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Bewertung

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Leider keinen Arbeitgeber fürs Leben gefunden, dafür aber Freunde!

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Das Servicefahrzeug ist mit Automatikgetriebe ausgestattet.
- Einige tolle Kollegen. Jetzt Freunde
- Das man als Techniker beim Kunden ist und weit weg vom Firmensitz.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Der herablassende Umgang mit den Mitarbeitern.
- Verspätete Gehalts und Spesenzahlung
- Hohe Mitarbeiterfluktuation
- Schlechte Planung der Serviceeinsätze
- Schlechte Werkzeuge
- Einfacher Spesensatz
- GPS Ortung der Fahrzeuge (Jeder im Büro kann dies einsehen)
- Nur schlechtes Feedback, gute Arbeit wird nicht gewürdigt.
- Keine Besprechungen
- Das Krangestell für Motorrevisionen ist eine Frechheit!
- Schlechte Mülltrennung
- Keine Einsicht in die Einsatzplanung (Bevorzugung einiger Techniker)
- Fehlendes Vertrauen sowie ständiges Misstrauen
- Unnötige Überstunden
- Als Augsburger muss in München übernachtet werden!
- Veraltete Smartphones mit kurzer Akkulaufzeit.
- Lästereien der Obrigkeit

Verbesserungsvorschläge

Wenn man seine Techniker schon bittet Verbesserungsvorschläge zu machen, sollten diese auch ernst genommen werden und Kompromisse gefunden werden. Ein Seminar für die Mitarbeiterführung ist dringend anzuraten, ansonsten braucht man sich über die hohe Mitarbeiterfluktuation nicht zu wundern. Es liegt nicht an der allgemeinen aktuellen Situation, bestimmten Kollegen oder weil dies der Job in der Branche so mit sich bringt!!!!
Eine Planung der Serviceeinsätze sollte mindestens 3 Wochen in Voraus geschehen. Jedes Servicefahrzeug sollte gleich ausgestattet sein bezüglich Werkzeug. Arbeitsklamotten sollten auch kein Diskussionsthema sein. Der Lohn sollte nicht erst am letzten Tag des Monats überwiesen werden, obwohl die Abrechnung schon am 25 fertig ist. Es sollte vor dem letzten Tag auf dem Konto des Mitarbeiters sein. Besprechungen sollten, wie im Meeting Anfang des Jahres besprochen, vierteljährlich stattfinden und ernst genommen werden. Reisekosten sollten mit einer Firmenkreditkarte gezahlt werden können. Die Auslöse sollte nicht nur in Höhe des Mindestbetrags bezahlt werden, sondern mindestens das doppelte. Versprechen sollten eingehalten werden, sowie getroffene Vereinbarungen.

Arbeitsatmosphäre

Man ist immer angespannt, sobald man am Hauptsitz ist. Hier wird genau beobachtet(GPS Ortung der Fahrzeuge), wie lange man dort am Lager ist, um Material und Werkzeuge zu packen. Dies hat nur eine halbe Stunde zu dauern, egal wie viel es ist! Ansonsten gibt es Druck von jedem dahergelaufenen aus dem Büro!
Ist man als Techniker an der Anlage, geht es, sobald kein Empfang des Handys herrscht. Ansonsten wird mit Anrufen aus dem Büro überhäuft, anstatt eine Mail mit seinen Anliegen zu senden. Als Handschuhe aus Handy herausholen aus dem Lärm raus um zu telefonieren. Hier stellt man oft fest, dass es sich um belanglose Rückfragen handelt, die nicht direkt geklärt werden müssen, aber einen aus der Konzentration bringen.
Jeder aus dem Büro hat Angst vor dem Oberhaupt, weswegen Fehler und unangenehme Themen vertuscht werden, in der Hoffnung er bemerkt es nicht. Die Bürokollegen sind froh, wenn der Kopf der Bande nicht im Hause ist.

Kommunikation

Kommunikation wird hier kleingeschrieben. Ist also Insgesamt eine Anfang des Jahres gab es ein Meeting (das erste bisher in 30 Jahren). Weit vor diesem Meeting wurde der Service gebeten, Punkte zusammenzutragen, die man verbessern kann, aufgrund dessen wurde dieses Meeting angekündigt. Hier wurde die Leistung der Servicetechniker kleingeredet und bis heute keine Verbesserung umgesetzt. Probleme dürfen auch nicht angesprochen werden. Es gibt ja keine. Macht man dies trotzdem, wird ein Fehler an der Person gesucht und vom Thema abgeschweift. Es wird sich nur noch über den vermeintlichen Fehler des betreffenden Kollegen ausgelassen. Es geht dann nicht mehr um das angesprochene Problem!

