No Go
Gut am Arbeitgeber finde ich
Grünes Büro, größeres Lernspektrum durch komplette Selbstständigkeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben. Sehr unangenehmes Arbeiten, kein Lob, nur Gemecker. Entscheidungen werden nach langwieriger Aufgabenerfüllung wieder neu getroffen. Nur wer auf Wellenlänge und nach Geschmack ist, hat Chancen, nett behandelt zu werden. Es wird nicht gesagt, was erwartet wird, aber dafür genörgelt, wenn es am Ende nicht so ist wie gewünscht.
Verbesserungsvorschläge
Allem voran erst einmal 1 Jahr lang Kurse zur Mitarbeiter- und Unternehmensführung machen. Start-up alles gut und schön, aber zu erwarten, dass die Leute ohne Gehalt arbeiten und sie dann auch noch dieser Art auszusetzen wird wohl nicht lange Erfolg haben.
Arbeitsatmosphäre
Schlecht. Man merkt, dass sich niemand im Büro wohlfühlt. Keine großen Unterhaltungen, persönliches schon gar nicht.
Kommunikation
Morgendliche Inforunde, über anstehende Aufgaben. Das war's auch schon mit der Kommunikation. Wer 1 Minute zu spät kommt, darf sich was anhören, für andere ist Zu-spät-kommen aber erlaubt...
Kollegenzusammenhalt
Maximal unter den Gründern oder unter den MA, die sich nicht wohlfühlen.
Ich hatte noch das Glück, eine Person zu erleben, die sich zumindest halbwegs regelmäßig mit mir zusammengesetzt hat, um Themen voranzubringen.
Work-Life-Balance
Ist okay. Da alles internetbasiert ist, kann man auch mal von Zuhause arbeiten, wenn's nötig ist.
Vorgesetztenverhalten
Nun ja... Ich habe das Ursprungsgründerteam erlebt, wo zumindest 2 Personen ab und an bereit waren, mir soweit es zeitlich machbar war zu helfen oder Dinge zu erklären. Die letztlich übrige hat m. E. keine Fachkenntnis von gewissen Dingen, will sich aber auch nicht eines Besseres belehren lassen - ergo, jeder erzeugte Output ist in seinen Augen eh nie gut genug. Er versucht das schlecht zu übelspielen und dennoch ist es jedem glasklar. Erwartet von Leuten ohne Erfahrung in gewissen Bereichen quasi grenzenlose Ergebnisse. Na wenn man das mal selber erfüllen würde.... Teilweise völlig unrealistische Einschätzung der Arbeit anderer. Mit anderen Personen ging es wie gesagt. Aber der Fisch fängt bekannterweise vom Kopf an zu stinken...
Interessante Aufgaben
Waren in meinem Feld okay. Vorab waren der Themenbereich klar, nicht angesprochen wurde hierbei, dass über Fotos bis Website zu Videos alles selbstständig erstellt werden sollte. Durch das Start-up-Feeling sicher eine ganz gute Möglichkeit zum Lernen, so kam ich aber selten zu meinen tatsächlichen abgesprochenen Aufgaben.
Gleichberechtigung
In Sachen Aufgabenbewältigung ja. Jeder kann Ideen einbringen, dass sie fast immer blöd gefunden werden ist ein anderes Thema.
Arbeitsbedingungen
Ein-Raum-Büro, damals im steinalten Gründerhaus der Uni. Kann man mit leben, wenn man keine großen Ansprüche hat. Schön war, dass alles mit Pflanzen voll war und das Dach vor dem Fenster begehbar war. Eigener PC wird mitgebracht, nichts gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein auf Grund der Natur des Unternehmens okay, Mitarbeiter zu meiner Zeit auf gesunde Ernährung und bio bedacht (für mich schön).
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Gehalt, freiwillige Arbeit und das dann unter völliger Undankbarkeit.
Image
Hat den schlechtesten Eindruck all meiner Arbeitgeber bisher hinterlassen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung im Rahmen des Aufgabenbereiches, der von vorn bis hinten (ungelernt) bestritten werden will.