Zu lange Tage bei ewig gleicher Arbeit
Verbesserungsvorschläge
Es werden seit Jahren immer die selben Probleme vom Team kommuniziert, welche belächelt werden, anstatt sich darum zu kümmern. Mitarbeiter werden als Austauschware betrachtet.
Arbeitsatmosphäre
Anfangs fühlt man sich sehr wohl und aufgenommen, das lässt aber mit der Zeit nach. Im Team werden untereinander Beschwerden ausgetauscht, aber keiner traut sich, diese offen zu kommunizieren. Es wird schlecht über andere Mitarbeiter geredet und man muss immer aufpassen, mit wem man über welche Themen redet, da hinter dem Rücken natürlich auch über einen selbst geredet wird.
Dazu gibt es zwei Schichten. Die Verwaltungsebene oben in den Büros und die Laufburschen in der Ausstellung.
Kommunikation
Es gibt viele Probleme die oft nicht kommuniziert werden. Wenn man doch mal offen Probleme anspricht werden diese runtergespielt und belächelt, obwohl die Probleme schon seit Jahren bestehen und für Unzufriedenheit sorgen.
Kollegenzusammenhalt
Das Miteinander während der Arbeit ist ganz okay. Auch außerhalb der Arbeitszeiten gab es Verabredungen zu Treffen und auch vom Arbeitgeber werden diese angestrebt und teils organisisert.
Bei der Aufgabenverteilung wurde oft versucht sich zu drücken, was dazu führte, dass wenige Mitarbeiter viele Aufgaben übernommen haben, während sich immer die selben sich einen schönen Tag machen konnten.
Da hinter dem Rücken gelästert wurde musste man aber immer aufpassen was man von sich preis gegeben hat.
Work-Life-Balance
Die durchschnittliche Arbeitszeit in der Ausstellungsschicht beträgt 9h+ ohne eingerechnete Pause. Man bekommt Ausgleichstage, muss diese aber selbst einfordern.
Positiv war, dass man auf Wunsch bestimmte Tage frei nehmen konnte.
Ansonsten war der Dienstplan aber oft eine Katastrophe. Oft wurde einem dieser erst direkt am Anfang des entsprechenden Monats ausgehändigt, was die Planung von Treffen mit Freunden sehr schwierig gestaltet hat. Zudem kam es häufiger vor, dass man 7 Tage am Stück arbeiten sollte und nur einen freien Tag danach bekam, bevor die nächste Kette an Arbeitstagen folgte. Dafür hatte man dann auch mal 5 Tage am Stück frei, die man nach der Überarbeitung auch gebraucht hat. Man konnte zwar Änderungswünsche angeben, auf die zum Teil eingegangen wurde. Manchmal hieß es aber auch nur "Du kannst ja fragen ob jemand mit dir die Schicht tauscht.", d.h. man musste sich in seiner Freizeit noch selbst um die Korrektur des Dienstplanes kümmern.
Vorgesetztenverhalten
Die eigentliche Chefin ist nur einen Tag in der Woche im Betrieb und in der Zeit meistens auch beschäftigt.
Ansonsten wird von wenigen in der Führungsetage versucht, ein nettes Miteinander aufzubauen, was aber nicht gelingt. Es herrscht ein Zwei- Schichten- System, die oben im Büro und die unten in der Ausstellung.
Das liegt wohl auch daran, dass die Probleme der Ausstellungsschicht nicht wahrgenommen und nur belächelt werden.
Interessante Aufgaben
Nach einer kurzen, spannenden Einarbeitungszeit sind es immer die selben paar Aufgaben die es zu Erledigen gilt. Ideenvorschläge für Veränderungen oder Zusatzprojekten werden grundsätzlich abgelehnt.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern ist definitiv vorhanden. Die Gleichberechtigung zwischen Verwaltung und Kasse/ Ausstellungsteam nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab wenig ältere Kollegen, da es ein stetigen Durchlauf an Mitarbeitern gibt. Die wenigen Kollegen, welche schon lange da sind sitzen in den führenden Positionen und sind neuen Ideen gegenüber unaufgeschlossen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstellungsschicht hatte ihr Büro in der "Abstellkammer" des Betriebes. Ein sehr dunkler Raum, welcher in der Regel zugerümpelt war. Zeit für Büroarbeiten hat man in der Ausstellungsschicht aber eh nicht bekommen, auch nicht, wenn man fürs Office eingetragen war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird darauf geachtet, dass die Produkte im Shop möglichst umweltverträglich sind.
Die Tiere werden allerdings als austauschbare Ware betrachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Ausstellungsschicht bekommt Mindestlöhne und auch in der Teamleitung und Veranstaltungsbranche sah es kaum besser aus.
Möglichkeit auf eine Gehaltserhöhung gibt es so gut wie gar nicht, auch wenn dies anders kommuniziert wird.
Einzig positiv zu erwähnen sind die Wochenend- und Feiertagszuschläge.
Image
Die meisten Mitarbeiter reden schlecht über den Arbeitgeber und suchen nebenbei nach Alternativen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn du nicht gerade der Liebling vom Chef bist gibt es wenig Möglichkeit zur Weiterbildung.
Aufstiegschancen gibt es nicht. Nach mehr als fünf Jahren Arbeit gibt es noch immer die selbe Position und das selbe Gehalt...
Man wird auch grundsätzlich nicht nach vorheriger Ausbildung bezahlt, d.h. es ist egal ob man (k)einen Schulabschluss, Ausbildung oder Uniabschluss hat, jeder wird gleich schlecht bezahlt.