Zwiegespalten und dennoch sehr dankbar für diese wichtigen Erfahrungen in meinem Leben…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Chance, die ich bekommen habe, trotz anfänglicher Bedenken.
Das erste halbe Jahr war gar nicht mal so schlecht…
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Befristete Verträge um Mitarbeiter schnell wieder loszuwerden.
Sehr hohe Fluktuation.
Schnelle Richtungs/Meinungswechsel innerhalb kürzester Zeit.
Keine Klare Struktur, und Regeln die nicht mehr zeitgemäß sind.
Meine Vorgesetzte und das „veraltete“ Qualitätsmanagement im Team war schlichtweg überfordert.
Genauer möchte ich hier nicht darauf eingehen, denn auch hier war das BSI als Behörde leider zu keinen konstruktiven und Lösungsorientierten Gesprächen bereit.
Zu keiner Zeit!
Die Folge: Kündigung des befristeten Arbeitsverhältnisses mit anschließender Neubesetzung der freigewordenen Stelle, zu meiner Zeit dort gleich mehrfach hintereinander passiert.
Personalrat und Co. leider Machtlos.
Eine (die persönliche Meinung), wird dort leider nicht gerne gesehen und auch mit Separation bestraft (in einigen Fällen meiner KollegInnen und mich selbst eingeschlossen).
Verbesserungsvorschläge
Genau zuhören, die Medaille hat immer zwei Seiten.
Themen wie Mobbing, Bossing, Diskriminierung sind Dinge über die man einfach nicht hinwegsehen darf, nur des Lieben Friedens Willen.
In meiner Zeit dort leider für mich an der Tagesordnung unter dem Deckmantel des Schweigens, versteht sich.
Wenn Verträge auslaufen gelassen, und scheidende MitarbeiterInnen die gleiche aussagekräftige Problematik schildert (die seit Jahren besteht) und trotzdem nicht ausreichend angehört wird, die Personalfluktuation steigt, dann sollte man eventuell vorhandene Probleme vielleicht auch „intern“ anfangen zu suchen (ohne sich blenden zu lassen), anstatt gutes „arbeitendes“ Personal am laufenden Band zu entlassen.
#TeamReinigung
#TeamBSI
Ich habe dort viel über mich, aber auch den Umgang mit (Charakter) Menschen gelernt.
Dem Team Reinigung alles Gute und viel Erfolg.
Arbeitsatmosphäre
Man versucht „familiäre“ Strukturen zu schaffen in einem eher „kühlen“ Arbeitsverhältnis.
Kommunikation
Kommunikativ möchte man sein, ist es aber nicht (Feedback erhält man meist gar nicht).
Kollegenzusammenhalt
Grüppchenbildung, heisst entweder ist man innerhalb, oder steht für immer außerhalb und gehört dann auch nicht mehr zum Team.
Work-Life-Balance
Wird versprochen, in meinem Team jedoch nicht.
Hier werden definitiv Lieblingsmitarbeiterinnen (die sich ihre Meinung aus Gründen, selbst nicht bilden können) bevorzugt behandelt.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte halten förmlich alles negative und schlechte weit von sich, reden alles schön, wollen die Realität nicht sehen.
Mitarbeiterführung, Kompetenz und Neutralität war in meiner Zeit dort nicht vorhanden.
Interessante Aufgaben
Aufgaben werden ungerecht verteilt, Mitarbeiter müssen Arbeit der Kolleginnen verrichten, damit diese im Büro die Beine hochlegen und Kaffee trinken können.
Gleichberechtigung
Sollte man meinen, das es in einer Behörde wie dieser umgesetzt wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Über ältere oder langdienende Kollegen wird hinter vorgehaltener Hand getuschelt und sich lustig gemacht.
Arbeitsbedingungen
Meist Künstliches Licht, schlechte Belüftung, schlechtes Arbeitsmaterial, Leistungsdruck, Wettbewerbsähnliche Verhältnisse (Mitarbeiter XY ist besser und schneller wie du…)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aller Anfang ist schwer.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Beanstandung.
Image
Guter Arbeitgeber, es kommt auf die Teams/Referate an.
Karriere/Weiterbildung
Kam für mich nicht in Frage, aber möglich.