Wenn einzelne Personen die Freude an der Arbeit in den Schatten stellen und nichts dagegen unternommen wird.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich hatte eine wirklich gute Beziehung zu meinen Meistern. Ich hatte das Gefühl, dass ich von ihnen auch fordernde Aufgaben erhalten habe, mir Vertrauen entgegengebracht wurde und sie sich für mich eingesetzt haben. Die Aufgaben des Unternehmens als auch das Produktportfolio faszinieren mich sehr. Ich habe auch das Gefühl, dass die Arbeitsaufgaben den meisten Mitarbeitenden viel Spaß bereitet (bis auf einige Ausnahmen).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das habe ich bereits ausführlich genug benannt.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde der Firma wirklich ans Herz legen mehr auf ihre Mitarbeiter zu hören. Legt einen größeren Wert auf ein gutes Arbeitsklima. Seid dabei auch etwas härter in der Durchsetzung, wenn Muster von gewissen Persönlichkeiten gezeigt werden. Fördert eure guten Mitarbeiter und bezieht sie mehr in Entscheidungen ein. Das sind die Leute die eure Zukunft auf dem Markt garantieren. Haltet nicht fest an Menschen, die pures Gift für die Unternehmenskultur sind. Der letzte Stichpunkt wäre die Digitalisierung. Dass diese nicht angefangen wird ist schon teils verständlich, wenn alle anderen Weichen davor schon nicht mehr auf Kurs sind.
Arbeitsatmosphäre
Mit meinen Meistern hatte ich keinerlei Probleme. Jedoch gibt es einzelne Persönlichkeiten über den Meistern, die einem jegliche Freude an der Arbeit nehmen. Die Art und Weise wie man zu arbeiten hat wird von oben hinab diktiert, von jemandem angegeben der es nicht besser weiß, jedoch denkt, dass er die nötige Expertise hat. Es wird auf einen hinab geredet. Von Lob fehlt jede Spur. Es herrscht allgemeiner Konsens unter den Mitarbeitenden, dass einem die Lust an der Arbeit seit geraumer Zeit vergangen sei.
Kommunikation
Es finden oft Besprechungen statt, der Inhalt dieser wirkt oft frustrierend. Die neue Geschäftsleitung scheint zu denken er könne machen was er möchte. Das Schlimmste daran: er kommt damit durch. Mit eiserner Faust und einer herabwürdigenden Art und Weise. KEIN Anzeichen von einer modernen Arbeitskultur.
Kollegenzusammenhalt
Mal so, mal so. Meine persönliche Erfahrung war überwiegend positiv, jedoch bekommt man sehr viel im Alltag mit. Viele Kollegen sind wirklich nett zu einem wenn man normal mit Ihnen umgeht. Manch andere suchen offensichtlich nach Skandalen und haben Spaß daran, Leute fertigzumachen. Botek hält fragwürdigerweise am Gift des Arbeitsklimas fest. Diese Persönlichkeiten sind nicht nur unter den Mitarbeitenden zu finden, sondern auch in höheren Positionen innerhalb des Unternehmens. Vor Schikanen über Mitarbeiter hält selbst eine gewisse Führungspersönlichkeit nicht zurück.
Work-Life-Balance
Ich hatte keine Probleme.
Vorgesetztenverhalten
Meister waren in meiner Abteilung top. Ich kann kein schlechtes Wort über sie verlieren. Scheint in anderen Abteilungen schlechter zu sein. Der bereits erwähnte neue Geschäftsleiter benimmt sich wie ein Großkotz. So sehr, dass der Spaß an der Arbeit und die Motivation aller Mitarbeitenden auf ein Allzeittief gefallen ist. Definitiv auch ein Grund weshalb ich nicht mehr bei botek arbeiten würde und es NICHT weiterempfehlen würde. Der Personalleiter wie die gesamte Personalabteilung wirkten stets nett auf mich. Mit anderen Vorgesetzten hatte ich keinen Kontakt, habe aber viel positives über diese gehört.
