Ohne Konzept
Arbeitsatmosphäre
Viel Leerlauf und dann wieder künstlicher Termindruck bei Banalitäten. Sehr starke Trennung der Arbeitsberieche selbst in einem Referat. So gibt es kaum Kommunikation über die Arbeit. Bei grundsätzlichen Fragen wird natürlich geholfen.
Kommunikation
Hauptsache alle haben alle E-Mails. Nachgedacht wird hier gar nicht mehr. Ansonsten viel inhaltsleere von erzwungener Formalität (auch intern) geprägte Kommunikation.
Der Bewerbungsprozess war extrem zäh.
Kollegenzusammenhalt
Alles sehr distanziert. Viel Personalfluktuation.
Work-Life-Balance
Gleitzeit wird durch verpflichtende aber sinnfreie tägliche Meetings untergraben. Home-Office nach Corona ist natürlich was ganz exotisches. Man soll doch bitte immer vor Ort sein. Vor Ort sitzt man viel zu viel ("Arbeits") Zeit einfach ab.
Vorgesetztenverhalten
Stark abhängig von der entsprechenden Person. Wenn im Referat die Personen uneinheitlich abhängig von Alter/Freundschaftsverhältnis mit Du oder Sie angesprochen werden ist das nicht förderlich für den Zusammenhalt. Ansonsten gibt es wenig Spielraum auch für diese weil immer noch wer drüber sitzt und die diese Behörde nicht durch Flexibilität auszeichnet.
Es wird keine Möglichkeit gegeben Ideen einzubringen
Interessante Aufgaben
Es wäre schön, wenn man überhaupt Dinge zu tun hätte, um zumindest ein Viertel des Tages mit Arbeit zu füllen...
Arbeitsbedingungen
Hauptsache man hat Dinge. Ob man sie braucht, fragt man sich davor nie. Sehr verschwenderisch und nicht angepasst an den Bedarf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
So viele Fahrten zu Sitzungen, die, wenn man mal in der Lage wäre sich auf ein System zu einigen, auch digital möglich wären. Aber da glänzt wieder das föderale System. Diese Fahrten sind absolute Verschwendung von Ressourcen und Zeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Halt nach Tarifvertrag. Nicht herausragend aber solide
Karriere/Weiterbildung
Für Tarifbeschäftigte gibt es keinerlei Konzept. Alles ist ausschließlich auf Polizeibeamte ausgelegt. Sie werden eingestellt und dann hofft man, dass sie bleiben. Bei einer großen Einstellungswelle von über 100 Tarifbeschäftigten für eine Tätigkeit sollte man eigentlich vorher einen Plan haben. Nach drei Jahren gab es immer noch nichts.