Schikane und absolutes Misstrauen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Projekte und die Projektpartner.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles andere.
Verbesserungsvorschläge
Ein 180 Grad-Umdenken der Führungsebene bezüglich eines respektvollen, kollegialen und entgegenkommenden Umgangs mit den Mitarbeitenden ist empfehlenswert. Datenschutz und Arbeitsrecht sollte hier größer geschrieben werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre zeichnet sich durch Angst vor dem Führungspersonal, regelmäßige Wutausbruche mit wüsten Beschimpfungen der Mitarbeitenden durch die oberste Führungsebene und ein stetes Einander-die-Schuld-zuschieben aus. Projektassistenzen stehen am Ende der Nahrungskette und werden auch dementsprechend behandelt.
Kommunikation
Es gibt zwei Optionen: Entweder wird gar nicht kommuniziert und letztlich wundert sich das Führungspersonal, dass Projekte nicht den gewünschten Outcome zeigen. Oder man wird mit Anrufen und Emails bombardiert und kommt nicht zu seinen eigentlichen Aufgaben. Bei bilateralen Gesprächen wird einander nicht zugehört, sodass Besprochenes nie zielführend umgesetzt werden kann. Hinzu kommen Sprachbarrieren, die bei Einstellung hätten beachtet werden müssen. Die Kommunikation intern wie auch nach außen wurde im Übrigen auch bereits von extern bemängelt.
Kollegenzusammenhalt
Die Projektassistenzen werden wie persönliche Praktikanten der Projektleitungen behandelt, ehrliches und konstruktives Feedback ist nicht erwünscht. Wenn etwas misslingt, müssen die Projektassistenzen vor der obersten Leitung dafür gerade stehen. Die oberste Führungsebene delegiert meilenweit an den Zielstellungen vorbei, will in Projekte eingebunden sein, aber keine Aufgaben übernehmen. Es herrscht das größtmögliche Misstrauen seitens der obersten Führungsebene. Wenig überraschend hat die oberste Leitung über Spyware Zugriff auf die Email-Accounts der Mitarbeitenden, liest mit und greift ein, sobald etwas missfällt.
Work-Life-Balance
Anrufe übers Privattelefon sind die Regel. Homeoffice nur mit dem privaten Laptop/Computer (Datenschutz?!). Homeoffice auch grundsätzlich nach Belieben nur für die oberste Führungsebene und Projektleitungen, Projektassistenzen wird ein Tag pro Woche mit vorheriger Genehmigung und Absprache untereinander gewährt.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten = Ungenügend. Misstrauen, Hysterie, Kontrollzwang. Micromanagement at its finest. Respektlosigkeit in der Gruppe wie auch in bilateralen Gesprächen sowohl von oberster Leitungsebene als auch von den Projektleitungen zu den -assistenzen. Ein grundsätzlich unangemessener Tonfall den Mitarbeitenden gegenüber.
Interessante Aufgaben
Die Projekte hingegen sind interessant und vielfältig. Die Zusammenarbeit mit Projektpartnern geschieht auf Augenhöhe, wie man sich das wünschen würde.
Gleichberechtigung
Erzkonservative Hierarchien werden hier gelebt und gepriesen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen waren schon immer da und geben daher den Ton an.
Arbeitsbedingungen
Siehe oben. Nutzung privater Endgeräte für die Arbeit. Respektlose und unangemessene Kommunikation. Ungerechte Homeoffice-Regelungen. Der Umgang miteinander ist top-down mehr als fraglich. Die Ausstattung des Büros ist ok.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird man gerügt, wenn man zu viele Emails schreibt (…die Emissionen!!!). Dadurch erklärt sich auch die schwierige Kommunikation in den Projekten.
Soziales Bewusstsein nach außen über die Projekte existiert, innerhalb der Organisation fehlt es allerdings gänzlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind ok. Es existieren allerdings Vertragsformate ähnlich einer Provision mit Auszahlung zum Jahresende.
Image
Konservatives Image, kein Wille zur Modernisierung und Fortschritt.
Karriere/Weiterbildung
Es werden keine Möglichkeiten der Weiterbildung geboten. Ein Karriereaufstieg von der Projektassistenz zur Projektleitung ist möglich.