29 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
17 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 11 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Leider langfristig gesehen doch eine Enttäuschung
3,2
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat bis 2023 im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Image, Kollegium, Büro
Verbesserungsvorschläge
Bitte kontrolliert auch eure Führungsebene. Sorgt dafür dass alle einen fairen Umgang, Feedback und optimale Grundvoraussetzungen haben. Bietet vielleicht mehr Möglichkeiten sich auch über Chefs zu Beschweren, wenn man hängen gelassen wird. Monatelang wurde von chefseite des Meeting kurzfristig abgesagt bekommen. Warte seit Monaten auf ein Arbeitszeugnis.
Arbeitsatmosphäre
Habe in mehreren Abteilungen gearbeitet, innerhalb der Teams kann die Atmosphäre stark schwanken.
Image
Image ist besser, als es hinter den Kulissen wirkicu aussieht
Work-Life-Balance
Durch Home-office und Betriebsvereimbarung positiv
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist nach Tarifvertrag
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Stack ausgeprägt
Kollegenzusammenhalt
Auch von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich, dies ist jedoch ein großes Plus gewesen
Umgang mit älteren Kollegen
Ebenfalls gut
Vorgesetztenverhalten
Wirklich unterste Schublade! Schwache bis nicht vorhandene Kommunikation, halten sich nicht an eigene Vorgaben, sagen meetings häufig 5 Minuten vor Beginn ab. Kein Feedback, unzuverlässig
Arbeitsbedingungen
Okay
Kommunikation
Leider vor allem von der Führungsebene & Teamleitern überhaupt nicht vorhanden. Diese halten sich nicht an eigene Vorgaben oder Absprachen . Um Feedback muss man sich selbst kümmern,
Lisa SchäperklausRecruiting Managerin - BUND e.V. Bundesgeschäftsstelle Berlin
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihr Feedback zu geben. Es freut uns, dass Sie insbesondere das Image, den Kollegenzusammenhalt und die Work-Life-Balance positiv hervorheben.
Gleichzeitig nehmen wir Ihre Kritikpunkte sehr ernst. Eine faire, zuverlässige und transparente Führungskultur ist uns wichtig, und es tut uns leid zu hören, dass Sie in diesem Bereich negative Erfahrungen gemacht haben. Ihre Hinweise zur Kommunikation, Feedbackkultur und Verlässlichkeit von Meetings sind wertvolle Anregungen, die wir intern weitergeben und prüfen werden.
Bezüglich Ihres Verbesserungsvorschlags zum Thema Beschwerdemöglichkeiten möchten wir darauf hinweisen, dass bereits verschiedene Anlaufstellen existieren. Mitarbeitende können sich bei Problemen jederzeit an unseren Betriebsrat, unsere Personalentwicklungsabteilung oder unsere anonyme Feedbackbox wenden. Wir nehmen Rückmeldungen sehr ernst und nutzen diese, um kontinuierlich Verbesserungen anzustoßen.
Ihr Feedback zum Arbeitszeugnis ist ebenfalls nicht akzeptabel – falls Sie hierzu noch Klärungsbedarf haben, melden Sie sich gern direkt bei mir.
Wir bedanken uns für Ihre offenen Worte und hoffen, dass wir aus dieser Rückmeldung lernen können, um uns als Arbeitgeber weiterzuentwickeln.
Beste Grüße
Guter Zusammenhalt in schwierigen Zeiten für den Naturschutz
4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Viele Freiheiten (sowohl inhaltlich-fachlich als auch bei den Arbeitsbedingungen) - sehr freundliche Kolleg*innen - echte Leidenschaft für den Naturschutz - gutes Gehalt & Benefits
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s. Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
- Einsatz der Kolleg*innen für den Umwelt- und Naturschutz teilweise sehr hoch. Der Arbeitgeber könnte stärker darauf achten, die im NGO-Bereich typische freiwillige Selbstausbeutung zu verhindern.
Arbeitsatmosphäre
Duz-Kultur. Mit wurde viel Wertschätzung, insb. im Team, aber auch abteilungsübergreifend, entgegengebracht.
Work-Life-Balance
Ich kann je nach Lust und terminlichen Verpflichtungen 2-4 Tage von zuhause oder unterwegs aus arbeiten. Die Arbeitszeiten sind wirklich flexibel. Das nutzen manche MA dafür, ständig erreichbar zu sein. Meine Führungskraft wirkt einer Entgrenzung meiner Arbeit aber entgegen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein Weiterbildungskonzept und eine systematische Bedarfserhebung.
