Gutes Unternehmen mit Ecken und Kanten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird sich streng an gesetzliche und tarifliche Vorgaben gehalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Anonymität unter den Kollegen und den verschiedenen Abteilungen, was aber der Größe des Unternehmens geschuldet ist.
Verbesserungsvorschläge
Geht mehr auf die Meinungen und Vorschläge eurer Mitarbeitenden „an der Front“ und in anderen Bereichen (Dispo etc.) ein.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gut, aber ausbaufähig. Es wird immer versucht auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Fahrdienst einzugehen, worauf aber leider auch das Hauptaugenmerk geworfen wird. Andere Abteilungen werde nicht so „bekümmert“ wie der Fahrdienst.
Das ist nicht sonderlich fair.
Kommunikation
Die Kommunikation ist ok.
Es wird alles versucht abzudecken, aber hier passt ganz gut das Sprichwort: „Viele Köche verderben den Brei“
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Fahrdienst lässt zu wünschen übrig, was aber etwas durch die Strukturen des Unternehmens geschuldet sind. Zu viele Mitarbeitende auf zu viele Betriebshöfen. Jeder Hof braut sein eigenes Süppchen. Innerhalb einen Betriebshofs ist der Kollegenzusammenhalt ganz ok, wenn man sich kennt.
Work-Life-Balance
Schichtdienst im Rahmen des Fahrplans. Also alles möglich, Früh-, Tages-, Geteilte-, Halbspäte-, Spät- und Nachtdienste. Es ist auch möglich in eine feste Schichtgruppe zukommen. Maximal 4 Tage am Stück wenn man nicht am freien Tag arbeiten möchte.
50% der Wochenenden im Jahr hat man frei. Das kann ein Samstag und Sonntag oder ein Sonntag und Montag sein.
Es ist fast nie ein Problem einen Sonntag frei zubekommen im Monat. Der Dienstplan ist zwei Wochen im voraus über eine App abrufbar. Jede/r hat einen eigenen Freirythmus der ein Jahr über voraus über die App abrufbar ist. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Disposition machen diese für einen vieles möglich. Dafür springt man auch gerne mal ein. Es ist halt ein Geben und Nehmen.
Aber auch hier ist es davon abhängig auf welchem Betriebshof man ist und wie der zuständige Disponierende drauf ist.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig von dem jeweiligen Gruppenleitenden.
Die einen haben immer ein offenes Ohr und die Tür steht auch mal für einen kurzen ungebundenen Schnack offen, zudem sind sie sehr bemüht. Die anderen machen nur das nötigste und sind schnell genervt und „verpieseln“ sich.
Interessante Aufgaben
Kein Tag ist wie der andere. Durch die vielen verschiedenen Linien hat man viel Abwechslung. Es macht jeden Tag Spaß im Fahrdienst.
Gleichberechtigung
Die BSAG steht für Vielfalt!
Die Tür steht bei der BSAG jedem offen der respektvoll und wertschätzend mit seinen Kolleginnen und Kollegen umgeht. Andersrum wird bei der BSAG jeder akzeptiert. Egal wo man herkommt, welche Hautfarbe man hat oder welche sexuelle Orientierung man hat. Es wird nur ein respektvoller und wertschätzender Umgang gefordert.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleginnen und Kollegen können Entlastungstage oder Altersteilzeit beantragen und somit weniger arbeiten.
Eingestellt wird meines Erachtens jede/r bis zum Renteneintrittsalters.
Arbeitsbedingungen
Moderne Gebäude. In allen Pausenräumen gibt Kaffeeautomaten, Cola- und Snackautomaten(werden werktags mit frischen belegten Brötchen bestückt) sowie Wasserspender. An besonders warmen Tagen werden zusätzlich 0,5 L Flaschen Wasser in die Kühlschränke gelegt.
Es gibt auf dem Betriebshof in der Neustadt eine Kantine die zu günstigen Preisen einen abwechslungsreichen Speiseplan anbietet.
Alle Arbeitsplätze in den Bussen sind mit Spuckschutzscheiben versehen und die Bahnen sind im Bereich des Fahrenden verkanzelt.
Die Dienste sind meist 7,5 bis 8,5 Stunden lang und haben alle eine lange Pause (45 bis 60 Minuten) in einem Pausenraum.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einerseits wird auf die Umwelt geachtet. Bis 2035 soll die Busflotte komplett auf Elektrobusse umgerüstet sein, andererseits wird noch zu viel Papier verwendet und ausgedruckt was unnötig ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Sozialleistungen sind sehr gut.
Das Gehalt ist im Vergleich zu anderen Verkehrsunternehmen im Umkreis von 100 Km gut. Es werden verschiedenste Zuschläge (Nacht-, Sonntags- & Feiertagszuschlag) gezahlt. Es wird auch regelmäßig durch den Betriebsrat in Verbindung mit Verdi neu verhandelt.
Es wird ein E-Bike-Leasing, sowie verschiedene Sportmöglichkeiten (Hansefit & Qualitrain) angeboten.
Wenn man in einem gewissen Zeitraum nicht krank war, bekommt man pro Zeitraum 2 freie Tage auf sein Stundenkonto gutgeschrieben. Allgemein gibt es auch überdurchschnittlich viel Urlaub.
Andersrum sollte man länger als 6 Wochen krank sein, unterstützt das Unternehmen einen finanziell.
Zudem sind die tariflichen Bestimmungen (tägliche Ruhezeit etc.) teilweise wesentlich besser und im Sinne der Mitarbeitenden als das Gesetz es vorschreibt.
Image
Die BSAG ist kein schlechtes Unternehmen. Wenn gemeckert wird ist es auf hohem Niveau.
Es gibt durchaus schlechtere Betriebe.
Karriere/Weiterbildung
Es finden regelmäßige interne Stellenausschreibungen statt, auf die man sich bewerben kann.
Die Modulschulung für den Busführerschein werden während der Dienstzeit bei der hauseigene Fahrschule abgehalten.