Die wirklich Ehrliche und immer widerkehrende Bewertung! NR. 3
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein positiver Aspekt ist, dass in der Firma alle per Du angesprochen werden, was eine angenehmere, lockerere Atmosphäre schafft. Das Büro hat insgesamt einen entspannten Umgang, und niemand wirkt steif. Allerdings würde ich mir wünschen, dass sich die Geschäftsführer nicht aus dieser Regel ausnehmen, sondern ebenfalls per Du angesprochen werden dürfen. Die Firma ist nicht so groß, wie sie sich manchmal gibt, und eine gleichwertige Kommunikation auf Augenhöhe würde das Arbeitsklima sicherlich weiter verbessern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Firma weist einige Verbesserungsbereiche auf. Das Gehalt ist meiner Meinung nach unter dem Branchendurchschnitt, und Gehaltserhöhungen sind in der Regel für mein persönliches empfinden zu gering. Die Ausbildungsstruktur könnte klarer und besser organisiert sein. Ich persönlich empfand dass der Ausbilder sich intensiver mit den Azubis beschäftigen könnte.
Es gibt Herausforderungen im Umgang mit Kritik, was sich in der Reaktion auf diese Bewertung zeigt. Es wurde versucht, diese Bewertung mehrmals zu löschen, nachdem rechtliche Schritte eingeleitet wurden, was die Wahrnehmung von Kritikfähigkeit beeinflusst. Dies ist nun das dritte mal, dass die Bewertung angepasst werden muss. Es wurden deshalb viele Sachen und Kritiken gelöscht, die ich mittlerweile nicht länger Gegenbeweisen möchte. Da es zu viel Zeit und auch Motivation meinerseits beanspruchen würde. Jeder der dort arbeitet und arbeiten wird, wird die fehlende Dinge früher oder später sowieso merken. Es ist aber schön, dass diese Bewertung anscheinend auf den Bauch schlägt. Die Wahrheit tut eben doch weh! In dem Fall schöne Grüße an den Anwalt und Geschäftsführer. Ich frage mich ob sie irgendwann die Clownsnase abnehmen auch wenn der Fasching vorbei ist. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es in meinen empfinden ein Dauerevent zu sein scheint.
Ein Empfehlung meinerseits für jeden Zukünftigen Mitarbeiter der überlegt bei der BES anzufangen. Liest doch gerne mal alle Bewertungen hier durch und vergleicht die Schreibweise miteinander. Und am besten benutzt gerne eine Wayback Maschine im Browser, dort seht ihr weitere negative Bewertungen die nicht mehr existieren, eigenartig... ;)
In meinem persönlichen empfinden besteht ein hoher Zeit- und Leistungsdruck, der durch ständige Erfassung der Arbeitszeiten und zusätzliche Aufgaben wie Ticketzählungen verstärkt wird. Die Kommunikation könnte transparenter sein, und es scheint eine Tendenz zu kurzfristigen, wirtschaftlichen Entscheidungen zu geben, anstatt langfristige Strategien für die Mitarbeiterentwicklung zu verfolgen. Karrieremöglichkeiten sind derzeit begrenzt.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte die Möglichkeit nutzen, sich mit der Kritik auseinanderzusetzen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Eine transparente Kommunikation und die Bereitschaft, Veränderungen in Betracht zu ziehen, könnten zu einer positiven Weiterentwicklung des Unternehmens beitragen und das Arbeitsklima verbessern. Auch die hohe Fluktuation, trotz einer relativ kleinen Mitarbeiterzahl, könnte ein Anhaltspunkt sein, dass Prozesse im Unternehmen optimiert werden könnten.
Die Ausbildungsstruktur könnte in Hinblick auf eine klarere Ausrichtung überprüft werden. Eine präzise definierte Ausbildungspolitik wäre von Vorteil.
Den Azubis sollten meiner Meinung nach mehr und Intensiver Unterstützt werden.
Die Bezahlung sollte ebenfalls überdacht werden. Es wurde mir mitgeteilt, dass das Einstiegsgehalt für Berufseinsteiger in einem Bereich liegt, der im Vergleich zu ähnlichen Positionen und Branchen als eher niedrig empfunden wird. Es wäre sinnvoll, langfristig auf das Wohl der Mitarbeiter zu achten und nicht nur auf kurzfristige wirtschaftliche Ziele. Langfristig wäre es vorteilhafter, beständige Mitarbeiter zu haben, anstatt eine hohe Fluktuation zu erleben. Ein gut eingespieltes Team, das die Kunden und Arbeitsprozesse kennt, ist ein Vorteil für das Unternehmen und die Mitarbeiter.
