Eine Arbeitsstelle die mehr verspricht, als sie hält.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Da gab es leider nichts gutes.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde alles aufgeführt.
Verbesserungsvorschläge
Komplett neu strukturieren und die Geschäftsführung sollte Schulungen im Umgang mit Mitarbeiter nehmen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmospäre war schon am ersten Tag angespannt, man bemerkte sofort, dass eine gewisse Spannung herscht. Als die Geschäftsführer im Betrieb auftauchten erklärte sich das sehr schnell.
Kommunikation
Hab ich von Anfang an als sehr chaotisch vernommen. Es war teilweise nicht klar, wo man als neuer Mitarbeiter eingelernt wird oder eingesetzt wird.
Es mussten immer Rücksprachen mit der Geschäftsleitung gehalten werden, Entscheidungen in der Abteilung waren nicht gewollt, so machte es den Eindruck.
Kommunikation unter den Kollegen war gut, lief aber meistens immer auf die schlechte Stimmung und Arbeitssituation hinaus.
Kommunikation von der Geschäftsführung war am ersten Tag in Ordnung, änderte sich aber sehr schnell auch der Ton, war eher mit einer Bundeswehrausbildung vergleichbar.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen war nach meiner Ansicht gut, allerdings konnte niemand wirklich helfen, wenn es Probleme gab, da man um seine Anstellung fürchten musste. Ehrliche Gespräche wurden dann auf die Pause verschoben, weit weg vom Betriebsgebäude.
Work-Life-Balance
Die war bei der Bundeswehr besser. Der Betrieb stellt sich als Familienfreundlich dar, kann diese Aussage aber in keinster Art halten. Bei Problemen in der Familie kann man sich nicht darum kümmern, da grundsätzlich ein Handyverbot im Betrieb herscht, Ausnahmen gibt es keine. Überstunden werden als selbstverständlich und kostenlos angesehen. Mehrarbeit wird vorausgesetzt, es geht ja um das große Ganze.
Verpflegung in der Pause ist schlecht, man hat am Tag 45 min Pause und im Umkreis keine Möglichkeit sich was zum Essen zu besorgen. Eine Küche ist vorhanden, aber um sich wirklich was zu kochen fehlt die Zeit und die Möglichkeit. Somit greift man meistens auf Fertiggerichte zu, die man sich mitnimmt und in der Mikrowelle schnell erwärmt um sich dann schnell damit vollzustopfen.
Der Großteil der Mitarbeiter nimmt sich sein Frühstück etc. mit ins Büro um während der Arbeit etwas zu essen.
Wenn man aufgrund seiner Unterbringung in einer Pension sich nichts zum Essen vorbereiten kann, wird darauf keine Rücksicht genommen.
Bio und Gesund, Nachhaltig wird in dem Fall völlig ignoriert.
Mitarbeiter in der Produktion können oft über Stunden nichts trinken, da das Band laufen muss.
Vorgesetztenverhalten
Leider kann man keine Minussterne vergeben.
Das Verhalten der Geschäftsführung ist unterirdisch.
Andere Vorgesetzte gibt es nicht, da in allen Abteilungen nichts selbst entschieden werden darf und immer mit der Geschäftsführung abgeklärt werden muss.
Die Geschäftsleitung akzeptiert keinerlei Kritik und auch keine Vorschläge, der ganze Betrieb ist eine 2 Mann Show.
Von den Vorgesetzten wird einem zur Kündigung empfohlen sich doch lieber krank zu schreiben, um sich somit Lohnkosten zu sparen.
Interessante Aufgaben
Es gibt nichts interessantes ausser die Produktentwicklung, an die aber auch zu hohe Erwartungen gesteckt werden.
Gleichberechtigung
Wie schon andere beschrieben haben, es werden alle Mitarbeiter gleich schlecht behandelt, egal wie lange man schon dort arbeitet, wie alt man ist oder welchem Geschlecht man angehört.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie schon erwähnt, schlecht.
Arbeitsbedingungen
Ein Großraumbüro, welches mit ein paar Pflanzen und Farbe aufgehübscht wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist gut, daher auch die ganzen Auszeichnungen der Firma, aber diese wurden zu Lasten der Mitarbeiter erreicht.
Man wirbt mit sozialen Projekten im Ausland und verkauft sich dadurch gut in den Medien, vergisst aber seine eigenen Mitarbeiter vor Ort.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt war ok, allerdings wurde nach der Kündigung versucht, sich Kosten zu sparen. Die Auszahlung des Gehaltes erfolgte falsch und musste bemängelt werden, die Arbeitgeberbescheinigung ans Arbeitsamt wurde verzögert ausgestellt und wurde mehrmals schriftlich angemahnt.
Der Frimenwagen wurde trotz kurzer Beschäftigung komplett abgerechnet, obwohl dieser nie für private Fahrten genutzt werden konnte.
Image
Es wird viel Investiert, um das Image nach aussen zu wahren. Hinter den Mauern konnte niemand wirklich gut über Biovegan sprechen.
Karriere/Weiterbildung
Hier wird niemanden eine Chance gegeben.