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Bewertung

Zeitarbeit, Befristung ... und dann? Sehr viel Willkür und Ungewissheit

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

35 Stunden-Woche und flexible Arbeitszeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

schlechte Bezahlung und nur niedrige Eingruppierungen, mit denen man gerade so in einer Stadt wie Köln leben kann, wenn man dazu noch eine Familie ernähren muss (oder/und kein zweites Einkommen hat)

Nach Zeitarbeit erst einmal 2 Jahre Befristung? (inklusiver zweiter, halber Probezeit, obwohl man sich durch die Zeitarbeit da eigentlich schonmal komplett durchgekämpft hat?)

Seit einem halben Jahr warten wir darauf, dass man einfach mal mit uns in Tarifverhandlungen geht (und überhaupt mit uns redet!)

Verbesserungsvorschläge

Miteinander reden und mehr Kommunikation mit allen Beschäftigten.
Nicht zu sehr von oben herab, sondern auf Augenhöhe.
Tarifverhandlungen aufnehmen?

Wenn schon Zeitarbeit, dann wenigstens so, dass man danach auch wirklich die Chance hat, *fest* reinzukommen, nicht mit 2 Jahren (oder inzwischen laut hören EIN Jahr) Befristung und danach sehen wir mal, ob du entfristet wirst.

Arbeitsatmosphäre

Kein wirkliches Vertrauen, da viel einfach von oben herab; viele sind gleich, manche sind gleicher.

Kommunikation

Kommunikation? Welche Kommunikation, wenn man in Tarifverhandlungen ist, aber nicht mit uns geredet wird?
Wir (die einfachen Kolleg*innen) sind es scheinbar nicht wert, dass mit uns geredet wird!

Kollegenzusammenhalt

Team ist/war okay, seit dem Streik wirkt es etwas angespannt.
Unter den Streikenden allerdings top! (werden ja auch ansonsten eher als "Außenseiter" gesehen)
Es wird immer wieder versucht, darüber zu reden, dass wir Streikenden auseinanderreißen, was aber eher von "oben"/innen kommt.
Inzwischen wird gegen den Betriebsrat angegangen, weil viele beim Streik dabei sind und wohl nicht mehr ansprechbar seien (was ich nicht bestätigen kann, da jeder vom Betriebsrat weiterhin für jeden Mitarbeitenden da wäre, wenn man etwas braucht!)

Work-Life-Balance

Theoretisch kann man alles gut miteinander verarbeiten, da auch flexibel einzuteilende Arbeitszeit

Vorgesetztenverhalten

Ist okay, allerdings auch viel zu häufig von oben herab, so das man sich nicht wirklich gut fühlen kann

Interessante Aufgaben

wie man es nimmt, es fühlt sich okay an, es gibt immer mal wieder interessante Dinge / kommt allerdings auch darauf an, in welchem Team man ist

Gleichberechtigung

theoretisch gut, inzwischen den Eindruck das zwar alle gleich sind, aber einige eindeutig 'gleicher'
Es gibt keine wirklichen Aufstiegschancen, wenn man sich nicht mit der*dem jeweiligen Leiter*in gutstellt- höhere Positionen sind meist zwar normal ausgeschrieben, sind aber vorher wohl auch eher schon klar, wer wohin kommt

Umgang mit älteren Kollegen

keine wirkliche Meinung dazu, allerdings wird man (nach verschiedenen Aussagen) auch nicht unbedingt besser eingestuft, wenn man bereits längere Zeit dort ist

Arbeitsbedingungen

Teilweise ist es innerhalb des Büros, da Großraum, eher zu laut, viel durcheinander, man wird bei Kleinigkeiten angemeckert, zu viel/zu wenig gelüftet, etc...

Gehalt/Sozialleistungen

Nicht besonders, da immer noch das Warten auf Tarifverhandlungen!
Zusatzförderung mal hier und da, aber nichts konstantes und scheinbar auch nur auf "Druck" oder damit man sich ruhig 'fügt' (= nicht weiter streikt)

Wenn man am Streik beteiligt ist, kriegt man sowieso keine dieser Zusätze!

Image

Gehört zum Dumont-Konzern, welcher in den letzten Jahren immer mehr in den negativen Schlagzeigen (wenn es denn überhaupt rauskam!) war.

Negative Berichterstattung wird totgeschwiegen, da fast alles im eigenen Haus produziert wird und deswegen sowieso nicht nach außen dringt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Weiterbildungsmöglichkeiten, die einem aber nicht wirklich für das, was man tut, weiterhelfen und Aufstiegschancen sind eher so 'frei Schnauze', wie es die oben halt wollen

Dir kann noch so sehr gesagt werden, dass man Chancen auf Aufstieg hat oder wie gut du bist etc, aber dann darfst du dich halt auch nicht auflehnen und für ein solidarisches Zusammenstehen mit anderen Kolleg*innen einsetzen (wer laut ist, kriegt halt nichts.) (Du kannst dich ja auf höhere Stellen bewerben, wir schauen mal; intern ist dann aber schon klar, wer es bekommt. Streikst du mit, sowieso nicht.)

Weiterbildungsangebote sind wohl vorhanden, allerdings, wenn man länger da ist, auch irgendwann nichts mehr, was einem was bringt (selbst zu kurz dort, daher noch nicht wirklich aussagekräftig aus meiner Sicht)


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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