Kollegenzusammenhalt
grundsätzlich bis auf wenige Ausnahmen kollegial und freundlich
Umgang mit älteren Kollegen
viele MA sind eher jünger, meines Wissens gibt es aber keine Generationenkonflikte in der Geschäftsstelle
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter ist unterstützend, wertschätzend und hat auch meine Arbeitsbelastung im Blick.
Arbeitsbedingungen
Hängt von FK und Abteilung ab, in meiner Abteilung gut.
Kommunikation
Im Team haben wir gut Strukturen der Zusammenarbeit etabliert. Regelmäßige MA-Versammlung mit Verbesserungspotenzial. Keine überflüssigen oder zu langen Sitzungen.
Gehalt/Sozialleistungen
für eine NGO und insb. für Junior Positionen überdurchschnittlich. Haustarifvertrag vorhanden. Steht auch im Netz. Neben einer fachlichen Fortbildung und einer Schulung in gewaltfreier Kommunikation für alle MA werden mir regelmäßige Rückenschule sowie momentan ein Stressbewältigungskurs (MBSR) voll finanziert.
Gleichberechtigung
mehr weibliche als männliche Führungskräfte. Fürsorge- und Schutzkonzept u.a. zur Prävention von Diskriminierung und sexueller Gewalt wurde eingeführt, MA sind entsprechend geschult worden.
Interessante Aufgaben
viele Freiheiten, im Team achten wir darauf, dass wir Freude an unseren Aufgaben haben und unterstützen uns bei Bedarf.
Lisa SchäperklausRecruiting Managerin - BUND e.V. Bundesgeschäftsstelle Berlin
Vielen Dank für Ihr ausführliches und positives Feedback! Es freut uns sehr, dass Sie die Freiheiten, das freundliche Miteinander und die Leidenschaft für den Naturschutz in unserer Organisation so wertschätzen.
Auch Ihre Anregung, die Balance zwischen Engagement und Selbstfürsorge weiter im Blick zu behalten, nehmen wir uns zu Herzen.
Wir danken Ihnen für Ihre konstruktiven Verbesserungsvorschläge und Ihr Engagement!
Gute, Sinnstiftende Arbekit
4,1
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hohe Gestaltungsmöglickeiten/ viel Freiraum, Verband habe ich als starkes Netzwerk erlebt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manchmal schwieriges Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamtsstruktur.
Verbesserungsvorschläge
In Modernisierung von Arbeitsweisen investieren, Silos knacken, wo sie bestehen. Ehrenamtliche Strukturen überdenken und öffnen.
Arbeitsatmosphäre
Hatte ein tolles Team mit zugewandten KollegInnen.
Work-Life-Balance
Hat für mich gut funktioniert, Arbeit und Familie zu vereinbaren durch sehr große Flexibilität (Erfassung Arbeitszeit, Überstundenausgleich, Rücksicht auf private Belange sehr fair geregelt). Manchmal aber auch starke Arbeitsbelastung.
Gehalt/Sozialleistungen
Faire, eher überdurchschnittliche Bedingungen für den NGO Sektor.
Kollegenzusammenhalt
Es war in meinem Team immer sehr vertrauensvoll, mit wirklich wenigen anderen Abteilungen/ Menschen auch mal schwieriger.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterstützend und fast immer nachvollziehbar.
Arbeitsbedingungen
... leider in dieJahre gekommen, dafür wird nicht viel (Spenden-) Geld ausgegeben.
Interessante Aufgaben
Immer neue Herausforderungen und spannende Projekte.
Lisa SchäperklausRecruiting Managerin - BUND e.V. Bundesgeschäftsstelle Berlin
Vielen Dank für Ihr ausführliches und differenziertes Feedback zu Ihrer Zeit bei uns! Wir freuen uns, dass Sie viele Aspekte unserer Arbeit und unseres Arbeitsumfeldes so positiv erlebt haben, insbesondere die Gestaltungsmöglichkeiten, das starke Netzwerk des Verbands und die hohe Flexibilität, die Ihnen eine gute Work-Life-Balance ermöglicht hat. Es ist schön zu hören, dass Sie Teil eines vertrauensvollen Teams mit spannenden Aufgaben waren.
