Zweimal überlegen, bevor man zusagt.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Angestellten achten und hören, das sollte nicht so schwierig sein.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist sehr toxisch. Jeder kann sich natürlich selbst ein Bild machen, aber nach meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man woanders einen besseren Job finden kann, womit man glücklicher ist und sich nicht nach der Arbeit tagtäglich aufregt und stresst.
Der eine Stern soll hier fünf Sterne für die kollegiale Atmosphäre symbolisieren, sonst gerne auch 0.
Kommunikation
Die Kommunikation im Team und unter Kollegen bewerte ich hier nicht, die ist nämlich immer angenehm und gut gewesen.
Jedoch fehlt hier einfach die Kommunikation zur Geschäftsführung, die alles bestimmt und diktiert (Micro-Management), jedoch fern vom täglichen Geschäft ist und kein Gefühl und Gespür dafür hat, womit man tagtäglich konfrontiert ist. Dafür gibts kein Verständnis, sondern man erwartet im Gegenzug Dankbarkeit, dass man hier arbeiten darf und doch so eine tolle Arbeitsstelle hat.
Kollegenzusammenhalt
Die Arbeitsatmosphäre unter Kollegen und die Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt der Kollegen hat einen Morgens aufstehen und arbeiten lassen.
Work-Life-Balance
Wenn man bereit ist die extra Meile zu gehen und auf jede Änderung sofort aufspringt ist man hier herzlich willkommen und genießt Vorzüge.
Vorgesetztenverhalten
Von oben herabblickend und diktierend. Am Anfang malt man immer schöne Dinge wie flache Hierarchien, Agilität und Teamgeist an die Wand, doch erkennt sehr schnell, dass das nicht so ist und nicht gelebt wird. „Zombieagilität“ ist hier der richtige Fachausdruck.
Solange gesetzliche und arbeitsrechtliche Vorgaben die eigenen Vorstellungen und Wünsche widerspiegeln ist alles gut, sonst gelten eigene Gesetze.
Interessante Aufgaben
Das Produkt von billbox ist sehr spannend und vielversprechend. Ich war stets vom Produkt überzeugt und man kann noch viel mehr damit erreichen, ohne Zweifel.
Leider muss ich hier aber drei Sterne abziehen, weil nicht nur das Produkt wichtig ist, sondern auch die Führung, da man mit Änderungen der Stellenbezeichnungen und Aufgabenfeldern rechnen muss.
Gleichberechtigung
Wie auch oben beschrieben…Ja-Sager haben es hier bequem und leicht, doch wenn man seine eigene Meinung vertritt und auf Gesetze hinweist, ist man das schwarze Schaf.
Umgang mit älteren Kollegen
Sowohl das Verhalten der jüngeren Kollegen zu den älteren, als auch umgekehrt ist hier immer freundschaftlich und respektvoll.
Arbeitsbedingungen
Technisch wird man mit Laptop und Headset ausgestattet und darf Home-Office (seit Corona) machen.
Jedoch alles andere was man für sein Home-Office braucht, dazu gehört auch einfacher HDMI-Adapter, muss man sich selbst kaufen. Was den Arbeitnehmer angeht ist man hier nicht wohlwollend und versucht nicht die Arbeit und den Alltag zu erleichtern, das ist völlig egal, Hauptsache der Job ist getan.
Wenn man der Liebling ist, also tut was man sagt, genießt man Vorzüge und kann sich einiges erlauben, wodurch man natürlich bessere Arbeitsbedingungen genießt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf die Umwelt und ESG wird hier Wert gelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich war dualer Master-Student, habe jedoch mein Studium selbstständig organisiert und absolviert und hier in 40h/Wochen vollzeit gearbeitet.
Das Vorgehen ist folgende: man wird immer 2-3 Monate vor Studienbeginn in den Bewerbungsprozess geholt, damit sichergestellt werden kann, dass man sich an den dualen Studenten bedient, die bislang keinen anderen Arbeitgeber gefunden haben und unter Zeitdruck stehen. Dann wird einem grade noch der Mindestlohn angeboten mit der Begründung, dass man ja die Studiengebühren noch zahlt (welche das Unternehmen ohnehin von ihren Steuern absetzen kann) und man ist billige Arbeitskraft für die Studiendauer, worin sich aber die Tätigkeiten keineswegs zu einer Vollzeitkraft ohne Studium unterscheiden. Das heisst der einzige Gewinner in diesem Spiel ist das Unternehmen und man akzeptiert dies, weil man zunächst einen äußerst positiven Eindruck vom Unternehmen hat.
Da es noch eine Bindungsklausel nach dem Studium gibt, sichert sich das Unternehmen auch für die Zeit nach dem Studium eine billige Arbeitskraft. Man redet dann gerne von „Aufhebungsverträgen“ und dass die Bindungsklausel nur eine Formalität ist, doch am Ende verlangt man alles zurück.
Image
Das Image nach Außen wird profiliert und ist positiver als es wirklich ist. Doch wer mit billbox gearbeitet hat, es kennengelernt hat, weiss dass es nicht so ist, auch auf Kundenseite nicht.
Karriere/Weiterbildung
Man kann hier eine Karriere vergessen. Man kann nur eine nächste Stufe erreichen und das ist die Teamleitung, davor und danach gibt es nichts, weshalb man sich sowohl arbeits- als auch gehaltstechnisch mit dem zufrieden geben soll, was man bekommt.