Unternehmen mit Potenzial, die Frage ist nur in welche Richtung sich die Firma in den nächsten Jahren entwickelt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ist wirklich toll, dass es eine Köchin gibt, die täglich ein bzw. zwei Bio-Essen zaubert. Also ich muss sagen, dass das ein ganz großes Plus an der Firma ist. Das kann man auch ruhig besser promoten. Positiv hervorheben muss ich auch die verschiedenen Mitarbeiter-Events. Ich finde solche Events gut, weil man mal nicht über Arbeitsthemen spricht und seine Kollegen besser kennenlernt. Die Events sollte die Firma ausbauen und auf gar keinenfall sparen! Zuschüsse für die Fahrtkosten oder Kita-Betreuung gibt es auch und auf die Öle gibt es ein monatliches Freikontingent.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wahrscheinlich hat man es bereits herausgelesen, dass ich dieses herrschende Misstrauen in der Firma schlimm finde. Die Firma sollte sich nochmal kritisch hinterfragen, was sie damit bewirken soll. Motivieren tuen sie mich damit jedenfalls nicht. Auch sollte die Firma aufhören ständig neue Richtlinien/Prozessbeschreibungen zu entwerfen. Man weiß gar nicht mehr was man darf und was nicht. Besonders negativ muss ich die Thematik mit der Kaffeemaschine erwähnen, bei der man neuerdings täglich abhacken muss, ob man die Kaffeemaschine gereinigt hat oder nicht. Ich reinige im privaten Umfeld auch meine Kaffeemaschine und es gehört zu meinem Selbstverständnis auch die Kaffeemaschine auf Arbeit zu reinigen. Ich weiß, dass es schwarze Schafe gibt, die nicht so denken. Aber dann muss ich klar sagen, liebe Ölmühle in den letzten Jahren habt ihr genau diese Mitarbeiter eingestellt.
Verbesserungsvorschläge
Es liegt wie die Überschrift bereits sagt jetzt in der Hand des Arbeitgebers den richtigen Weg zu gehen. Es gibt grundsätzlich viele positive Elemente in der Firma, auf die man aufbauen kann. Man sollte sich aber definitiv von einigen erwähnten negativen Elementen trennen. Grundsätzlich finde ich, dass die Ölmühle ein guter Arbeitgeber ist, allerdings sind genannten Kritikpunkte ein Punkt, warum ich die Ölmühle meinen Freunden nicht empfehlen würde. Das könnte sich aber in Zukunft auch ändern. Es liegt in den Händen der Ölmühle.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich top, was auch weitestgehend aus dem guten Kollegenzusammenhalt resultiert. Negativ muss man allerdings erwähnen, dass teilweise ein Misstrauen seitens der Personalabteilung und Geschäftsführung in der Firma herrscht. Das Misstrauen ist absolut unnötig und zerstört die Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Kommunikation an sich ist ein schwieriges Thema, egal in welcher Firma man ist. Bei Bioplanete vermisse ich oder finde die Kommunikation manchmal von Leitungsebene zu Mitarbeitern sehr schlecht. Hier gibt es Verbesserungspotenzial.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammehalt ist sehr stark in der Firma. Es ist selbstverständlich, dass man hier den anderen hilft, obwohl es vielleicht nicht direkt deine eigene Aufgabe ist. Auch zu besonderen Anlässen wie z.B. Geburt eines Kindes werden immer ausreichend Spenden gesammelt.
Work-Life-Balance
Home-Office ist grundsätzlich an 2- 3 Tagen pro Woche möglich. Auch sonst werden spezielle Besonderheiten des Mitarbeiters berücksichtigt (z.B. Pflege eines Angehörigen). Kritisieren muss ich allerdings die Kernarbeitszeiten und Servicezeiten pro Abteilung. Abgesehen vom Vertrieb, wo gewissen Zeiten gedeckt werden müssen, halte ich es für überflüssig an solchen starren Zeitmodellen festzuhalten. Wenn ich früh produktiver bin, sollte ich auch schon um 6.30Uhr anfangen können. Es wäre zum Vorteil des Arbeitgebers.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiter werden in den Entscheidungen miteinbezogen. Es ist abhängig von der Abteilung, aber grundsätzlich ist das Vorgesetztenverhalten in der Firma gut. Ich weiß nicht, ob alle Führungskräfte tatsächlich Kritik annehmen würden, und manchmal herrscht ein gewisses Maß an Misstrauen auch vom direkten Vorgesetzten. Was aber total unnötig ist!
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben in der Ölmühle sind vielfältig und der Arbeitstag ist nie gleich. Man kann auch Ideen miteinbringen, ob sie dann umgesetzt werden ist dann wieder was anderes. Verbesserungspotenzial liegt meines Erachtens in den Führungskräften ihren talentierten Mitarbeitern mehr spannenden Projekte zu geben, statt selbst immer nur die coolen Projekte zu machen, um sich ggü. der Geschäftsleitung zu profilieren.
Gleichberechtigung
passt, im oberen Management könnten noch mehr weibliche Führungskräfte vertreten sein
Umgang mit älteren Kollegen
hier gibt es keine Diskriminierung
Arbeitsbedingungen
Die IT-Ausstattung ist auf dem neuesten Stand. Die Büroräume sind sehr schön gestaltet. Allerdings sind die Büroräume am Produktionsstandort etwas weniger ansprechend und motivieren dadurch einen weniger. Hier sollte man vielleicht nochmal Geld in die Hand nehmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
hier werden viele tolle Projekte gefödert.
Gehalt/Sozialleistungen
Wirklich positiv hervorheben muss man, dass das Unternehmen den Inflationsausgleich von 250 Euro netto weiterhin seinen Mitarbeitern dauerhaft auszahlt. Dadurch ist der Bruttolohn für jeden Einzelnen enorm gestiegen. Prinzipiell würde ich sagen, dass der Lohn für die meisten Mitarbeiter in Ordnung geht, in Abhängigkeit von der Region und von der Branche. Was man allerdings kritisieren sollte, ist die Schere zwischen manchen Gehältern (vorwiegend Führungskräfte) und anderen Mitarbeitern. Die meisten Führungskräfte verdienen ein Gehalt wie bei einen größeren Konzern, obwohl sie hier nur eine Verantwortung für 2-6 Personen haben. Diese Ansicht sollte man in Zukunft überdenken.
Image
Das Image von außen stimmt nicht mit dem inneren Image überein.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist grundsätzlich möglich in der Firma. Es herrscht allerdings keine richtige Weiterbildungs-Kultur in der Firma. Talente müssten mehr in dieser Hinsicht gefördert werden.