Gleichzeitig nehmen wir Ihre Verbesserungsvorschläge und die genannten Herausforderungen ernst. Das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamtsstrukturen ist in einem Verband wie unserem oft ein komplexes Feld, an dem wir kontinuierlich arbeiten, um die Zusammenarbeit so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Bezüglich der Arbeitsbedingungen, insbesondere der Modernisierung von Büros und Infrastruktur, sind wir uns bewusst, dass es hier Nachholbedarf gibt. Gleichzeitig wägen wir diesen Aspekt im Hinblick auf den verantwortungsvollen Umgang mit Spendenmitteln sorgfältig ab. Zudem ist ein nachhaltiger und moderner Neubau gerade im Bau, welchen wir in bestenfalls 2 Jahren beziehen wollen.
Es freut uns, dass Sie die Unterstützung durch Vorgesetzte, die fairen Arbeitsbedingungen und das soziale Umfeld bei uns so positiv wahrgenommen haben. Ihr Feedback bestätigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind – und motiviert uns, in den genannten Bereichen weiter an Verbesserungen zu arbeiten.
Wir danken Ihnen für Ihren Einsatz und wünschen Ihnen auf Ihrem weiteren Weg alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen, Lisa Schäperklaus
Nicht zu empfehlen
1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Guter Ruf
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kann jederzeit mit Vorwürfen kommen
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber bestimmt alle. Kein Vorschlag wird gebraucht.
Lisa SchäperklausRecruiting Managerin - BUND e.V. Bundesgeschäftsstelle Berlin
Vielen Dank für Ihr Feedback und Ihre offene Rückmeldung.
Wir schätzen es sehr, dass Sie sich die Zeit genommen haben, sowohl positive als auch kritische Punkte anzusprechen. Es freut uns, dass Sie unseren Ruf als starkes und positives Merkmal ansehen.
Es tut uns leid zu hören, dass Sie das Gefühl hatten, dass Ihre Vorschläge nicht ausreichend berücksichtigt wurden und dass Vorwürfe im Raum standen. Konstruktiver Dialog und ein respektvolles Miteinander sind für uns sehr wichtig.
Gerne möchten wir genauer verstehen, welche Aspekte konkret verbessert werden können. Falls Sie uns detailliertere Hinweise geben möchten, laden wir Sie herzlich ein, sich direkt an uns zu wenden – entweder vertraulich per E-Mail oder in einem persönlichen Gespräch.
Freundliche Grüße,
Lisa Schäperklaus
nicht empfehlen im Finanzen Bereich als Teilzeit
1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
guter Ruf im Umwelt- und Naturschutz Bereich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
seitig Entscheidung. Ungerechtfertigt Bewertung ohne triftige Gründe ohne richtige Kenntnisse. Unterhaltung mündlich wird vertauscht. Kein Vertrauen.
Verbesserungsvorschläge
Kein Vorschlag wird gerecht angenommen. Der Arbeitgeber bestimmt alle!
Leider ein sehr schwieriger Kandidat als Arbeitgeber
2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wer hier arbeitet, der verzichtet auf mehr Gehalt bei einem richtigen Unternehmen, um sich hauptamtlich für den Umweltschutz einzusetzen. Dieses Gefühl hat mich immer gestärkt und motiviert. Viele Kollegen sind sehr nett und im Rahmen ihrer Handlkungsspielräume auch kooperativ.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Beim BUND als Arbeitgeber ist Vorsicht geboten. Während er als Verband eine sehr gute Reputation genießt, ist intern leider das Gegenteil der Fall. Die Arbeit ist sehr unprofessionell und mitunter auch unkollegial. Die Organisation macht den Eindruck, dass sie aus einer kleinen und gut organisierten Gruppe zu schnell gewachsen ist. Dabei hat sie es nicht geschafft, ihre Strukturen angemessen anzupassen. Alte Führungskräfte sind mit dieser Situation ziemlich überfordert, aber klammern sich auch unter Verwendung von aggressiver Rhetorik an ihre Posten. Das alles ist für neue Mitarbeiter im ersten Moment eine erschreckende Beobachtung, die aber in kurzer Zeit zum eigenen Alltag wird. Es hängt zwar auch von der Abteilung ab, in der man selbst arbeitet. Aber spätestens dessen Umfeld ist vergiftet mit negativen Handlungs- sowie rhetorischen Mustern. Dazu zählt insbesondere die Vermeidung von Änderungen jeglicher Art. Wer also berufliche Ambitionen hat, der sollte sich eher für einen anderen Arbeitgeber entscheiden.
