Ich kann leider nur abraten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Klinik ist klein und familiär, die Atmopsphäre ist nicht so steril wie in den meisten größeren Krankenhäusern. Man kennt sich in der Belegschaft und isst auch oft zusammen zu Mittag.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Vorgesetztenverhalten und Verbesserungsvorschläge.
Verbesserungsvorschläge
Die Klinik hat meuber Meinung nach ein Strukturproblem. Wenn Mitarbeiter gehen, nehmen sie ihr Wissen mit und oft genug weiß dann niemand, wie es funktioniert.
Meines Erachtens gibt es außerdem ein deutliches Vertrauensproblem zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitern. Das liegt zum einen an einem Mangel an Kommunikation und Teilhabe, zum Anderen vermutlich auch an den immer wieder vorkommenden Künndigungen - entweder durch die Mitarbeiter, weil diese frustriert sind oder durch die Geschäftssleitung.
Arbeitsatmosphäre
Eigentlich eine sehr schöne, kleine Klinik. Man kennt einander und der Umgang der Angestellten untereinander ist in der Regel familiär und harmonisch.
Kommunikation
Leider funktioniert die Kommunikation nach meiner Wahrnehmung nicht in allen Belangen gut. Es fehlt an klaren Strukturen und die Kommunikation zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern habe ich selbst als dysfunktional wahrgenommen. Ich habe erlebt, dass Entscheidungen der Belegschaft mehr oder weniger vor die Füße gepfeffert werden, oft ohne eine vernünftige Kommunikation vorher. Das sorgt immer wieder für Verunsicherung und Irritationen.
Kollegenzusammenhalt
Untereinander eigentlich ziemlich gut.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich nicht schlecht. Da es eine kleine Klinik mit einem begrenzten Mitarbeiterstamm ist, sind allerdings Vertretungssituationen nicht selten. Das lässt sich aber wohl kaum verhindern.
Vorgesetztenverhalten
Puh - hier muss ich differenzieren zwischen der mittleren und der oberen Führungsebene. In der mittleren Ebene funktioniert es ganz gut. Aber nach oben hin kann es mitunter schwierig werden.
Die in den Stellenbeschreibungen angepriesene krankenhausuntypische freundliche Arbeitsatmosphäre bedeutet nach meiner Wahrnehmung in der Realität: Der Inhaber und die Assistentin der Geschäftsleitung, beide nicht aus dem Gesundheitswesen kommend, isolieren sich in ihrem Büro, wie in einem Elfenbeinturm. Kündigungen werden immer mal wieder wie aus dem Nichts ausgesprochen, oft ohne dass vorher eine klärendes Gespräch geführt wurde. Mitunter verlassen Mitarbeiter das Haus im Unfrieden, seien es Ärzte oder Therapeuten.
Das ist natürlich mein persönlicher Eindruck und meine Meinung. Es mag andere Ansichten dazu geben.
Interessante Aufgaben
Durchaus. Gerade durch den begrenzten Mitarbeiterstamm, eröffnen sich einem interessante Möglichkeiten zur Gestaltung des eigenen Aufgabengebietes. Zudem handelt es sich um einen Ausbildungsbetrieb.
Arbeitsbedingungen
Naja. Vieles ist in die Jahre gekommen. Das bleibt bei einem so alten Gebäude sicher nicht aus. Aber gerade an den Therapieräumen könnte man
einiges machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Kann ich nicht für alle genau sagen. Mein Gehalt war ok, allerdings waren Sozialleistungen wie eine betriebliche Altersvorsorge nicht vorgesehen und Weihnachtsgeld war optional. Immerhin gibt es regelmäßige Betriebsfeste.