Ein weiterer Punkt betrifft die Handhabung der internen Ticketzeiten. Die Einführung dieser Zählung führt häufig zu zusätzlichem Druck und lässt wenig Raum für spontane Unterbrechungen – wie Gespräche zwischen Kollegen – was zu Missverständnissen führen kann. Es könnte hilfreich sein, diese Praxis zu überdenken, um die Produktivität zu fördern. Auch die Disposition könnte sich stärker auf die Fixtermine konzentrieren und nicht zusätzliche, weniger dringliche Tickets vergeben, die zu einer erhöhten Arbeitsbelastung führen.
Weiterbildungen und Zertifizierungen Möglichkeiten und Zeit dafür verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Interne Tätigkeiten wurden auch in Ticketsystem übertragen, was ich als nicht sinnvoll erachtet habe. Wenn man sich 5 Min mit Arbeitskollegen austauscht, wird schon gefragt ob man denn nichts zu tun hat. Sagt schon alles aus.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen den beiden Geschäftsführern lässt leider in meinen Augen stark zu wünschen übrig. Auch die Kommunikation mit den Kunden empfand ich oft problematisch. Oft kommen die Techniker in unangenehme Situationen, die diese Missverständnisse dann auszubügeln.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist sehr gut. Viele Kollegen sind nicht nur Arbeitskollegen, sondern haben echte Freundschaften entwickelt. Allerdings kann es für neue Mitarbeiter, die nicht sofort ins Team passen, schwierig werden. Durch die sehr hohe Flukation haben sich enge Gruppen gebildet. Oft werden bei neuen Mitarbeiter so habe ich es wahrgenommen, kleine Fehler oder Anpassungsschwierigkeiten überdramatisiert, wodurch der Eindruck entsteht, dass sie schlechter sind, als sie tatsächlich sind.
Work-Life-Balance
Ausbaufähig
Vorgesetztenverhalten
Es gab in meinen Augen zu viele Vorgesetzte, was die Entscheidungsfindung erschwert. Zu den beiden Geschäftsführern: Sie behandeln Mitarbeiter stets respektvoll, jedoch wird oft zu kurzfristig gedacht und das große Ganze nicht genug berücksichtigt. Von den Mitarbeitern wird erwartet, dass sie eigenverantwortlich arbeiten und für ausreichend Stunden sorgen – eine Erwartung, die teilweise anspruchsvoll ist und sich in der Mitarbeiterfluktuation zeigt. Die Arbeitsweise in der Disposition ist geprägt von hohen Anforderungen und detaillierter Nachverfolgung, was von einigen Mitarbeitern als herausfordernd und unnötig wahrgenommen wird.
Interessante Aufgaben
Die Vielfalt an Kunden macht die Aufgaben interessant – mal lustig, mal spannend, aber auch gelegentlich lästig und herausfordernd. Es ist ein Mix aus allem.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist grundsätzlich gegeben, und niemand wird aufgrund von Religion, Geschlecht oder Ansichten negativ behandelt. In meiner Wahrnehmung, wurden bestimmte Mitarbeiter häufiger in Entscheidungsprozesse einbezogen als andere. Das Gleichberechtigung empfinden war in meinen Augen deshalb nicht überall gegeben.
Arbeitsbedingungen
Bei Problemen mit der Hardware ist eine Aufrüstung oder ein Austausch in der Regel unproblematisch. Jedoch könnten ein paar Geräte ein Upgrade vertragen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Thema Umwelt- und Sozialbewusstsein wurde bisher nicht angesprochen, was meiner Meinung nach für einen IT-Dienstleister jedoch auch weniger relevant ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung meiner Meinung nach zu niedrig. Habe den Arbeitgeber gewechselt und Verdiene ein vielfache mehr mit weniger Arbeit und mehr Freiheiten.
Image
Es scheint, dass viele Mitarbeiter ihre Unzufriedenheit mit der Firma teilen. Ein Aspekt, der jedoch positiv hervorgehoben wird, ist, dass die Kollegen untereinander gut zusammenarbeiten und die Teamdynamik stimmt. Insgesamt gibt es jedoch viele kritische Rückmeldungen, und die Unzufriedenheit scheint den positiven Rückmeldungen vorzuhalten. Einige Mitarbeiter äußern Bedenken in Bezug auf die Arbeitsbedingungen und das Management.
Karriere/Weiterbildung
In meinen Augen sind die angebotenen Zertifikate und Schulungen mit offiziellen Abschlüssen eher begrenzt. Eine allgemeine Schulungsplattform existiert, deren Inhalt jedoch nicht immer ausreichend oder umfassend ist. Zudem herrscht ein hoher Zeitdruck, was es erschwert, Schulungen gründlich zu bearbeiten. Karrieremöglichkeiten sind ebenfalls begrenzt.