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Bundesministerium 
des 
Innern
Bewertung

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Guter Arbeitgeber, gute Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, sinnvolle Aufgaben, breitem Spektrum, familienfreundlich

4,3
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Bundesministerium des Innern in Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Sehr gute Zusammenarbeit - es hängt natürlich immer von der "Chemie" einzelner ab; die Zusammenarbeitskultur ist jedenfalls hervorragend.

Kommunikation

Keine Kommunikations- und Denkverbote; auf Feedback und sehr rasche Mitteilung von Entscheidungen und Kommunikation mit allen, die es jeweils etwas angeht, wird sehr großer Wert gelegt.

Kollegenzusammenhalt

Kein Ausstechen und keine Neidkapagnen, mit nur wenigen Ausnahmen.

Work-Life-Balance

Urlaube können weitgehend (außer in Notsituationen) genommen werden, wie man möchte. Die Arbeitszeiten sind normal, steigen natürlich auch mit der Aufgabe an. Sehr familienfreundlich - Wiedereinstieg nach Elternzeit wird gut gefördert, Elternzeit auch bei Männern als normal empfunden. Zertifiziert familienfreundlicher Arbeitgeber.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen - auch wenn sie Sachzwängen untergeordnet werden müssen - sind transparent; eigene Meinung ist gefragt.

Interessante Aufgaben

Große Bandbreite an Aufgaben, im Höheren Dienst kompletter Aufgabenwechsel spätestens alle fünf Jahre erwünscht.

Gleichberechtigung

Der Betrieb ist absolut diskriminierungsfrei. Hierfür sorgen nicht nur Beauftragte usw., sondern auch die Auffassungen der Beschäftigten selbst. Geschlecht, Religion und Hautfarbe spielen keine Rolle. Offenes Bekenntnis dazu, schwul oder lesbisch zu sein, spielt keine Rolle beim Aufstieg in Spitzenpositionen (weder positiv noch negativ). Gut aussehende Frauen werden nicht wegen ihres Aussehends benachteiligt. Frauenquoten braucht man nicht. Elternzeit von Vätern gilt als normal. Wiedereinsteigerinnen und -einsteiger werden nicht benachteiligt, sondern wie alle "Neulinge" in einer Verwendung "ins kalte Wasser geworfen" - einarbeiten "on the job" ist gefragt und wird bewusst erwartet.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit 45+ ist man dort erst so richtig "wer".

Arbeitsbedingungen

Die Sparzwänge führen zu einer nicht optimalen Raumsituation - Einzelbüros, doch kein Charme und wenige Ecken zum so wichtigen informellen Beisammensein. Die Technik ist hingegen hervorragend.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dies wird bereits durch engagierte Bundestagsabgeordnete eingefordert. Klimaschutz bis hin zu Raumlüftungstipps, Mülltrennung, Verwendung hochwertigen Umweltpapiers wird gefördert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt bestimmt sich nach dem Bundesbesoldungsgesetz bzw. TVÖD und ist dementprechend mittelprächtig; reich wird man nicht. Etwas mehr gibt es wegen der sog. Ministerialzulage. Die mäßige Bezahlung wird durch die Beihilfe im Krankheitsfall und die Anwartschaft auf die Beamtenversorgung bzw die betriebliche Altersversorgung bei der Versorgungsanstalt Bund-Länder etwas aufgefangen. Gut ist die etwas höhere Vergütung für Verheiratete / Verpartnerte und Leute mit Kindern.

Image

Das Ministerium genießt einen sehr guten Ruf. Wer dort arbeitet, gilt als jemand, der oder die "es geschafft" hat, unabhängig von der Aufgabe. Ich würde - wenn einem das Aufgabenfeld liegt - das Ministerium uneingeschränkt empfehlen. Ich arbeite sehr gern dort und bin froh, es zu tun.

Karriere/Weiterbildung

Die Kriterien zur Personalentwicklung sind schriftlich offen gelegt und transparent. Natürlich sind manche Entscheidungen umstritten - ein letzter Rest "Intuition" der Entscheider ist unvermeidlich. Das Weiterbildungsprogramm ist top; in die Weiterbildung von Mitarbeitern werden mitunter zehntausende Euro investiert. Darunter sind auch Persönlichkeitsentwicklungsprogramme und nicht nur Fachfortbildungen. Fortbildung wird nicht nur angeboten, sondern wirklich erwartet; wer sie nicht nutzt, kann Ärger bekommen.

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