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Blindeninstitutsstiftung
Bewertung

Weiß es zu schätzen

4,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Blindeninstitutsstiftung in Würzburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Unvoreingenommen, fair, flexibel, offen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Verbesserungsvorschläge. Einspringprämie in Form von Zeitguthaben, nicht in Form von Geldwert. Auch zeitlich auf das Minimum beschränkt. Wenn ich weiß, ein Kollege ist eine Woche krank, dann bekomme ich die Prämie, wenn ich morgen für ihn einspringe, sage ich jedoch auch für zum Beispiel seinen Dienst in 4 Tagen meine Bereitschaft zum Einspringen zu, dann wird das nicht mehr honoriert.
Zu wenig Parkplätze, als das Unternehmen wuchs, blieb der Parkplatz wohl hinter dem Wachstum zurück.

Verbesserungsvorschläge

Möglichkeiten, die sich aus jahrzehntelanger Erfahrung ergeben, durch ganz einfache Gespräche zwischen Tür und Angel erfragen. Vorschlagsmanagement einführen. Aus meiner Erfahrung heraus äußerst lohnend für Klienten, Arbeitgeber und -nehmer. Onlinefortbildungen ausbauen, auch intern oder bei Pflichtfortbildungen. Eigenes Fortbildungskonto online für alle Mitarbeitenden.

Arbeitsatmosphäre

Nachdem ich nach über 20 Jahren von meinem alten Arbeitgeber hierher wechselte, weiß ich eine faire und wertschätzende Atmosphäre sehr zu schätzen

Kommunikation

Im Großen und Ganzen gut informiert. Jedoch hätte ich sehr gern meine Erfahrungen aus über 20 Jahren mit eingebracht in Bezug auf administrative Entscheidungen.

Kollegenzusammenhalt

Einen solchen Zusammenhalt, auch über die Gruppenstruktur hinaus, hatte ich nicht erwartet! Grandios

Work-Life-Balance

Dem Schichtdienst geschuldet natürlich nicht perfekt. Sehr gut, dass es zwei separate Teams für Tag- und Nachtschicht gibt. Ein befristeter Einstellungsstopp hat natürlich auch kurzzeitig alle mehr belastet.

Vorgesetztenverhalten

Dank einer umfangreichen internen Pflichtfortbildung zum Gruppenleiter anstatt, wie oftmals üblich, einfach nur einer Ernennung, sehe ich mich Vorgesetzten gegenüber, die einen professionellen Überblick haben mit dem Augenmerk auf das Wohl der Klienten, einzelnen Kollegen und der gesamten Gruppe.

Interessante Aufgaben

Ich hätte mich nicht beworben, wenn das Aufgabengebiet nicht interessant wäre

Gleichberechtigung

Deine Religion, Herkunft, sexuelle Orientierung, Geschlecht etc. spielen keine Rolle.

Umgang mit älteren Kollegen

In dem Bereich, in welchem ich arbeite, kann ich nichts negatives sehen. Jeder wird nach seinen Möglichkeiten eingesetzt und nicht überfordert. Nur die Erfahrungswerte aus den schon Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen scheinen mir doch relativ wenig ins Gewicht zu fallen bei Entscheidungen

Arbeitsbedingungen

Durch die Lage etwas schwierig für zum Beispiel Rollstuhlfahrer, sehr bergig. Blindenstraßen müssten dringend erneuert werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Enormer Wasserverbrauch. Klientengeschichte könnte vielleicht mehr in den Vordergrund gerückt werden wenn es um Umstrukturierungen geht.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Erfahrung zählt, faire Eingruppierung. Viele Zusatzleistungen, Gutscheine, Rabattmöglichkeiten...

Image

In Bezug auf den verantwortungsvollen Umgang mit dem anvertrauten Klientel aus meiner bisherigen Erfahrung heraus sehr zuverlässig.
Es scheint leider viele unzufriedene Mitarbeitende zu geben. Aus meiner persönlichen Sicht heraus weiß ich, dass es viel schlechter sein kann. Für alle perfekt wird es nie gehen und auch ich persönlich würde viele Dinge anders machen. Jedoch alles in allem bin ich stolz, mich hier mit einbringen zu dürfen mit meiner Arbeit und guten Gewissens alles mittragen zu können. Was natürlich die Zukunft bringt, was aus den ganzen Prozessen, die gerade laufen, wird, das kann noch niemand sehen. An der Verlässlichkeit messe ich auch einen Großteil des Images in Bezug auf die Arbeitsbedingungen.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten stehen jedem offen, auch ohne jahrelange Beziehungen zu Vorgesetzten. Weiterbildungen sind leider etwas im Hintergrund bzw. es zieht sich, bis sich was tut. Könnte mit sehr einfachen Mitteln vorangebracht werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas KandertStiftungskommunikation

Sehr geehrte*r Nutzer*in,

vielen Dank für Ihre positive Bewertung und die ausführlichen Anregungen! Es freut uns sehr, dass Sie nach über 20 Jahren bei einem anderen Arbeitgeber nun bei uns eine faire und wertschätzende Arbeitsatmosphäre erleben und sich wohlfühlen.

Ihre Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne auf und werden sie in unseren internen Diskussionen berücksichtigen. Besonders der Vorschlag zum Ausbau von Online-Fortbildungen und einem Vorschlagsmanagement ist für uns sehr wertvoll. An beiden Themen arbeiten wir bereits.

Der Zusammenhalt im Team, den Sie so positiv hervorheben, ist uns ebenfalls ein großes Anliegen. Es ist schön zu sehen, dass Sie diesen als "grandios" empfinden und sich bei uns gut integriert fühlen.

Wir freuen uns, dass Sie Ihre Erfahrungen bei uns einbringen und uns mit Ihrem Engagement unterstützen. Gerne stehen Ihnen auch die Institutsleiter Matthias Rüth und Dr. Michael Weis für ein Gespräch über Ihre Verbesserungsvorschläge zur Verfügung (Kontaktaufnahme gerne über institutsleitung-wuerzburg@blindeninstitut.de).

Auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!

Beste Grüße
Thomas Kandert
Stabsstelle Stiftungskommunikation

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