Behörde halt...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Entspannte Arbeitsatmosphäre
- Man kann hier viel lernen
- Pünktliches Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Intransparenter Einstellungsprozess, damit ist gemeint, dass man eine Zusage bekommt und buchstäblich erst 14 Tage vorher erfährt, was einen Gehaltstechnisch erwartet und etc.
- Fahrtkosten Unterstützung für MA die weiter weg wohnen, denn das gezahlte Gehalt ist ein Witz...
- Das beste ist jetzt noch, dass man nachdem man alles geopfert hat für diese Arbeit, noch ein schlechtes Arbeitszeugnis bekommt, nur weil gewisse Personen verärgert sind, dass man geht. Das ist äußerst unprofessionell, was mich jetzt nicht wirklich verwundert, aber trotzdem werde ich hier Einspruch einlegen und wenn nötig vor klagen. Denn hier ist einzig und allein die Arbeitsleistung zu bewerten und nicht das subjektive Empfinden einer Stellv. Referatsleitung.
Verbesserungsvorschläge
- Onboarding, welches es schlichtweg und einfach nicht gab
- Ehrlichkeit bei der Einstellung, wenn Homeoffice nicht möglich ist, bzw. nur einen Tag in der Woche, dann sollte man das auch so kommunizieren und einem nicht ins Gesicht lügen. Anonsten kann man auch nichts anderes selbst erwarten...
- uvm.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre an sich ist eigentlich ganz gut, aber das gilt auch nicht für jedes Referat
Kommunikation
Die Kommunikation ist hier leider sehr schlecht. Man wird hier leider bei Einstellung belogen was Homeoffice angeht und die in den Stellenausschreibungen angegebenen Besoldungsstufen sind auch nur für diejenigen, die die entsprechenden Kenntnisse und Abschlüsse mitbringen. Das heißt, nur weil eine Stelle z.B. mit E12 ausgeschrieben ist, heißt das nicht, dass man das auch bekommt. Es wird zwar immer viel geredet, aber teilweise sind die Informationsflüsse einfach undurchsichtig und verpasste interne Absprachen werden dann gerne dem einzelnen zur Last gelegt.
Work-Life-Balance
Wenn man in der nähe der Liegenschaft wohnt, ist es dort sehr angenehm. Wenn nicht, hat man mit viel Verkehr zu Rechnen und die Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist sehr schlecht und langwierig.
Vorgesetztenverhalten
Hier kommt es wirklich auf den einzelnen an und man kann es nicht pauschalisieren. Aber naja, es ist eine Behörde und dort gibt es eben Hierarchien. Aber später dazu noch mehr...
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenbereiche sind hier tatsächlich das einzig Positive in Bezug auf die Arbeit, dort kann man seine Ideen mit einbringen und interessante Dinge machen.
Gleichberechtigung
Hier kann ich nicht viel zu sagen. Aber was auffällt, hier arbeiten eigentlich ausschließlich deutsche.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind mehr als okay, man hat dort genügend Zeit um sich der Recherche, der Lösung seiner Aufgaben zu widmen. Man hat dort keinen Zeitdruck oder sonstiges und bei Fragen kann man sich eigentlich auch fast immer an alle Kollegen wenden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Müll wurde auf jeden Fall getrennt
Gehalt/Sozialleistungen
Naja TVÖD halt. Kommt auf den Abschluss und die Arbeitserfahrung an. Aber im allgemeinen kann man sagen, es ist schon sehr wenig im Vergleich zur freien Wirtschaft. Wenn man sein Geld in der freien Wirtschaft anlegt und sinnvoll investiert, dann hat man am Ende mehr davon als von der staatlichen Pension.
Image
Das Image nach außen ist immer "elitär" aber naja... Viele die dort gewesen sind werden etwas anderes berichten.
Karriere/Weiterbildung
Hier kann man sich nicht beschweren. Schulungen werden großzügig eingeteilt, damit man einiges an Erfahrung in seinem Bereich lernen kann. Allerdings da man hier nun auch sparen muss, so wie der Rest der Behörden, gehört das wohl der Vergangenheit an. Mein Tipp, hingehen 2-3 Jahr dort bleiben, Erfahrung mitnehmen und sich dann wieder in der freien Wirtschaft bewerben, dann bringt einen das BKA auch in seiner Karriere weiter.