Bildung contra Gewinn
Gut am Arbeitgeber finde ich
unkomplizierte Arbeitsweise, großzügige Freizeitregelungen, schöne Gebäude und ansprechende und saubere Inneneinrichtung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
unkompetente Regional- und Bildungskoordination sowie Zeitweise Überforderung der Lehrausbilder
Verbesserungsvorschläge
Die Lehrmeister und Ausbilder nicht mit zu vielen Aufgaben und Lehrgängen überschütten. Bessere Koordination der vorhandenen Aufgaben. Einen Teamgeist aufbauen und die Aufgaben besser verteilen.
Arbeitsatmosphäre
die Lehrmeister gehen alle ihre eigenen Wege. Einer ist ständig mit sich selbst beschäftigt. Ein Lehrmeister hatte ständig drei Lehrgänge und konnte sich kaum richtig um einen kümmern. Es gab einen freundlichen Lehrmeister der sich Mühe gab aber leider auch mit sehr vielen Bildungsaufgaben überfordert wurde.
Kommunikation
die älteren Lehrmeister bestimmen, die anderen haben sich zu fügen. Ordentlich geredet über Ausbildungsaufgaben wird wenig. Die kurz vor der Rente stehenden Mitarbeiter zählen ständig die Wochen und Tage bis zur Rente. Die beste Kommunikation findet mit der Teamleiterin statt. Die Koordinatoren versprechen viel und halten nichts. Lange vor dem Feierabend gibt es im Kollektiv erste Auflösungserscheinungen. Auch höhere Kader sind selten da oder schon weit vor dem Feierabend wieder verschwunden.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt gute Kollegen doch auch einige mit denen kaum eine Zusammenarbeit möglich ist.
Work-Life-Balance
Gut wenn man öfters mal was vor hat. Einfach mal eher weg oder später kommen - kein Problem. Auch bei Urlaub gibt es Rücksichten. Besonders interessierte Lehrmeister bereiten ihren Unterricht in der Freizeit vor da während der Berufsausbildung in der Bildungseinrichtung keine Zeit ist. Dank gibt es dafür aber nur von den Lehrgangsteilnehmern.
Vorgesetztenverhalten
der Mitarbeiter wird mit einer hohen Bürde an Aufgaben allein gelassen. Es fehlt der notwendige Rückhalt.
Interessante Aufgaben
interessante Bildungsaufgaben aber leider kaum Zeit alles erledigen zu können. Für viele Ausbildungsaufgaben nur unpassendes Material und Werkzeuges owie kaputte oder zu wenige Maschinen verhindern eine effektive Ausbildung. Man muß viel Improvisieren können. teilweise hat man drei Lehrgänge gleichzeitig zu betreuen.
Gleichberechtigung
Die Mannschaft ist überaltert, der jüngste Lehrmeister ist 50 Jahre. Die weibliche Kollegin wird von allen Männern sehr geachtet.
Umgang mit älteren Kollegen
es gibt nur Mitarbeiter über 50 Jahre.
Arbeitsbedingungen
Computer und Software sind nicht mehr auf dem Stand der Technik. Die mechanische Werkstatt könnte eine Goldgrube sein wenn dort alles mal ordentlich aufgeräumt wäre und nicht alles Werkzeug, Messmittel und Maschinenzubehör verschlampert werden würde. Das meiste an ehemals ordentlichen Werkzeugen stammt noch aus DDR Zeiten. (Strömungsmaschinen Pirna) Kaputte Fräser, stumpfe Feilen, fehlende Spiralbohrer und nicht funktionierende Bohrmaschinen sind für die berufspraktische Berufsausbildung für Lehrmeister peinlich. Schlecht auch, wenn Lehrgangsteinehmern gebrauchte ungereinigte Arbeitskittel angeboten werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Toiletten sind sauber und werden täglich gereinigt. Eine Cafeteria mit Mittagessenangebot bietet ansprechende Mahlzeiten. Duschen sind sauber, es wird ordentlich geheizt.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn der Bildungsbranche - Arbeiten beim BSW muß man sich leisten können
Image
noch ganz gut aber wegen der fehlenden Koordination und fehlender bzw. ständig wechselnder Lehrmeister absteigend.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden angeboten