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen gibt es Grüppchen. Einmal die Obrigkeit, Büro, Service und Lager sowie die Außenstellen unter sich. Man kann dies aber grob teilen. Als Techniker ist man froh, so wenig wie möglich mit dem Büro am Hut zu haben. Selbst unter den Technikern gibt es Kollegen, die einen bei der Obrigkeit anschwärzen. Ganz Schrecklich, jeder versucht hier einen Vorteil durch Meldung für sich zu erzielen. Trotzdem habe ich hier aber auch Freunde fürs Leben gefunden. Gemeinsam sind wir stark!
Die guten gehen, die schlechten bleiben.

Work-Life-Balance

Eine Planung der Einsätze im Service ist mit Glück am Freitag für die Folgewoche fertig. Dies bleibt aber meistens die Ausnahme.
Sehr frustrierend, da so eine vernünftige Planung des Privatalltags fast unmöglich ist. Von montags bis freitags gehört dein Leben der Firma. Urlaub ist sofort am Anfang des Jahres zu planen, ansonsten gibt es wöchentlich eine Aufforderung. Es wird behauptet, eine spätere Änderung sei kein Problem. Falsch gedacht! Die Kollegen im Büro arbeiten doch nicht alle für dich! Was fällt dir ein, deinen Urlaub umzuplanen. Was meinst du, was dies wieder für ein aufwand ist.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten des Vorgesetzten oder diejenigen, die sich dafür halten ist absolut unterirdisch. Sowas habe ich bei noch keinem Arbeitgeber erlebt.
Hier muss dringend geschult werden, wie man sich in dieser Position gegenüber seinen Mitarbeitern verhalten sollte. Der laute Ton ist hier gang und gäbe, sodass bei geschlossener Tür jeder mitkriegt, was man vermeintlich falsch gemacht hat und was einem angelastet wird. Hier rollen sehr oft tränen. Sowas ist ein Tabu!

Interessante Aufgaben

Ist halt immer das Gleiche. Es geht auch nicht weiter. Falls mal eine neue Aufgabe in das Tätigkeitsfeld dazukommt, gibt es nicht mehr Geld. Man ist dann beleidigt, wenn der Angestellte diese Aufgabe nicht annimmt.

Gleichberechtigung

Nur für die Führungsetage! Ansonsten nur Lästerei und Grüppchenbildung.

Umgang mit älteren Kollegen

Die alten Mitarbeiter im Service werden genau so geschunden wie die Jungen.

Arbeitsbedingungen

Falsch bestellte Teile sind hier an der Tagesordnung. Der Besteller hat auch nie schuld und findet immer eine ausrede!
Ein sauschweres und selbstgebasteltes Gestell für Motorrevisionen. Überhaupt das billigste Werkzeug, was der Händler liefern konnte.
Es wird jeder Auftrag angenommen, auch wenn die Ausrüstung dazu nicht geeignet ist. Unnötige Überstunden oder kurzfristige Änderung der Einsätze. Am besten immer einen gepackten Koffer im Auto haben.
Sagt man nein ist das Geschrei groß!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung muss hier dringend her. Hier wird alles in einen großen Container geworfen. Es gibt bei jeder Abholung ärger mit dem Entsorger.
Schuld sind die Techniker!

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist, sofern man beim Einstieg in das Unternehmen gut verhandelt hat, in Ordnung. Bei späteren Gehaltsverhandlungen wird einem klargemacht, wie unwichtig die erbrachte Arbeit für das Unternehmen ist und dies deshalb nicht besser vergütet wird. Ansonsten gibt es keine brauchbaren Sozialleistungen.
Urlaub und Weihnachtsgeld sind ein Witz!

Image

Kunden und Geschäftspartner denken, es mit einer Weltfirma zu tun zu haben. Dies ist aber weit gefehlt. Es wird nach außen hin so getan, in Wirklichkeit ist es aber eine kleine Firma mit guten Geschäftsbeziehungen.
So hält man sich seit Jahren am Markt, obwohl man schon viele Partner vergrämt hat.

Karriere/Weiterbildung

Karriere macht hier keiner. Nur durch fehlende Kompetenz kommt man eventuell weiter. Hier könnte einiges besser laufen.
Lehrgänge gibt es nur, wenn der Hersteller dies vorschreibt. Ansonsten lernt man nur das, was die Kollegen einem zeigen. Auch wenn diese große Lücken in ihrer Kenntnis und technischem Sachverstand haben.

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