Verbesserungsvorschläge
Die Kultur in dieser Organisation funktioniert in ihrem Kern nicht mehr. Ich denke, das liegt an den überforderten Führungskräften. Hier würde ein frischer Wind neue Impulse bringen. Dieser Wind müsste aber relativ radikal sein, um WIrkung zu zeigen. Ein Austausch von einzelnen Abteiungsleitungen hat in der Vergangenheit leider keine Wirkung gezeigt. Die werden einfach assimiliert und ausgesondert.
Arbeitsatmosphäre
Stark abhängig von der Abteilung bzw. Team, aber insgesamt leider nicht gut
Work-Life-Balance
Tatsächlich ganz in Ordnung. Auch abhängig von der Tätigkeit. Aber relativ freie Arbeitszeiten sind schon umsetzbar. Ebenso spontaner Urlaub. Home-Office ist leider nur geduldet, aber noch immer nicht fest definiert.
Karriere/Weiterbildung
Intern kaum möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier muss man bedenken, dass es ein spendenfinanzierter Verein ist. Unter diesem Umstand sowie der Tatsache, dass die Arbeit selten stressig ist, finde ich die Gehälter ganz in Ordnung. Je nach Tätigkeit sogar eher gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Klingt komisch, ist aber intern kaum ein Thema.
Kollegenzusammenhalt
Mitunter sehr gut, aber insgesamt habe ich das Kollegium nicht als Gemeinschaft erlebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier muss ich sagen, dass ältere Kollegen überschätzt werden, nach Tarif mehr verdienen, und sich gleichzeitig vereinzelt zurücklehnen. Diese Kombination empfand ich als ungerecht gegenüber den jüngeren Kollegen.
Vorgesetztenverhalten
Einer der größten Schwachpunkte hier. Es zeigt sich vielfach eine Überforderung, welche dann auch nach unten weiter gegeben wird.
Arbeitsbedingungen
Leider kein Bewusstsein dafür.
Kommunikation
So schlecht, dass es vermuten lässt, dass das kein Zufall ist.
Gleichberechtigung
Hier kann man nicht meckern.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenfeld kann schon sehr interssant sein. Einziger Wermutstropfen ist, dass man gefundene Probleme nicht immer (mit angemessenen Mitteln/Entschlossenheit) lösen "darf".
Modernes und motivierendes Arbeitsumfeld? Leider Fehlanzeige...
2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der BUND at eine hohe Expertise, die auch öffentlich und medial so wahrgenommen wird. Er ist vermutlich ein gutes Sprungbrett, wenn man im Umwelt-Bereich arbeiten möchte. Für mich sind Arbeitszufriedenheit, Wertschätzung, Mitbestimmung und Möglichkeiten der eigenen Weiterentwicklung aber deutlich wichtiger als ein bekannter Name auf dem Lebenslauf.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Burnout ist weit verbreitet. Stimmung in meinem Team aber auch abteilungsübergreifend ist dauerhaft schlecht, aber die Gründe werden nicht angegangen. "Personalentwicklung" bezieht sich vor allem auf Yogakurse und Obstkörbe - an den Gründen für Überlastung, Fluktuation und weit verbreiteter Unzufriedenheit wird trotz guter Konzepte auf dem Papier nicht gearbeitet. Personalabteilung wirkt wie aus dem letzten Jahrhundert (sehr bürokratisch und starr, wenig Empathie). Schade, denn junge, motivierte und hochqualifizierte Mitarbeitende werden so nicht lange gebunden.
Verbesserungsvorschläge
Der BUND sollte sich dringend mit der sich wandelnden Arbeitswelt beschäftigen. Junge Menschen haben ganz andere Wünsche und Ansprüche an ihre Tätigkeit und ihren Arbeitgeber als eher ältere Kolleg:innen. Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass der Altersdurchschnitt beim BUND relativ hoch ist. Die traditionelle, hierarchische Arbeitskultur sollte dringend verändert werden. Unbedingt mehr Priorität auf Burnout-Prävention, Feedback-Kultur, flachere Hierarchien und Gestaltungsspielräume legen! Mehr Mut zur Veränderung, auch und gerade in den eigenen Reihen!
Arbeitsatmosphäre
Mein Eindruck ist, dass man als Einzelperson wenig zählt und nicht als Mensch gesehen, geschweige denn gefördert wird. Regelmäßige Teamtreffen finden fast ausschließlich online statt, das macht den sozialen aber auch fachlichen Austausch mit Kolleg:innen schwer. Hinzukommt dauerhaft schlechte Laune unter vielen Kolleg:innen. Es gibt wenig echte Wertschätzung durch Vorgesetzte und Kolleg:innen, was auch daran liegt, dass alle an ihren eigenen Projekten und Themen arbeiten und es selbst innerhalb unserer Abteilung wenige Möglichkeiten des Austauschs, geschweige denn der Zusammenarbeit gibt. Das befördert Silo-Denken und Einzelkämpfer:innen-Dasein. Für mich persönlich ist das nichts, ich arbeite vor allem wegen und mit den Menschen. Dauerhaft demotivierende Stimmung in Teamtreffen wirkt sich negativ auf meine Arbeitsmotivation aus.
