Ideale Work-Life-Balance aufgrund moderner Arbeitsmodelle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Als Mutter zweier Kinder kann ich, dank der flexiblen Arbeitszeiten und des Homeoffice meinen Aufgaben trotz der nervenaufreibenden Corona-Zeit sehr gut nachkommen. Ich kann meine Arbeitszeit flexibel auf den Tag verteilen und weiß, dass mein Arbeitgeber voll dahintersteht. Nicht zuletzt hat er das mit der Einführung des Homeoffice bzw. des mobilen Arbeitens bewiesen. Mitarbeitende müssen aufgrund dieser neuen Dienstvereinbarung nur noch mind. zweimal die Woche persönlich im BeschA anwesend sein. Das ist ein Fortschritt, dem man so nicht einmal in der freien Wirtschaft überall begegnet. Das Vertrauen in die Angestellten ist dementsprechend geboten und wird auf diese Weise untermauert. Das BeschA legt Teilzeitkräften keine Steine in den Weg, im Gegenteil, die Planung ist flexibel und nach den eigenen Bedürfnissen schnell anpassbar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Lange Abstimmungswege, aber das ist ganz behördentypisch und ein grundlegendes Problem im öffentlichen Dienst.
Verbesserungsvorschläge
Verzicht auf starre Hierarchien. Abstimmungen könnten schneller laufen, wenn den Angestellten mehr Freiheiten gegeben werden würden, sodass Entscheidungen selbstständig getroffen werden könnten.
Arbeitsatmosphäre
Angenehme Arbeitsatmosphäre. Die Kolleginnen und Kollegen sind freundlich und hilfsbereit.
Kommunikation
Die Kommunikation im Haus könnte besser sein, sprich, die einzelnen Abteilungen sollten besser vernetzt sein. Aber hier ist das Verhalten ganz behördentypisch und nicht zwingend ein BeschA-Problem. Kürzere Abstimmungswege und mehr Entscheidungsfreude bei jedem Einzelnen wären wünschenswert und würden helfen, die angestoßenen Prozesse schneller abzuschließen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist in unserer Abteilung sehr gut. Man unterstützt und schätzt sich als Person. Das habe ich auch schon anders erlebt. Hier wird keine Ellenbogenmentalität gelebt.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance empfinde ich mehr als angenehm. Wer im öffentlichen Dienst arbeitet kann sich darauf verlassen, dass er Familie, Hobbies und Beruf gut vereinbaren kann.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist gut. Man spricht auf einer Ebene und bekommt das nötige Vertrauen zur Umsetzung der eigenen Aufgaben, ohne permanent kontrolliert zu werden. Die Ergebnisse müssen am Ende natürlich stimmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist tariflich geregelt und im Vorfeld einsehbar. Man weiß, auf was man sich einlässt. Natürlich ist es weniger Geld als in der freien Wirtschaft, aber dafür habe ich jetzt die Möglichkeit, meine Arbeitszeit flexibel zu gestalten, einen sicheren Arbeitsplatz und kann meiner Familie und ebenso meiner Arbeit gerecht werden. Hier gilt es, die eigenen Prioritäten zu klären und dann abzuwägen, was man sich für sein Leben vorstellt.
Image
Das BeschA ist relativ unbekannt, doch es arbeitet an seinem Image. Mittlerweile klären Webseiten und Social-Media-Kanäle über die Arbeit des BeschA auf - das war vor mehreren Jahren, als ich mich dort beworben habe, noch nicht der Fall. Damals war es mehr als schwierig, Infos zu meinem neuen potentiellen Arbeitgeber zu finden.
Karriere/Weiterbildung
Hier sind dem öffentlichen Dienst zum Teil die Hände gebunden, auch dass weiß man, wenn man sich bewusst auf eine Stelle in einer Behörde bewirbt. Ganz große Sprünge sind eher selten. Nichtsdestotrotz fördert das BeschA seine Angestellten individuell so gut es geht. Man muss allerdings hinterher sein und die Eigeninitiative ergreifen – aber wo ist das nicht so?