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1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Mehr Wollen als Können - ganz viel heiße Luft und unfaires Verhalten

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Theorie. Es könnte ein netter, abwechslungsreicher, zufriedenstellender Job sein, wenn denn alles so wäre, wie es einem dargeboten wird.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unprofessionalität, Unfairness, mangelndes Mitrbeiterdenken, mangelndes unternehmerisches Denken, mangelnde Integrität.

Verbesserungsvorschläge

Fairer agieren, professioneller werden (und damit sind keine professionell klingenden Floskeln gemeint), weitsichtiger denken, an der Technik arbeiten und in IT investieren, das, was nach außen suggeriert wird, auch verinnerlichen.

Arbeitsatmosphäre

Die Mitarbeiter wirken gestresst, genervt und verängstigt. Sie werden klein gehalten und trauen sich kaum, einen falschen Schritt zu machen. Ab der ersten Führungsebene ist das den Leuten augenscheinlich egal, da wird nur noch an Feedback von oben gedacht.

Image

Das Image ist eine große Blase. Nach außen wollen Professionalität und Engagement signalisiert werden, die Realität sieht anders aus. Prozesse intern und extern laufen mühsam und sind häufig nicht von Erfolg gekrönt. Das Kundenbewusstsein endet, sobald der Kunde außer Sicht ist. Durch inhaltslose Schlagworte sollen sowohl dem Kunden als auch dem Mitarbeiter Professionalität suggeriert werden.

Work-Life-Balance

Zumindest in vielen Bereichen hat man geregelte Arbeitszeiten. Durch die hohe Problemquote und hohe Anforderungen macht man jedoch gerne auch einmal Überstunden, deren korrekter Erfassung man hinterherlaufen muss. Manche Bereiche müssen allerdings auch Arbeit mit nach Hause nehmen (zusätzlich zu den Magenschmerzen).

Karriere/Weiterbildung

Obwohl in Einstellungsgespräch und Stellenausschreibung anders dargestellt, sind Weiterentwicklungsmöglichkeiten praktisch nicht vorhanden. Jede Art des Nachhakens und jedes Engagement werden ausgebremst. Es gibt zwar Schulungen, aber diese sind meist recht inhaltsleer, decken nur einen kleinen Teil der benötigten Informationen ab und vernachlässigen relevante Punkte. Auf Nachfrage wird sehr oft gesagt, damit würde man sich befassen, "wenn es soweit ist". Man bekommt den Eindruck, die Schulungen sind zu einem großen Teil zur Ruhigstellung der Mitarbeiter gedacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Heraus bekommt man so gut wie den Mindestlohn. Nennenswerte Sozialleistungen keine. Es gibt keine Arbeitnehmervertretung. Das Gehalt wird pünktlich ausgezahlt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im direkten Kundenkontakt gut. Die Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter vor Ort ist in der Regel groß. Das gilt allerdings nur so lange, wie es nach außen gut aussieht und den Betrieb nichts kostet - über das nachvollziehbare Minimum hinausgehende Unterstützung von Kunden wird von oben strikt abgelehnt, außer, es ist ein Kunde, der als wichtig erachtet wird. Umweltbewusstsein existiert nur als Farce dem Kunden gegenüber.

Kollegenzusammenhalt

Geteiltes Leid ist halbes Leid - die Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft ist groß. Zusammenhalt, Rückendeckung und Loyalität gegenüber den Kollegen lässt jedoch aus Furcht vor Konsequenzen für die eigene Haut zu wünschen übrig.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt Kollegen, die lange in bestimmten Positionen sitzen und nichts zu befürchten haben. Nicht jeder allerdings, der lange dabei ist, wird respektiert; wer sich fügt, hat zumindest eine höhere Chance, lange zu bleiben.

Vorgesetztenverhalten

Es wäre schön, wenn 0 Sterne das Minimum wären. Wenn die jeweiligen Vorgesetzten nur an die eigene Haut denken und nicht an das Unternehmen in der Gesamtheit und an die Untergebenen, wird es schwierig. Unfairness und Unaufrichtigkeit gepaart mit unrealistischen Ansprüchen braucht man nicht.

Arbeitsbedingungen

Unglaublich hohe Technikschwierigkeiten. Ständig stürzen Systeme ab oder die Internetverbindung bricht ab. Es werden oft neue Systeme oder Abläufe eingeführt, die meist unsinnig und/oder viel zu arbeitsintensiv sind. Die benutzten Systeme sind viel zu kompliziert und werden nicht umfassend zusammengeführt. Eine Verbesserung kann nicht bewerkstelligt werden. Einarbeitung ist ungenügend, Perfektion wird aber erwartet. Dagegen sind schlechte Klimaanlagen oder Schmutz irrelevant.

Kommunikation

In internen Gesprächen aalglatt, phrasenbehaftet und unaufrichtig. Die unkomplizierte Weiterleitung relevanter Informationen im Arbeitsbereich funktioniert gar nicht. Man wird zugespamt mit unnötigen Infos, wichtige Infos bekommt man nur nach aufwendiger Nachfrage oder es wird gesagt, das "müsste man nicht wissen". In den Augen vieler ist es ohnehin das Beste, den Mund zu halten - geredet wird vorrangig in eine Richtung, und das ist meist leeres Gerede.

Gleichberechtigung

Offiziell gibt es keine Kritikpunkte, allerdings fällt der hohe Anteil männlicher Mitarbeiter in den jeweiligen Fürungsebenen und der hohe Anteil weiblicher Mitarbeiter in den einfachsten Tätigkeiten auf.

Interessante Aufgaben

Stupide Tätigkeiten. Die Bereiche sind strikt aufgeteilt, jeder, der einmal darüber hinausschnuppern möchte, wird abgedeckelt. Das wird beim Einstellungsgespräch ganz anders verkauft.

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