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Bewertung

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Gutes "training-on-the-job" und interessante Aufgaben - alles Andere katastrophal, ernüchternd - keine Empfehlung wert!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider nur die Aufgaben und Flexibilität Zusatzaufgaben übernehmen zu können. Reisetätigkeit zu Bankpartnern und Kunden und hohe Lernkurve (wenn man mit dem Druck klar kommt, auf eine gute Arbeitsatmosphäre verzichten kann und privates unterordnet). Zudem hatte mein Vertrag lediglich eine Kündigungsfrist von 4 Wochen :-).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1*und 2*-Bewertungen.

Verbesserungsvorschläge

Es heißt ja nicht umsonst "Der Fisch stinkt vom Kopf". Mit einer ausgetauschten Führungsriege und adäquatem Personalbestand kann ich mir gut vorstellen, dass die BBB für Bewerber (als auch für mich) wieder interessant sein könnte. Vor allem durch den Förderauftrag und die unterschiedlichen Kundensituationen ein interessanter Arbeitgeber wenn alles mit einer 1*-Bewertung sich auf normale Werte anheben würde. Wer Kreditgarantiegeschäft machen möchte, sollte alternativ lieber zu anderen Alternative in Bayern, nahe des Englischen Gartens, wechseln.

Arbeitsatmosphäre

War zu Beginn meines Einstiegs noch ganz okay aber verglichen zu meinem vorherigen Arbeitgeber waren z.B. längere Gespräche und ein Plausch auf dem Gang oder im Büro der Kollegen nicht gerne gesehen. Auch sonst normale Handlungen (Türe schließen um in Ruhe einen Fall fertig zu stellen) waren ein "No-Go" und wurden entsprechend kommentiert. Alleine der Umgangston zwischen Geschäftsführung und Mitarbeiter erinnerte mich an manchen Tagen eher an meine Zeit der Grundausbildung beim Heer zurück, als bei einem Unternehmen der Mittelstandsförderung für die heimische Wirtschaft.

Kommunikation

Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern findet rudimentär statt, oft wie bereits angesprochen aber gerne über jemandem anstatt mit dieser Person, wichtige Entscheidungen wurden meist - wenn überhaupt - beiläufig und/oder verspätet kommuniziert. Auch über Kollegen die offensichtlich nicht mehr weiter bei der BBB beschäftigt waren, wurde eher tendenziell geschwiegen ("im Urlaub") anstatt den anderen Mitarbeitern klar zu kommunizieren, dass man sich getrennt hat und die Person nicht weiter beschäftigt ist. Alles in allem sehr unpassend zu den eigenen hohen Ansprüchen, wie sich die BBB gerne extern positioniert oder über andere Institutionen urteilt.

Kollegenzusammenhalt

Empfand ich bei der alten Stammmannschaft immer als okay und kollegial. Ist bzw. konnte aber leider auch nie besser werden durch a) den ständigen Wechsel von Kollegen:innen während und nach der Probezeit b) der immer höher werdenden Arbeitsbelastung durch eine geringere Anzahl an Kollegen:innen sowie c) Umgang und Atmosphäre ("gut ausgebildete Kollegen ziehen lieber nach einer Zeit weiter anstatt sich die längerfristig anzutun").

Work-Life-Balance

Kann im Allgemeinen als schlecht bis sehr schlecht bezeichnet werden. Flexible Arbeitszeit im Rahmen des Regelwerks nur eingeschränkt möglich und nur Augenwischerei, wenn man unflexible Kernzeiten für die Anwesenheit definiert. Arbeitstage waren generell immer sehr lang durch die Menge an Arbeit und auch die gesetzlichen Ruhe- und Höchstarbeitszeiten wurden nicht immer eingehalten (z.B. Messebesuch am Sonntag, über 16 Stunden mit An- und Abreise -> dafür ein Tag frei am darauf folgenden Montag!). Urlaub konnte ich immer so nehmen wie gewünscht. Abbau von Überstunden war stets eine Diskussion (vom Eindruck her war es aber auf der anderen Seite kein Problem, dass Überstunden über eines maximalen Wertes monatlich bei mir gestrichen wurden). Ausbeutung ohne Wertschätzung und/oder persönlicher Weiterentwicklung.

