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Bewertung

Es gibt bessere Jobs für schlechte Bezahlung...

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei brmi - bildungsinstitut rhein main international Akademie für Heilberufe gGmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Unten im Medicohaus gibt es eine sehr schöne Kantine, das Büro ist gut erreichbar und der Blick auf den Osthafen ist auch toll.

Arbeitsatmosphäre

Kolleg*innen sind freundlich. Alle sind permanent überarbeitet. GF hat wenig Wertschätzung für das Team übrig, das sich durchaus ins Zeug legt und auch gegen die GF arbeiten muss, um den Laden am Laufen zu halten.

Kommunikation

Im Team okay. Man kann mit den Kolleg*innen schon gute Arbeit machen, die wissen, wie man an einem Strang zieht. Die GF verfolgt einen Top-Down-Ansatz und spricht damit Kompetenzen wie Flexibilität und Gehorsam an.

Kollegenzusammenhalt

Alle leiden unter denselben Zuständen. Das verbindet. Hab mich trotzdem oft alleine gelassen gefühlt. Unter Kolleg*innen kann man Probleme besprechen, aber vor der GF kneifen alle.

Work-Life-Balance

Hier arbeitet man selbst und ständig. Tipp an die, die hier arbeiten: Keine Überstunde ohne ausdrückliche und schriftliche Anordnung der GF. Kopie davon mit nach Hause nehmen und als "für die Gewerkschaft" abheften. Passt in Arbeitszeittabellen auf, dass Stundenanzahl und Anzahl der Urlaubstage richtig vorgegeben sind. Lohnabrechnung auch. Übrigens: Ich wurde gekündigt, sobald ich meinen ersten Krankheitstag hatte. Aber das war ganz sicher nur Zufall.

Vorgesetztenverhalten

Cholerisch, autoritär, überfordert.

Interessante Aufgaben

Dieselben Aufgaben, dasselbe Top-Down-Management und derselbe Druck wie in einem neoliberalen Großkonzern, für einen Bruchteil des Geldes und mit maroderer Technik - was will man mehr?

Gleichberechtigung

Sehr multikulturell, eher laizistisch als religiös. Offiziell wird mit Sternchen gegendert, Nicht-binäre dürften sich hier aufgrund mancher Äußerungen trotzdem unwohl fühlen. Kolleg*innen sprechen homophobes Verhalten untereinander an, das fand ich sehr gut. Manche sind dann aber doch gleicher als gleich und bei den Teamsitzungen ist es unausgesprochenes Gesetz, dass sich kein Mann mit Auf- und Abbau der Kaffee-Ecke die Fingernägel schmutzig machen wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Im Team gut. Die GF wertschätzt alle gleich schlecht. Das setzt aber besonders die unter Druck, die nicht mehr so leistungsfähig sind.

Arbeitsbedingungen

Bei keinem Job war ich so froh, ihn nicht mehr zu haben. Den, wo ich öfters mal Erbrochenes wegwischen musste, eingeschlossen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kennt ihr diese "Ich bin aus Papier!"-Flaschen, und wenn ihr die Papierverpackung abmacht, ist Plastik drunter? Same here.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird an allen Ecken und Enden gespart. Auch beim Personal. Für Fachkräfte weniger als branchenüblich. Wenn man schlechte Arbeitsverhältnisse anspricht, wird entweder rumgetobt oder auf die Tränendrüse gedrückt. Nach der Kündigung war die Überstundenabrechnung falsch, es wurde zu wenig Geld ausbezahlt, Krankheitstage wurden mit Urlaubstagen verrechnet, Arbeitszeugnis und Urlaubsgeld mussten vor Gericht erstritten werden.

Image

Kennt kein Mensch, kann auch so bleiben...

Karriere/Weiterbildung

Keine Aufstiegschancen, aber das haben kleine Buden so an sich. Ich sehe keine Chancen, dass sich das Unternehmen langfristig am Markt hält. Dazu wären Investitionen nötig, die die GF nicht machen will. Das schließt Weiterbildungen mit ein. Und das bei einem Bildungsträger, schon traurig.

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