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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Es geht nicht nach Kompetenzen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im großen und ganzen war das Arbeiten sehr angenehm. Man kann recht frei seine Arbeit erledigen und hat in der Regel im Team einen Ansprechpartner, der einem auch weiterhelfen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Moral, wie mit Personal von oben herab umgegangen wird. Es gibt Ämter, da sind alle Mitarbeiter gleichgestellt, da ist es schon fast ein familiäres Zusammenarbeiten. Denn nur ein funktionierendes Team kann zum Erfolg führen.
Verbesserungsvorschläge
Wenn man Stellenausschreibungen erstellt, sollte man sich auch im klaren sein, dass sich Interessenten Bewerben, die die Formellen Foraussetzungen erfüllen, die teilweise sehr breitgefechert sein können. Einen Bewerber abzulehnen, mit der Begründung er würde die Formellen Foraussetzungen nicht erfüllen, obwohl er es tut, ist schon eine "Sauerei". Selbst Mitarbeiter die bereits im Amt arbeiten, auch wenn sie nur befristet dort arbeiten, müssen dem Wohlwollen der enscheidenden Kraft entsprechen.
Ein Amt sollte nicht nach Personal schreien, wenn es nicht einmal bereit ist Personal einzustellen!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist durch die ständige ungewissheit sehr angespannt gewesen.
Image
Haben Behörden überhaupt ein gutes Image? In meinen Augen ja, sofern nicht einige Punkte so mieß behandelt werden würden, dass es schon wieder einen Rechtstreit wert wäre.
Work-Life-Balance
Hier wird gearbeitet, wir sind Amt
Karriere/Weiterbildung
Die Karriere eines Mitarbeiter hängt immer vom Vorgesetzten ab. Und hier geht es, genauso wie im Stellenausschreibungsverfahren, teilweise nur nach Vitamin B, Aussehen, selten nach fachlicher Kompetenz.
Gehalt/Sozialleistungen
Das gehalt hängt vom TV-L ab und wie ein Amt die eigene Bewertung der zu gesetzten Stelle eingruppiert. Hier wurde die Position sehr gut bewertet. Auch gab es die übliche Betriebsrenten zulage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewusstsein scheint vorhanden zu sein. Einige Fahrzeuge fahren schon elektrisch, es wird in einigen Bereichen auf Digitale Bearbeitung umgestellt. Was das Sozialbewusstsein anbelangt, sollten sie vielleicht mal Personal entfristen, als ständig die Befristungen zu verlängern. In Begründungen sind manche Arbeitgeber wahre Schatzgruben.
Kollegenzusammenhalt
Im Team selbst ist der Zusammenhalt groß. Klar, Außnahmen gibt es überhall. Hier leider auch. Manch eine/-r glaubt immer noch an die Hackordnung.
Umgang mit älteren Kollegen
Älter Kollegen haben Kompetenzen und Fachwissen aufgebaut. Trotz, oder gerade deswegen, werden sie gerne mit "Füßen" getreten, bzw. man vergrault sie.
Vorgesetztenverhalten
Im Team ist das Vorgesetztenverhalten gut bis sehr gut. Doch alles was über das Team darüber hinaus geht, kann bis zu Katasthrophal bezeichnet werden. Schreien nach neuen Mitarbeiter, wollen jedoch keine befristeten übernehmen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind... naja, nicht immer dass, was man von einem Arbeitsplatz erwartet. Hier wird aus Spargründen viel zusammen geschustert, was heute eigentlich nicht mehr passt. Auf gesundheitliche Einschränkungen wird hier keine Rücksicht genommen. Hier muss man eigeninitiative bringen.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb der Behörde ist durchschnittlich. Einige Mitarbeiter im Amt sind wirklich sehr hinterher und bemüht. Doch andere haben überhaupt keinen Bock auf Arbeit und es wird wertvolle Zeit vergeudet.
Gleichberechtigung
Gefühlt arbeiten im Amt eh mehr Frauen als Männer. Ist jedoch nur Subjektiv. Ich habe eher das Gefühl dass hier nach Wohlwollen geurteilt wird. Nicht nach Kompetenzen.
Interessante Aufgaben
Wer sich für ein Fachbereich entscheidet, wird wohl schon gefallen daran finden. Somit sind auch die Aufgaben interessant.