Gehalt weiterhin sparen zu können.
Dieses Vergütungssystem wird auch immer wieder als Vorwand genutzt, um Gehaltserhöhungen in die Zukunft zu vertagen.
Image
Leider nach außen viel zu gut. Die Mitarbeiter werden nur als Mittel zum Profit gesehen.
Karriere/Weiterbildung
Man kann Weiterbildungen machen, aber es ist nicht vorgesehen. Man muss immer mit dem Chef sprechen, es gibt keine festes Budget jedes Jahr oder ähnliches. Es gibt Udemy als Plattform, aber das wird nur in der Freizeit gewährt.