Immernoch toxische Atmosphäre im Redaktionsalltag
Gut am Arbeitgeber finde ich
Überdurchschnittliches Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Kommunikation, Fehlerkultur, festgefahrene patriarchale Strukturen ohne Bemühungen zur Verbesserung
Verbesserungsvorschläge
Eine Einigung auf einen einheitlichen Workflow wäre unfassbar hilfreich und erleichternd! Aktuell will jeder seinen Senf dazugeben, um mal was gesagt zu haben und jede Woche gibt es neue Anweisungen.
Arbeitsatmosphäre
Selten gibt es mal Anerkennung für gute Arbeit oder Ideen, Redakteure kommunizieren und handeln oft mit viel Druck von oben herab, wer am lautesten brüllt, gewinnt.
Innerhalb des Teams ein angenehmerer aber eher oberflächlicher Vibe. So wirklich gern ist hier eigentlich kaum jemand.
Kommunikation
Bezüglich betrieblicher Angelegenheiten werden Mitarbeiter unterhalb der Führungsebenen erst ganz zum Schluss eingebunden bzw. informiert. Wichtige Informationen zum täglichen Arbeitsablauf werden oft vergessen und nicht ausreichend weitergegeben. Man muss viel hinterherrennen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb unseres Teams war es angenehm und immer freundlich. Mitarbeiter im redaktionellen Bereich arbeiteten oft gegeneinander. Lästereien, Gerüchte und sonstiger Klatsch waren immer üblich. Frauen wurden oft nicht ernst genommen und übergangen.
Mit dem Kulturwandel wurde man vorsichtig mit (lockeren) Beziehungen unter Kollegen, mittlerweile heißt es aber schon wieder „jeder mit jedem“
Work-Life-Balance
Wochenendarbeit ist üblich und wurde mit einem selbst einzuteilenden freien Tag ausgeglichen. Arbeitsbeginn erst gegen Mittag, Ende am (späten) Abend.
Vorgesetztenverhalten
Einige hatten viele Korrekturen und hätten am liebsten alles selbst erledigt. Kein Rückhalt bei Konflikten, selten ein Lob
Interessante Aufgaben
Im Prinzip jeden Tag die gleiche Aufgabe, anderes Thema
Gleichberechtigung
Frauen werden eher abgewiesen und steigen nur selten auf. Mitarbeiter mit langfristigen (psychischen) Erkrankungen werden nicht ernst genommen und gerne auch mal nur als „labil“ etc. bezeichnet.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros mit höhenverstellbaren Tischen, aktuelle Technik mit akzeptablem Support
Image
Kulturwandel wurde begonnen und auf einen guten Weg gebracht bis mit Einstellung der aktuellen Chefredakteurin alles wieder eingerissen wurde und genauso eine toxische und aggressive Atmosphäre herrscht wie vorher
Karriere/Weiterbildung
Es gibt interne Trainingsangebote die schon gut sein können aber keine weitere Unterstützung für externe Kurse etc. Für einen Aufstieg stehen gute Beziehungen zu den richtigen Leuten weit vor guter Arbeit.