Vorgesetztenverhalten

Manche Tage waren noch akzeptabel, die meiste Zeit aber (leider) schlecht und unzumutbar. Das Verhalten der Geschäftsführung gegenüber den Mitarbeitern kann ich im Rückblick und mit Abstand nur als Schande bezeichnen. Unpassender Umgangston und Lautstärke (teilweise ins cholerische abdriftend) und oft die Grenze von Mobbing und arbeitsrechtlichem Fehlverhaltend deutlich überschreitend. Gerne auch flankiert von Unterstellungen. Vor allem jüngere Kollegen:innen hatten oft auch Tränen in den Augen und waren der Situation nicht gewachsen. Gut für beiden Vertreter der BBB, dass es bedingt durch die Unternehmensgröße keine Personalvertretung gibt. Göttergleiches Auftretend der Führungsriege, die meint nur sie "würde den Laden am Laufen halten" (klar, wenn man nix abgibt) und "die Anderen sind stets Schuld" (andere Führungskräfte würden den häufigen Wechsel des Personals und auch die arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen nach beiderseitiger Trennung ggf. auch mal kritisch hinterfragen/selbst reflektieren). -> wir sprechen hier aber nur von "Chefs" die m.E. keinerlei Attribute eines Vorgesetzen haben, um Mitarbeiter adäquat, langfristig motivierend und wertschätzend führen zu können.

Interessante Aufgaben

Geschäftsmodell mit sinnhaftem Auftrag der Mittelstandsförderung und interessanten, auch herausfordernden, Fällen mit unterschiedlichsten Ansprechpartnern. Wenn man sich reinhängt hohe, gute Lernkurve (muss man aber auch, um die Menge bewältigen zu können) und Gestaltungsspielraum. Durch die Größe des Unternehmens auch die Möglichkeit über den Tellerrand zu schauen und andere Bereiche und Aufgabengebiete kennen zu lernen. Final aber leider in der Praxis hierfür kaum Zeit, da die eigene Arbeit mit der vereinbarten Wochenarbeitszeit auf dem Papier kaum zu bewältigen ist.

Gleichberechtigung

Alle wurden in der Regel "gleich schlecht" behandelt. Einige etwas besser, so wie auch bereits in anderen Bewertungen geschrieben. So war zumindest auch meine Erfahrung als dienstälterer Kollege.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten, auch bereits seit langem bei der BBB beschäftigten Kollegen, im höheren Alters haben das Unternehmen während meiner Zeit verlassen. Gründe habe ich nie erfahren, aber ich denke ab einem gewissen Alter kann und will man sich das nicht (mehr) antun.

Arbeitsbedingungen

Zentrale Lage im Gebäude der Handwerkskammer. Gut zu Erreichen mit dem ÖPNV und mit dem Fahrrad. Parkplätze nur eingeschränkt vorhanden. Kantine im Haus (Qualität und Preis-Leistung okay, Essenzuschuss zahlt die BBB). Ausstattung der Arbeitsplätze zweckmäßig aber nicht dem Standard der Industrie entsprechend (keine zwei Bildschirme). Büromaterial muss man bei der Geschäftsführung anfragen (kann man grundsätzlich schon machen, wenn man "Alles und Jeden" kontrollieren will). Arbeitsanweisungen-bankenüblich eng. Prozesse daneben angestaubt und durch die Kontrollzwänge der Unternehmensleitung geprägt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papier-loses Büro Fehlanzeige. (Fast) Alles muss ausgedruckt und in den Umlauf (natürlich über den Schreibtisch der Unternehmensführung :-)) gehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung nach Tarifvertrag "Privates Bankengewerbe". Absolute Willkür und keine Transparenz in Sachen Höhergruppierungen. Es wird weder eine Perspektive aufgezeigt, noch hatte ich einmal während meiner Beschäftigungsdauer ein Jahresgespräch zur Evaluation. Einzig zu Ende meiner Probezeit wurde mir mitgeteilt, dass "man gerne weiter mit mir arbeiten möchte". Alles in allem keine adäquate Vergütung für Arbeitsumfang, -zeit und -atmosphäre. Auf die Frage bezüglich privater Altersvorsorge antwortetet die Geschäftsführung: "Bieten wir nicht mehr an. Ist zu viel Aufwand und lohnt sich bei Wechsel nicht".

Image

Image in der Außendarstellung bedingt durch den Förderauftrag gut (meiner Meinung nach 4,0 Sterne). Wenn allerdings externe Partner über die internen Zustände und den Umgang miteinander wüssten, würde sich dies sicherlich nach unten korrigieren. Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier weit auseinander. Persönlich bevorzuge ich eher nicht mehr über meine Zeit bei der BBB im Freundes- und Bekanntenkreis zu sprechen, anstatt nur weitestgehend negative Erfahrungen weiter zu geben.

Karriere/Weiterbildung

Es finden ab und zu kurze interne Seminare und Besprechungen statt. Von Weiterbildung kann nicht gesprochen werden. Kümmert man sich selbst darum, kann man die Vorschläge bei der Geschäftsführung einreichen und bekommt Bescheid (falls überhaupt - ich denke meine Mappe mit den Übersichten der Weiterbildungen liegt dort immer noch im Büro oder wurde ggf. mittlerweile entsorgt?). Wieder ein anschauliches Beispiel wie Wertschätzung und Mitarbeiterbindung nicht funktionieren.

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