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Beschaffungsamt 
des 
BMI
Bewertung

Insgesamt ein guter Arbeitgeber

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Beschaffung / Einkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Homeofficemöglichkeit, Gehalt-Arbeits-Verhältnis

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Karrieremöglichkeiten sind faktisch nicht gegeben, es sei denn man möchte Nachhaltigkeitsberater werden.

Verbesserungsvorschläge

Mir ist es bis heute rätselhaft, wie mein Vorgesetzter sich derartig viel rausnehmen kann, man sollte unbedingt die Rechte der Sachbearbeiter stärken. Jobrad auch im Sinne der Nachhaltigkeit ermöglichen.

Arbeitsatmosphäre

Mein Vorgesetzter hat sich in der Prüfung der Vergabeunterlagen derart verloren, dass es so wirkte, als würde man ständig eine Hausarbeit schreiben. Dabei gab es kein Lob, sondern ständiges Fehleraufzeigen, auch wenn es diese nur bei ausgedachten kaum realistischen Szenarien gab (bspw. Was wäre wenn der Mond uns auf den Kopf fällt).

Kommunikation

Wöchentlich wurden wir über die neusten Entwicklungen im Amt informiert und das war sehr gut, da auch die obersten Führungskräfte (Abteilungsleitung) bei der Übermittlung von kritischen Entscheidungen Rede und Antwort standen.
Mein Vorgesetzter hingegen zog jederzeit das Gespräch via Skype einem persönlichen Gespräch vor, selbst wenn man zeitgleich im Büro war.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen waren sehr freundlich und Kollegial, allerdings fühlte man sich mehr als Einzelkämpfer, da keine wirkliche Zusammenarbeit gefördert wurde.

Work-Life-Balance

Durch sehr flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit von Homeoffice konnte man Arbeit und Privates sehr gut vereinbaren.

Vorgesetztenverhalten

Mein Vorgesetzter teilte mir in meiner ersten Urlaubswoche mit, dass mir die nächsten Wochen nicht gegeben werden, da ich vorher nichts gemacht (gearbeitet) habe. Auf meine Erwiderung mit Fakten kam keine Reaktion, ebenso verhielt es sich bei meinem Wunsch auf ein klärendes Gespräch mit Mediator. Personalreferat, Personalrat und Abteilungsleitung konnten keine Besserung herbeiführen, trotz großen Einsatz.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren leider wenig abwechslungsreich, da die Erfüllung des Vergaberechts wenig Spielraum lässt bei einer obersten Bundesbehörde.

Gleichberechtigung

Die Förderung von Frauen war ein großes Thema, auch wenn beim Standort Erfurt die Stellen im höheren Dienst nahezu nur von Männern besetzt wurden.

Arbeitsbedingungen

In Bonn waren die Büroräume sehr ansprechend und Modern, wohingegen die Räumlichkeiten in Erfurt den Ostplattencharm trotz Renovierung nicht ablegen. Die Ausstattung an sich war überall modern. Zwei Monitore und höhenverstellbare Tische standen bereit und für große Mitarbeiter gab es auch extra Bürostühle! Weiterhin konnte man eine eigene Dockingstation und einen Laptop für das Homeoffice bekommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

EMAS-Qualifikation war ein großes Thema, nur schade, dass die Ladestation nur für das Amtsfahrzeug und nicht für MA zur Verfügung stand. Ganz traurig empfinde ich es, dass es keine Möglichkeit für ein Jobrad gab, da es auch keine Firmenwagen für einzelne MA gibt. Diese Argumentation entzieht sich meinem Verständnis.

Gehalt/Sozialleistungen

Teure Altersvorsorge, das Gehalt empfand ich sehr gut im Vergleich zur Arbeit die von einem erwartet wurde.

Image

Die Kollegen meinten, dass wir für andere besser beschaffen konnten, als für uns selber. Wir mussten mit Handys arbeiten, die kaum zum telefonieren geeignet waren. Weiterhin war der AI-VBergabemanager ständig obsolet, was bei dem Hauptarbeitstool tödlich ist.

Karriere/Weiterbildung

Habe mich auf höhere Stellen beworben und es wurde immer gefragt, ob ich denn Führungserfahrung habe. Ich bin nach meinem Studium direkt zum BeschA gegangen und mir wurde auf meiner Position nie die Möglichkeit gegeben Führungserfahrung zu sammeln (bspw. durch die Leitung einer Projektgruppe oder einer Großbeschaffung bei eine Krankentransportwagen, Feuerwehrfahrzeug oder Boot)


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Beschaffungsamt des BMIReferat Z 12 - Personal

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank, dass Sie sich Zeit für ein ausführliches Feedback genommen haben und das BeschA als Arbeitgeber empfehlen.

Bei Kollegialität, Arbeitsbedingungen (Work-Life-Balance) und Gleichberechtigung schneiden wir bei Ihnen besonders gut ab. Das freut uns sehr. Wir sind stolz darauf, dass die meisten Kolleginnen und Kollegen Ihre Auffassung teilen. Weiter werden als Plus oft genannt: die kurzen Wege und die flache Hierarchie, Extras wie z. B. unsere Studienförderung und nicht zuletzt die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit. Wir unterstützen als hochspezialisierte Behörde mit unserem Know-How die Bundesverwaltung und insbesondere die Sicherheitsbehörden bei der Erledigung ihrer Aufgaben.

Wir bedauern, dass Sie mit Ihrer Führungskraft nicht zufrieden waren. Im BeschA haben in den letzten Jahren einige Beschäftigte erstmalig Führungsverantwortung übernommen. Führung ist eine sehr herausfordernde Aufgabe und natürlich passieren hier auch Fehler.
Ihre Bewertung zeigt uns, dass wir noch besser werden müssen bei der Unterstützung und Begleitung der Führungskräfte, aber auch in der Kommunikation des hier bereits eingeschlagenen Weges. Im letzten Jahr haben wir die Dialogformate der Führungskräfte weiterentwickelt, Wissenserwerb und Reflexion gezielter ermöglicht und gesteuert. Von Seiten der Führungskräfte haben wir hier sehr positive Rückmeldungen erhalten. Diese Veränderungen werden ihre Wirkung noch weiter entfalten.

Das BeschA ist eine vollkonsolidierte Behörde, die IT wird von dem zentralen Dienstleister des Bundes betreut. Das von Ihnen angesprochene Tool erfährt regelmäßig Aktualisierungen und steht für die Aufgabenerledigung grundsätzlich zur Verfügung. Für Schwierigkeiten steht eine Ansprechperson im BeschA bereit.

Vielen Dank nochmals für Ihr Feedback und alles Gute für Sie.

Beschaffungsamt des BMI - Referat Z 12 (Personal)

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