Es gibt zwar gut ausgearbeitete Personal- und Organisationsentwicklungskonzepte, habe aber nicht den Eindruck, dass diese tatsächlich gelebt und umgesetzt werden. Das zeigt nicht zuletzt die erschreckend hohe Burnout-Rate.
Image
Der Ruf des BUND hat nach der Graichen-Affäre gelitten - und ehrlich gesagt ist es mit der nach außen propagierten "Unabhängigkeit von Wirtschaft und Politik" auch ansonsten nicht so weit her. Ich finde das unehrlich und es bringt mich innerlich in einen moralischen Konflikt. Gerade in einem Bereich, der von Überzeugungstäter:innen lebt, darf das nicht sein, finde ich.
Leider hat der BUND vor allem unter jüngeren Menschen den Ruf, ein etwas piefiger "Altherrenverein" zu sein (vor allem auch was die Ehrenamtlichen betrifft). Diesen Eindruck kann ich leider nur bestätigen. Ein wenig frischer Wind würde hier nicht schaden.
Work-Life-Balance
Mein Workload ist schlecht planbar, manchmal habe ich eine Woche lang so gut wie nichts zu tun, dann wieder alles auf einmal und auf kurzfristigen Zuruf. Burnout ist unter Kolleg:innen und Vorgesetzten sehr verbreitet - aber niemand macht was dagegen.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen gibt's vor allem für Führungskräfte, jede:r darunter muss sich selbst darum kümmern. Es gibt zwar Kurse für Mitarbeitende (z.B. zu Resilienz), aber Möglichkeiten der fachlichen Weiterbildung fehlen. Nach Möglichkeiten der fachlich-persönlichen Weiterentwicklung und Förderung suche ich daher bisher vergebens. Wirkliche Aufstiegschancen gibt’s vor allem mithilfe persönlicher Kontakte in die oberen Ebenen – ein Unding.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist gut, allerdings arbeite ich auf einer halben Stelle, davon kann man sich die Mieten mittlerweile kaum noch leisten. Hinzukommt, dass die halbe Stelle schnell ausgeschöpft ist und ich de facto mehr Stunden arbeite, sodass das Gehalt dann eher nicht mehr angemessen ist. Gut finde ich, dass das Deutschlandticket übernommen wird (ich hoffe, dass das auch langfristig so bleibt).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Umweltverband achtet der BUND z.B. auf Papier- und Energieverbrauch. Die Kosten für das Deutschlandticket werden für die Mitarbeitenden übernommen - allerdings ist unklar, ob das auch langfristig so bleiben wird - möglicherweise werden zukünftig auch nur noch die Kosten für den Berliner ÖPNV übernommen, da 20 Euro günstiger. Von Fair-Trade-Regeln in der Beschaffung habe ich noch nicht mitbekommen.
Kollegenzusammenhalt
Es herrscht viel Konkurrenzdenken, sowohl innerhalb meiner Abteilung, als auch zwischen verschiedenen Abteilungen. Viele Kolleg:innen sind (seit Jahren?) frustriert und lassen ihren Frust teilweise mit garstigen Sprüchen in Teamsitzungen raus. Teamzusammenhalt, gegenseitiges Feedback, Wertschätzung und Motivation vermisse ich sehr.
Es wird viel gelästert und hinter dem Rücken von Kolleg:innen aus anderen aber auch der eigenen Abteilung geredet. Sowas geht gar nicht und deutet auf tiefliegende Konflikte und Spannungen hin, die aber nirgends bearbeitet werden können. Supervision o.ä. gibt es nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Die allermeisten Kolleg:innen sind Ü40, das spiegelt sich auch in der Arbeitskultur wieder. Hier wäre eher mal zu fragen, wie eigentlich der Umgang mit jüngeren Kolleg:innen ist, die andere Ansprüche an eine Arbeitskultur und z.B. Mitbestimmung haben. Was den Umgang mit Ü60 Kolleg:innen betrifft, kann ich schwer einschätzen.
