Durch und durch beamtisch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Absurd hohes Gehalt für wenig Leistung möglich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Frustrierender, undurchsichtiger Umgang mit dem Personal.
Völlig inakzeptable Strukturen, die schon in den 2000er Jahren veraltet waren.
Verbesserungsvorschläge
Die alten Strukturen gehören komplett über Bord geworfen. Sie sind dem Ministerium und damit den Steuerzahlerinnen und Steuerzahler schädlich.
Arbeitsatmosphäre
Unterkühlt, patzig. Man muss froh sein, wenn man gegrüßt wird.
Kommunikation
Abgesehen von den "Hausmitteilungen" absolut unterirdisch.
Kollegenzusammenhalt
Sehr abhängig vom Referat, bei mir ganz gut.
Work-Life-Balance
Hängt stark von den Aufgaben ab. Manche haben fast ausschließlich Life, andere überhaupt keine Balance.
Vorgesetztenverhalten
Für ein Finanzministerium der drittgrößten Volkswirtschaft wirklich inakzeptabel, welche Personen hier Vorgesetzte sind.
Interessante Aufgaben
Sehr abhängig vom Team
Gleichberechtigung
Mit Minister Lindner wurde es besser, aber noch immer weit entfernt von Standards in der Privatwirtschaft
Umgang mit älteren Kollegen
Älter Kollegen werden grundsätzlich jüngeren bevorzugt. Leistung wird hier oft mit abgessesenen Jahren und Jahrzehnten gleichgestellt
Arbeitsbedingungen
Alt, kalt, Technik spinnt die ganze Zeit
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt zwar Standards, die interessieren aber kaum
Gehalt/Sozialleistungen
Absurde Gehälter für die geleistete Arbeit, insbesondere für Beamtinnen und Beamte
Image
Intern hält man sich für das non plus ultra. Extern gibt es, zurecht, immer wieder große Kritik
Karriere/Weiterbildung
Karriere macht, wer lange hockt und sich mit dem Personalreferat gut gestellt hat. Junge, dynamische Kolleginnen und Kollegen werden schnell zurechtgestutzt und verlassen das Ministerium, bevor sie befördert werden. Das "Personalentwicklungskonzept" hat alte und verkrustete Strukturen neu verpackt. Eines Finanzministeriums absolut unwürdig, was hier als Weiterbildung vorgeschlagen wird.