Vorsicht bei diesem Arbeitgeber!!
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist geprägt von Druck, Kontrolle und Stress. Interesse an den Mitarbeitern gibt es nicht. Es herrscht eher ein grosses Mißtrauen Ihnen gegenüber, womit u. a. die Standorterfassung bei der Arbeitszeitermittlung begründet wird.
Kommunikation
Teamsitzungen, Planungen und Mitteilungen über Krankmeldungen von Kollegen gibt es nicht. Fragt man nach, erhält man genervte Antworten und man ist auf sich alleine gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Einige sehr motivierte Kollegen machten das Arbeiten für diesen Träger erträglicher. Doch durch die hohe Fluktuation gab es keine Beständigkeit.
Work-Life-Balance
Ein Fremdwort für dieses Unternehmen. Der Arbeitsalltag ist klar vorstrukturiert und mit Aufgaben gefüllt, die nicht in die eigene Zuständigkeit gehören. Die Mitarbeiter werden ausgebeutet und eine hohe Fluktuation scheinbar in Kauf genommen, da der Fokus hauptsächlich auf den Profit liegt.
Vorgesetztenverhalten
Eine klare und fachliche Führung des Unternehmens war nicht zu erkennen. Vielmehr herrschte Chaos, kein fachliches Interesse und eine eher abfällige Haltung gegenüber Mitarbeitern und Teilnehmern.
Interessante Aufgaben
Durch die oben genannten Defizite des Unternehmens, war die an sich interessante Arbeit mit den Teilnehmern stark belastet. Um sich zu schützen erfüllt man am Ende hauptsächlich die formalen Anforderungen, was langfristig zu einer großen Unzufriedenheit führt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Teams bestehen aus Menschen aus allen Altersgruppen. Das Unternehmen nimmt, wen es kriegen kann.
Arbeitsbedingungen
Je nach Standort unterschiedlich ausgeprägt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter entsprechen nicht der enormen Leistung, die man als Mitarbeiter erbringt. Von Mitarbeitern wird Multitasking und Multifunctioning erwartet, während die Geschäftsführung und die Projektleitung ihre Arbeit nach unten delegieren.
Schafft man es mehr Gehalt zu verhandeln, darf man auch mehr Arbeit verrichten.
Image
Das Unternehmen präsentiert sich nach außen hin als sozial engagiert. Es will die gesellschaftliche Benachteiligung von marginalisierten jungen Menschen durch entsprechende Angebote ausgleichen. In Wahrheit reproduziert und verfestigt es die Benachteiligung, da kein wirkliches Interesse an den Teilnehmern herrscht. Sie werden, genauso wie die Mitarbeiter, unter Druck gesetzt und ausgebeutet, da nur ihre Vermittlungsprämie relevant ist. Wenn die Teilnehmer ihren Job verlieren oder die Ausbildung wieder abbrechen, wird das Problem subjektiviert. Nachhaltigkeit und Qualitätsmanagement daher nicht vorhanden.
Karriere/Weiterbildung
Jungen und unerfahrenen Kollegen wird eine Leitungsfunktion in Aussicht gestellt, um sie länger ans Unternehmen zu binden oder damit sie die Umstände kritiklos zu hinnehmen.