Vorgesetztenverhalten
Mein Kontakt zu Vorgesetzten beschränkt sich meist auf das wöchentliche Team-Meeting. Keine Mitarbeiter:innen-, Onboarding- oder Feedbackgespräche. Das Team wird größtenteils sich selbst überlassen. Ziele und Prioritäten werden nicht klar kommuniziert. Viele Entscheidungen werden von der Geschäftsführung gefällt, diese sind aber nicht nachvollziehbar und werden teilweise nicht kommuniziert.
Die Personalabteilung ist kaum an den Mitarbeitenden als Menschen interessiert. Kontakt wird nur aufgenommen, wenn ihnen mal wieder eine Freigabe von Vorgesetzten fehlt oder das Gehalt doppelt überwiesen wurde. Dann handelt man sich trotz Krankheit und Urlaub drängelnde, genervte Emails ein, obwohl man selbst nichts dafür kann. Ein Leben des eigenen Personalentwicklungskonzepts wäre hier angebracht.
Arbeitsbedingungen
Technisches Equipment teilweise veraltet, für's Home Office muss ich mir mein Equipment selbst besorgen, obwohl wir wirklich viele Online-Meetings haben. Softwarelizenzen sind schwer zu bekommen, die IT-Abteilung chronisch überlastet. In der Geschäftsstelle fehlt mir ein größerer Pausen- & Essensraum, der das Kennenlernen und den Austausch beim Mittagessen erleichtern würde. Viele Kolleg:innen müssen ihre Mittagspause daher in ihrem Büro oder kleineren Meetingräumen verbringen, das fördert nicht gerade das Gemeinschaftsgefühl. Lärmpegel ist manchmal unerträglich, wenn mehrere Kolleg:innen, die sich einen Büroraum teilen, gleichzeitig in Online-Meetings sitzen.
Kommunikation
Sehr hierarchische Entscheidungs- und Kommunikationskultur. Einarbeitungs- oder Feedbackgespräche mit Vorgesetzten gibt es kaum. Es gibt zwar alle paar Monate eine digitale Mitarbeiter:innen-Versammlung, aber da wird nur top down und sehr allgemein von der Geschäftsführung in die Belegschaft kommuniziert. Entscheidungen, die meine Arbeit und mein Team direkt betreffen, werden mir manchmal sehr spät oder gar nicht transparent gemacht. Wenn Entscheidungen von oben kommen, gibt es für Mitarbeiter:innen, die nicht Teil der Führungsebene sind, keine Möglichkeit, das direkte Gespräch mit der Geschäftsleitung zu suchen oder in den Austausch zu gehen. Wir müssen immer über die Abteilungsleitungen gehen, die aber auch zwischen den verschiedensten Interessen und Anforderungen zerrissen werden.
Insgesamt viel zu wenig Transparenz und Mitbestimmung, ich fühle mich nicht gehört und gesehen.
Gleichberechtigung
Die Belegschaft besteht zwar aus vielen Frauen, aber die Arbeitskultur ist dennoch sehr männlich (also geprägt von Dominanz, Geltungsdrang und Konkurrenz). Das zeigt sich auch auf der Führungsebene. Bei Veranstaltungen wird nicht konsequent darauf geachtet, dass sie wenigstens einigermaßen (!) geschlechterparitätisch besetzt sind. Für einen Umweltverband im Jahr 2023 ein Armutszeugnis. Andere Vielfaltskategorien als Geschlecht spielen beim BUND noch überhaupt keine Rolle.
Interessante Aufgaben
Einarbeitung mangelhaft bis nicht vorhanden, man bekommt einfach ein Pamphlet und ab und an ein paar Schulungen wie der Verband tickt, aber für meine alltäglichen Aufgaben gab es so gut wie keine Einarbeitung. Aufgaben könnten insgesamt interessanter sein, ich fühle mich häufig unterfordert oder fehl am Platz in bestimmten Meetings, da mir gegenüber nicht kommuniziert wird, was meine Rolle in diesen ist. Wenig Gestaltungsspielraum, meinen eigenen Aufgabenbereich entsprechend meiner Talente, Interessen und Potenziale zu gestalten. Ich versuche proaktiv Projekte zu entwerfen und voranzubringen, aber werde gebremst. Motivierende, interessante Arbeit sieht leider anders aus.
Basierend auf 31 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland durchschnittlich mit 3,4 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Vereine (3,5 Punkte). 36% der Bewertenden würden Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 31 Bewertungen gefallen die Faktoren Umwelt-/Sozialbewusstsein, Gleichberechtigung und Image den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 31 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kommunikation noch verbessern kann.