Firma mit traditioneller Ausrichtung und eher altmodischen Strukturen - sehr stressig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vereinzelt Teamevents, interessante Branche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr viel work-load, vermeintlich flexible Arbeitszeiten, aber wenn man von diesen Gebrauch macht wird einem misstraut, Standort sehr schlecht erreichbar (außerhalb)
Verbesserungsvorschläge
Mehr Investition in die Entwicklung und Weiterbildung von Mitarbeitern geben, die Interesse haben. Gerne auch mal auf Menschen zugehen und nachfragen, ob Interesse besteht. Motivationen aufgreifen und mehr Aufmerksamkeit schenken
Arbeitsatmosphäre
Ich war in einer kleinen Abteilung. Wir waren nur 3 MA und das Teamlead. Wir hatten uns eher mittelmäßig verstanden und konnten uns aufgrund der Größe des Teams schlecht aus dem Weg gehen…. wie sich das auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt ist ja selbsterklärend. Leider war dahingehen vom Teamleiter nicht viel zu erwarten. Er hatte keinerlei Lösungsideen. Ansonsten fand ich die Atmosphäre situativ ganz nett, je nachdem mit wem man seine Zeit verbringt. Die Arbeitszeit wurde zu diesem Zeitpunkt nicht getrackt und es wurde den Mitarbeitenden nicht geglaubt, wann sie gekommen sind, wenn man mal früher gehen wollte. Wirklich flexibel war das nicht. Ich finde dieses Misstrauen hat viel Stress ausgelöst und flexibel ist es auch nicht.
Kommunikation
Regelmäßig kamen Updates über das Interanet oder via Rundmail. Das betraf die guten Themen und Nachrichten die gerne verbreitet wurden. Negative Nachrichten wurden teilweise erst im
Nachhinein kommuniziert, was zu Unsicherheiten und der Verschlechterung des Arbeitsklimas geführt hat.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man sich mit einzelnen Kollegen versteht hatte man einen kleinen Anker. Vereinzelt gab es natürlich nette Leute. Aber leider wurden durch die Führungskräfte auch die Blindgänger gedeckt. Kollegen die die Arbeit horten aber nicht bearbeiten und dann in den Urlaub verschwinden und den ganzen Berg übrig lassen oder regelmäßig krankgemeldet Teammitglieder am Montag wurden geduldet (hing stark ab wer das war, wieder andere wurden angesprochen)
Work-Life-Balance
Es wird viel erwartet. Und wer früh anfängt und entsprechend früh geht, riskiert den misstrauischen Blick des Chefs oder sogar ein Gespräch. Homeoffice gab es zu diesem Zeitpunkt nicht.
Vorgesetztenverhalten
Meinungsverschiedenheiten im Team konnten nicht geklärt werden. Hier wäre eine klare Haltung und aktive Vermittlung durch den Vorgesetzten hilfreich gewesen. Sehr wenig soziale Präsenz.
Interessante Aufgaben
Das interessante war das arbeiten im internationalen Umfeld. Aber ansonsten relativ eintönige Aufgaben, in die man sich ziemlich schnell eingearbeitet hat. Kein Job für langfristig oder ambitionierte Menschen, daher bin ich auch nicht mehr da.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab einige ältere Kollegen deren Betriebszugehörigkeit wurde auch durch Geschenke gewürdigt. Nette Geste.
Arbeitsbedingungen
Kein Homeoffice, Urlaubstage steigen mit Alter und Betriebszugehörigkeit, Gehalt war höchstens durchschnittlich, viele befristete Verträge, Abteilungen oder Teams wurden geschlossen und intern umstrukturiert, so dass Jobs wegfallen, keine Seltenheit das Leute in die Arbeitslosigkeit aus dem Unternehmen ausscheiden (ich spreche nicht von Probezeitkündigungen)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir ist nicht bekannt, was besonders dafür getan wurde
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt höchstens durchschnittlich, war aber auch schwer zu verhandeln. Insbesondere die faire Bezahlung junger Mitarbeitender fand ich zu wenig
Karriere/Weiterbildung
Nur vereinzelt wurden Leute befördert. Schulungen wurden in meinem Bereich keine angeboten.