Sicherer Arbeitergeber mit Verbesserungspotential in der Mitarbeitermotivation und -förderung / -unterstützung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Arbeitgeber, mit einem super Weiterbildungsangebot, einem super Gesundheitsmanagement und auch grundsätzlich Familienfreundlich. Er könnte noch familienfreundlicher werden, wenn er den Pendlern grundsätzlich Home Office ermöglichen würde (sofern es die Arbeitsaufgabe hergibt).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Personalpolitik läuft derzeit schlecht. Gute Leute werden vergrault - teilweise durch zu lange Wartezeiten auf Entscheidungen (bspw. befristete Stellen werden nicht zeitnah entfristet bzw. umgeplant). Gute eingearbeitete Leute verlassen den Bereich oder sogar den Arbeitgeber, da sie außerhalb schneller eine Zusage auf eine unbefristete Stelle bekommen haben. Oder wo anders ihren Arbeitsplatz flexibel gestalten können (Home Office).
Regelung für flexible Arbeitsplatzgestaltung ist zu starr und zu klein gedacht. In der Pandemiezeit haben alle Mitarbeiter*innen bewiesen, dass Home Office möglich ist (auch für lange Zeit) - und nun wird es lediglich in einem kleinen Rahmen ermöglicht (7 Tage im Monat bzw. 40% des Arbeitstages).
Verbesserungsvorschläge
Gerechtere Eingruppierung (gem. Tarifvertrag) anhand von Aufgaben, nicht anhand vom Bereich.
Transparente Kommunikation bzgl. Personalpolitik.
Insgesamt eine offenere Kommunikation allen Mitarbeiter*innen gegenüber.
Flexible Arbeitsplatzgestaltung für Mitarbeiter*innen in Positionen, in denen es die Aufgabe hergibt (Stichwort Home Office).
Kommunikation
Oftmals wird man zu spät informiert bzw. gar nicht und erfährt es dann über den "Flurfunk".
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich gut.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten und Urlaub sind entsprechend der Aufgaben flexibel gestaltbar. Würde mir mehr Flexibilität bei der mobilen Arbeit wünschen, so dass Pendler ihre Zeit (Lebens- aber auch Arbeitszeit) besser nutzen können.
Vorgesetztenverhalten
Aufgrund von sehr langen unbesetzten Stellen schwierig.
Interessante Aufgaben
Man hat Mitspracherecht bzgl. der Arbeitsaufgaben sowie Arbeitsplanung.
Gleichberechtigung
Bestimmte Bereiche werden bewusst sehr klein gehalten - so dass es keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten gibt, außer man bewirbt sich weg.
Arbeitsbedingungen
Minimum ist da, jedoch wird nicht präventiv gewirtschaftet. Es gibt Arbeitsplatzbegehung etc. jedoch werden die daraus entstehenden Vorschläge meist nicht umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei der Bewertung der Aufgaben für die Eingruppierung in eine Gehaltsgruppe wird mit zweierlei Maß gemessen. So wird ein Sachgebietsleiter des einen Bereichs, der die Sachbearbeiter leitet mit derselben Entgeltgruppe abgespeist, wie ein Sachbearbeiter des anderen Bereichs.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebot ist top, jedoch werden die Mitarbeiter*innen "klein" gehalten. Man hat das Gefühl, Weiterentwicklung ist nicht wirklich gewünscht.