Guter Arbeitgeber - auch wenn ein kleiner Teil der Belegschaft gerade versucht einfach ALLES schlecht zu reden
Gut am Arbeitgeber finde ich
das auch Leuten Chancen geboten werden, die es "draußen" sicherlich nicht einfach gehabt hätten, einen Job zu finden.
Und dass hier sehr viele durch gute Arbeit und Fortbildung auch weitergekommen sind.
Außerdem: Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Jobrad, Corporate Benefits, Treueprämien, Zuzahlung zum Deutschland-Ticket, kostenloser Parkplatz
Verbesserungsvorschläge
Einfachste Aufgaben automatisieren. Dann muss auch keiner mehr über zu stupide Aufgaben klagen und diejenigen, die dann qualifiziertere Aufgaben bekommen, könnte man höher entlohnen.
Arbeitsatmosphäre
Sicherlich ist bei den Punkten Wertschätzung, Fairness undAufbau von Vertrauen bei einigen Vorgesetzten noch Luft nach oben.
Im Vergleich zu Firmen, in denen ich früher gearbeitet habe, läuft es hier aber deutlich besser.
Derzeit befinden sich die ver.di organisierten Kollegen im Streik.
Die Streiksituation spaltet die Belegschaft stark, da die Meinung des Betriebsrats, der jeder Gelegenheit für ver.di wirbt, nicht von allen geteilt wird.
Da bleibt zu befürchten, dass es (auch wenn das alles lange vorüber ist) noch Nachwirkungen in der Kollegenschaft geben wird.
Gestreikt wird übrigens für einen Haus-Tarifvertrag der inhaltlich eigentlich fast nur das bietet, was es ohnehin bereits gibt (allerdings "nur" in Anlehnung an den Tarif-Vertrag Druck und Medien).
Zusätzlich wird unabhängig von persönlicher Leistung eine Anhebung aller Gehälter der Gruppe G3 von derzeit 29.562,48 bis 40.451,76 jährlich auf G4 mit 37.209,- bis 48.618,72 jährlich (35-Stunden Woche) gefordert.
Aus einer früheren Bewertung hier auf Kununu stammt die Beschreibung der Tätigkeit mit: "Leider vor allem stupides Klicken, Tag ein, Tag aus" .
Das kann man jetzt einfach mal so wirken lassen.
Kommunikation
Läuft grundsätzlich gut, aber noch nicht perfekt. Es gibt Mailings, Infos im Intranet und in Team- und Abteilungsmeetings.
Kollegenzusammenhalt
Ist in meinem Team super. Wir können uns alle aufeinander verlassen und es macht echt Spaß zusammen zu arbeiten. Auch wenn eine/r mal persönliche Probleme hat, sind die Kollegen füreinander da.
Work-Life-Balance
35 Stunden Woche
Gleitzeit - alles was 7 Stunden übersteigt geht ins Zeitkonto
30 Tage Urlaub
Home-Office
An Heiligabend, Silvester und Rosenmontag hat man immer frei. Es werden hierfür jeweils 5 bzw. 4 Zeitstunden vom Zeitkonto abgezogen
Vorgesetztenverhalten
s. Punkt oben:
Sicherlich ist bei Wertschätzung und Fairness bei einigen Vorgesetzten noch Luft nach oben. Andere machen da allerdings auch einen guten Job
Interessante Aufgaben
Ich habe durch Vorbildung und persönliche Weiterentwicklung einen sehr interessanten Aufgabenbereich.
Gleichberechtigung
Da ist der Bundesanzeiger Verlag vorbildlich.
Es ist egal, wie alt Du bist, woher Du kommst, wie Du lebst oder Dich identifizierst.
Das macht alles überhaupt keinen Unterschied. Alle werden gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Besonders gefördert werden die nicht. Es werden allerdings gleichermaßen alte wie auch junge Kollegen eingestellt. Alle werden gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Das Glas-Gebäude in der Amsterdamer Straße ist im Sommer teilweise viel zu heiß und im Winter zu kalt. Die Geschäftsführung macht dann schon mal eine "Eisaktion" und gibt allen Kollegen, die hier im Haus schwitzen müssen, kostenlos Eis aus. Im Winter haben wir Fleece-Decken geschenkt bekommen.
Es gibt keine Klimaanlage und die Heizungen sind im Winter manchmal nur lauwarm.
Bei der Möblierung der shared desk Büros wurde wohl nicht gespart. Wir haben dort z.B. jetzt alle elektrisch höhenverstellbare Tische bekommen. Allerdings gibt es immer noch diesen fiesen alten Teppich der wohl noch aus der Gründerzeit des Gebäudes stammt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt noch Kollegen, die sich jeden Mist ausdrucken und auch ansonsten nicht viel Umweltbewusstsein haben.
Da ist wirklich jeder Einzelne gefragt, selbst was zu tun.
Gehalt/Sozialleistungen
Es sollten sich ausnahmslos alle Gehälter mal angesehen werden und was die Leute dafür leisten. Entsprechend der persönlichen Leistung sollte auch die Bezahlung ausfallen.
Image
Da könnte zum einen ganz klar die Firmenleitung ein bisschen mehr für tun
(ich denke da z.B. an Arbeitsverträge, die keiner versteht und die Belegschaft erstmal zum Anwalt gehen lässt, bevor man sowas unterschreibt, das ständige Anlernen von Kollegen, die dann wieder gehen, die in anderen Konzernen üblichen Sportangebote, kostenlosen Getränke, etc.).
Zum anderen sollten die Kollegen, die ständig alles schlecht reden auch mal überlegen, warum sie eigentlich beim Bundesanzeiger arbeiten, wenn hier alles so schlecht ist.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man Weiterbildung möchte, die man in seinem Aufgabenbereich auch brauchen kann, hatte ich noch nie Schwierigkeiten, die zu bekommen.
Man muss bei Sachen, die nicht im Katalog stehen, einfach mal fragen.
Auch habe ich schon einige Fortbildungen aus dem Weiterbildungskatalog gemacht, die mir weitergeholfen haben.