Ich glaube nicht an die Echtheit der beiden doch sehr positiven Bewertungen im September 2022.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Anbindung an den ÖPNV
Verbesserungsvorschläge
Holt das abgebaute Know-How wieder zurück, auf Kernprodukte konzentrieren, Projekte realistisch planen und nicht im Elfenbeinturm. Neue Organisation (BTV Modell) und nicht wieder zu einer alten Struktur zurück gehen, von der man weiß, dass diese in der Vergangenheit schon nicht funktioniert hat.
Arbeitsatmosphäre
Keinerlei ehrliche Wertschätzung der Führungskräfte. Als Mitarbeiter ist man eine Ressource welche ersteinmal Geld kostet, das ist klar. Man muss es dem Mitarbeiter aber nicht bei jeder Gelegenheit vor Augen halten.
Kommunikation
Von Oben nach unten wird ungenügend und zu spät kommuniziert. Von unten nach Oben stößt man auf taube Ohren.
Kollegenzusammenhalt
Teilweise ein Hauen und Stechen, viele wollen sich provilieren um bei seiner Führungskraft gut dazustehen, oft auf Kosten anderer Kollegen.
Work-Life-Balance
Durch ungzureichende Projektplanung und teils viel zu niedrigen Projektbudgets wird von den Projektmitarbeitern sehr viel abverlangt. Der Rechhner wird noch Sonntags oder spät am Abend hochgefahren um Telefonate/Meetings mit Ausländischen Niederlassungen, Kunden oder Lieferanten zu führen. Morgens um 07:00 Uhr Telefonat mit Asien, spät am Abend 20:00Uhr noch mit Übersee. "Eskalation" ist DAS Dauerthema.
Vorgesetztenverhalten
Konfliktsituationen werden aus dem Weg gegangen. Wenig bis keinen Rückhalt bei Eskalationen. Es werden ganz klar nicht erreichbare Ziele gesteckt. Vor Entscheidungen wird sich gedrückt. Wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, sucht man erst nach dem Schuldigen, bevor man das Kind aus dem Brunnen holt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind Interessant, jedoch fehlt es an allen Ecken an Kapazität und Wissen um die Aufgaben seriös abzuarbeiten. Das trägt der Work-Life-Balance nicht positiv zu. Man ist in vielen Fällen Projekmanager, Entwicklungskonstrukteur, Qualitätsmanager und Manufacturing Engineer in einer Person weil die Stelle aktuell nicht besetzt, überlastet ist oder es fehlt durch Verlagerung in Best-Cost Country an Wissen.
Gleichberechtigung
Frauen haben keinen Nachtiel. In vielen Fällen wird man als Frau von der Führungskraft bevorzugt. Das gleiche gilt für die tägliche Zusammenarbeit mit dem Kunden oder Lieferanten.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr schlecht in den letzten drei Jahren hat man viele ältere Wissensträger "entsorgt". Das fällt uns heute auf die Füße.
Arbeitsbedingungen
Passt soweit. Das Gebäude, die Einrichtung und das Equipment stammt noch aus besseren Tagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf fairen Handel wird keinen Wert gelegt. Der "billigste" bekommt den Auftrag, vorwiegend Low-Cost Countrys. Eigene Mitarbeiter erfahren keine Wertschätzung, Lieferanten erst recht nicht. Wie es bei Lieferanten zugeht hat noch keiner hinterfragt.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterer Durchschnitt in der Branche.
Image
Beim Kunden durch die immer schlechter werdende Zusammenarbeit, dem massiven Wissensverlust der letzten Jahre und den ständigen Kapatzitätsengpässen nicht gut. Oft Ablehnende Haltung der Fachabteilungen der Kunden gegenüber der Firma. Draußen ist BOS nicht bekannt.
Karriere/Weiterbildung
In den letzten 10 Jahren bin ich durch das Chaos zum Verkaufstalent, Krisen- und Eskalationsmanager mit dickem Fell gereift. Nicht aber durch Weiterbildungsmaßnahmen, davon habe ich keine bekommen.