Interessante Aufgaben
Arbeit wird nicht fair aufgeteilt. Teilweise unvorstellbar wie manch ein Mitarbeiter, der den ganzen Tag Verstecken vor den Vorgesetzten und der Arbeit spielt, die gleiche Position beziehen kann, wie ein Mitarbeiter der seine Aufgaben + die Aufgaben des Ersten übernimmt. Fleiß wird gefordert, jedoch nicht belohnt. Gute Mitarbeiter werden vergrauelt.
Die Tätigkeiten hingegen finde ich persönlich jedoch interessant.
Gleichberechtigung
Es wird offensichtlich nicht nach Leistung geschaut. Besonders habe ich das Gefühl, dass es da nur an wenigen Persönlichkeiten, die jedoch nicht unbedeutsam viel Einfluss haben, im Endeffekt scheitert. Persönliches Gefühl durch Beobachtung: Ausländische Mitarbeiter haben es prinzipiell schwerer. Ein Armutszeugnis, wenn man es sich genauer überlegt. Viele Positionen werden von Leuten besetzt, die sich auf ihrer Position später ausruhen, jedoch weniger Können als andere.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich eher wenig zu sagen, durch Gespräche mit einigen älteren Arbeitskollegen, habe ich jedoch das Gefühl, dass sie insgesamt relativ zufrieden mit dem Umgang sind. Negativ werden jedoch auch von ihnen die zuvor genannten Punkte aufgefasst.
Der Lohn von langjährigen und erfahrenen Mitarbeitern, ohne die eine gesamte Abteilung wohl kaum funktionstüchtig wäre, ist deutlich zu niedrig, selbst wenn diese immer stets großen Fleiß zeigen.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer ist es äußerst heiß im Betrieb, da die Klimaanlage des öfteren ausfällt, im Winter hingegen ist es ein wenig kalt, da arbeitet die Klimaanlage auf Hochtouren. Reparaturen wirken nur kurzfristig, die Klimaanlage hat im Jahr darauf die gleichen Probleme. Computer und sonstige Hardware/Software ist WIRKLICH ALT. Viele Prozesse die digital möglich sind, sind oft viel zu komplex gestaltet und erfordern viel Wissen und Einarbeitung, scheinbar grundlos. Eine Digitalisierung würde das Leben der Mitarbeiter erheblich verbessern, vereinfachen, das Einarbeiten von neuen Arbeitnehmern und die Produktionskette insgesamt auch beschleunigen, jedoch hat es auf mich nicht den Eindruck gemacht, dass daran gearbeitet wird.
Insgesamt ist der Betrieb verglichen zu vergleichbaren Unternehmen wirklich schmutzig. Hängt vermutlich mit der Umsetzung der Produktionskette zusammen.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Branche unterdurchschnittlich, ich war jedoch relativ zufrieden. Nach wirklich viel Fleiß und einigen Ansätzen war eine Gehaltserhöhung drin. Reich wird man durch diese nicht, da der Einstiegsgehalt, wie bereits erwähnt, eben unterdurchschnittlich ist.
Image
Ich habe ehrlicherweise noch keinen Mitarbeiter gut über die Firma im Gesamten reden hören. Das kann ich ihnen aber auch nicht verübeln. Ich kann einzelne Aspekte positiv hervorheben, das Gesamtpaket jedoch lässt diese wirklich wie das absolut Mindeste erscheinen. Vorallem wenn man sich mit Konkurrenzfirmen vertraut gemacht hat, die in technischen Aspekten und dem Wohlbefinden der Mitarbeitenden, Welten voraus sind.
In Riederich und Umgebung wird botek oft nicht als Weltmarktführer bewundert, sondern als letzte Option betrachtet.
Karriere/Weiterbildung
Passiert widerwillig und häppchenweise. Man hat das Gefühl, das Unternehmen hätte Angst gewisse Arbeitstitel zu vergeben, um ein Wechsel in ein anderes Unternehmen zu verhindern.