Bis man weiß, wie es woanders ist ....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Parkplätze, Bereitstellung von Prüfungsvorbereitungskursen für die Auszubildenden im kfm. Bereich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Interne Kommunikation, Orga-Schwierigkeiten in Bezug auf (Azubi-)Übernahme, Ausnutzung von Azubis für private Anliegen (Postdienst etc.), Fluktuation durch ignorierte Verbesserungsvorschläge, inkorrekt agierender Betriebsrat
Verbesserungsvorschläge
Größere Investition (Zeit und Geld!) in engagierte Berufseinsteiger, Einführung der elektronischen Zeiterfassung (falls noch nicht geschehen), Teambuilding-Maßnahmen / Mitarbeiterevents, Optimierung der internen Kommunikation, Chance auf Überstundenabbau und größere Wertschätzung Alteingesessener / engagierter Neuankömmlinge.
Arbeitsatmosphäre
Abteilungsabhängig - In der Finanzbuchhaltung z.B. sehr locker, im Einkauf eher angespannt (zumindest unter der vorherigen Führung); Hierarchie deutlich spürbar
Kommunikation
Im Vergleich zu anderen Arbeitgebern leider nicht gut. Am besten die Azubis fragen, die wissen mehr, als befristete oder fest angestellte Kollegen
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Abteilung an. Siehe Punkt "Arbeitsatmosphäre", Du-Kultur nicht vorhanden, auch bei längeren Bekanntschaften leider sehr selten, der / die ein oder andere Kollege/Kollegin leider mit Vorsicht zu genießen.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten (zumindest in meiner Zeit) sehr unflexibel (keine Arbeitszeiterfassung), Überstunden gehen immer, möchte man diese Abbauen, stößt man auf schiefe Blicke (auch in der Ausbildung)
Vorgesetztenverhalten
Siehe Punkt "Arbeitsatmosphäre" - ich persönlich hatte mehr Glück, andere eher weniger.
Interessante Aufgaben
In meinem früheren Bereich sehr interessant, Ausbildungsbezogen leider große Monotonie.
Gleichberechtigung
Das ist Positionsabhängig (auch im Hinblick auf die Branche), tatsächlich aber mehr männliche Kollegen an sehr bedeutsamen Positionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Könnte besser sein. Überstunden um Überstunden und gerade bei Alteingesessenen leider keine Wertschätzung zu sehen. Hier gilt das "Gewohnheitsprinzip". Fängt aber auch schon bei engagierten Neuankömmlingen an.
Arbeitsbedingungen
Auch hier wieder das Thema Überstunden (in meiner Zeit auf jeden Fall noch ohne deren Erfassung) - Technische Ausstattung auch noch etwas zurückgeblieben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Je nach Abteilung - der Einkauf ist hier aber sicherlich noch Spitzenreiter bei der täglichen Papierverschwendung.
Gehalt/Sozialleistungen
In meinem Fall knapp über dem Mindestlohn für eine sehr wichtige Stelle. Geht definitiv besser, aber hier ist man von seinen Vorgesetzten abhängig. In der (Lohn- & Finanz-)Buchhaltung läuft das etwas besser.
Image
Viele machen hier ihre Ausbildung, wenige bleiben danach im Unternehmen (liegt nicht nur an den Azubis selbst).
Karriere/Weiterbildung
Kommt ganz auf die Kollegen an, mit denen man hierarchisch gesehen näher steht. Von Absage zu einer zugesicherten festen Übernahme 1 Tag vor Stichtag bis hin zum kurzfristigen Abteilungsleiteraufstieg (aus Gründen) ist alles möglich. Ist aber (Un-)Glückssache.