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BeWo 
Dziallas 
& 
BeWo 
Mohrin
Bewertung

Für erfahrene Sozialarbeiter nicht zu empfehlen

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fallbesprechungen, geschweige denn Supervision hat es in meiner Dienstzeit nicht gegeben. MA sollen möglichst reibungslos funktionieren, selbst denkende und hinterfragende MA sind nicht erwünscht.

Verbesserungsvorschläge

Zur Wertschätzung eines MA gehört weit mehr als z.B. der jährliche Nikolaus oder das Geburtstagsgeschenk. Kommunikation und Führungsqualität auf Augenhöhe wäre eigentlich Voraussetzung, aber diese ist soweit entfernt wie Köln von Tokio. Gute MA werden über kurz oder lang gehen.

Arbeitsatmosphäre

Nonverbal wird einem recht schnell klar, wo man da gelandet ist.

Kommunikation

Keine Kommunikation auf Augenhöhe, da oftmals weitreichende Erfahrungen sowie Wertschätzung für pädagogische Berufsgruppen fehlt.

Kollegenzusammenhalt

den gibt es nicht, da es kaum Kolleg*innen gibt und man keinen Austausch hat.

Work-Life-Balance

das wenige Positive an diesem Laden

Vorgesetztenverhalten

Ausbaufähig, vor allen Dingen in puncto Führungsqualitäten, Arbeitsrecht und Umgang mit kritischen Situationen. Es fehlt oftmals an Professionalität, Wertschätzung und Herz

Interessante Aufgaben

Das weitgehend gute und vertrauensvolle Verhältnis zu den Klient*innen reisst einiges raus

Umgang mit älteren Kollegen

bestimmte Arbeitnehmer im vorgerückten Alter geniessen besondere Loyalitäten, andere nicht.

Arbeitsbedingungen

Computer sind uralt, sehr langsam und nicht geeignet für eine professionelle Arbeit. Keine geeignete Arbeitsbedingung um im Büro zu arbeiten. Auch mit Klienten kann man das Büro nicht nutzen, da es zu klein ist.

Gehalt/Sozialleistungen

ganz Ok

Image

Die Klient*innen scheinen zufrieden.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Yvonne DziallasGeschäftsführung

Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Erfahrungen zu teilen. Ihre dabei sehr despektierliche Schreibart sagt mehr über Sie aus als über mich, dennoch möchte ich mir die Zeit nehmen, mich dazu zu äußern.

Fallbesprechungen, insbesondere bei Konflikten zwischen Betreuungskraft und
Klient:in, hat es sehr wohl gegeben. Supervisionen in Präsenz waren während der kurzen Zeit
Ihrer Tätigkeit pandemiebedingt zunächst nicht möglich und wurden auch nicht eingefordert/gewünscht. Sie hätten aber jederzeit die Möglichkeit gehabt, mich darauf aufmerksam zu machen, dass sie einen Bedarf an Supervision sehen. Ich hätte selbstverständlich versucht, Ihnen hier gerecht zu werden. In der Zwischenzeit wurde ein Supervisor gefunden, zu dem meine Mitarbeiterinnen regelmäßig gehen.
Die Kommunikation findet durchaus auf Augenhöhe statt, was mir persönlich auch sehr wichtig ist und von anderen Mitarbeiterinnen auch als solches wahrgenommen und mir regelmäßig wertschätzend widergespiegelt wird. Ich bedaure, dass Sie das anders empfunden haben.

Anregungen sowie Veränderungsvorschläge seitens der Mitarbeiterinnen werden gern
aufgenommen und – falls möglich – umgesetzt. Dies setzt aber immer voraus, dass seitens der
Kostenträger (LVR, Stadt Köln usw.) nichts dagegen spricht. Hier unterliegen wir als Anbieter der Eingliederungshilfe teilweise strengen Auflagen, die wir nicht einfach ignorieren können. Diese kommuniziere ich jederzeit auch mit meinen Mitarbeiterinnen, sollten ihnen diese nicht bekannt sein. Hinzu kommt, dass gewisse Dienstanweisungen von mir als Geschäftsführerin, trotz flacher Hierarchien, auch einfach umgesetzt werden sollten. Für konstruktive Kritik war ich hierbei stets offen und bin es weiterhin, sofern diese fachlich fundiert ist.
Dass Sie das Gehalt „ganz ok“ finden, ist schwer nachvollziehbar – schließlich sind BeWo Mohrin und BeWo Dziallas zwei der wenigen freien Anbieter, die nach TVöD SuE 12 vergüten. Das ist keinesfalls eine Selbstverständlichkeit, fast alle Kleinstunternehmen zahlen maximal 80 % und / oder verlangen zusätzlich eine weitaus höhere Erbringung von Fachleistungsstunden. Auch Sonderleistungen, wie z.B. eine Jahressonderzahlung, ein Geschenk zum Geburtstag oder eben der Nikolaus, sind als Wertschätzung der Mitarbeiter:innen sowie als Anerkennung für deren gute Arbeit mit den Klient:innen gedacht. Dies ist bei vielen der freien Träger auch keine Selbstverständlichkeit.

Unser jetziges Büro ist mit knapp 50 m² und einem großen Team-Arbeitsplatz ausreichend
groß, um dort zu arbeiten, insbesondere, da nicht immer alle Mitarbeitenden
gleichzeitig dort sind. Die Nutzung des Büros mit Klient:innen ist somit unproblematisch
durchführbar. Dies sollte in unserem Arbeitsbereich eher eine Ausnahme darstellen, da das Ambulant Betreute Wohnen bekanntlich ein zugehender Dienst ist, sprich – die Termine finden in der Regel bei den Betreuten zuhause oder im Sozialraum in Form einer Begleitung statt.
Sie haben Recht, dass einer der Laptops sehr langsam war, dieser wurde zwischenzeitlich ausgetauscht. Es stand aber jederzeit auch mindestens ein anderes Gerät zur Verfügung, welches Sie hätten nutzen können.

Den Aufbau einer vertrauensvollen, vor allem aber einer grenzwahrenden und nicht indoktrinierten Beziehung zu den Klienten:innen überlasse ich vertrauensvoll den Mitarbeiter:innen. Wenn sich jedoch die Beschwerden häufen und die Klient:innen darüber nachdenken, den BeWo-Anbieter zu wechseln, muss ich leider eingreifen.

Meine derzeitigen Mitarbeiterinnen scheinen nicht nur gerne für mich zu arbeiten, sondern sie
vernetzen sich auch im Privaten (mit den Mitarbeitenden von BeWo Mohrin) untereinander, was durchaus für einen guten Kollegenzusammenhalt spricht.

Erfahrene Sozialarbeiter:innen wissen um die Bedingungen im BeWo und schätzen
die Möglichkeit der selbstständigen Arbeitsweise in meinem Unternehmen.
Dies bedeutet aber auch, dass man gewisse Fähigkeiten mitbringen muss, um sich zu strukturieren, Arbeitsabläufe zu implementieren und Termine mit den Klient:innen zu koordinieren. Fachwissen, Organisationstalent sowie positive Persönlichkeitseigenschaften sind für diese anspruchsvolle Tätigkeit unabdingbar.

Ich bedauere, dass der Arbeitsbereich für Sie nicht passend gewesen ist, und wünsche Ihnen für Ihr weiteres Arbeitsleben viel Erfolg.

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