Dieser Arbeitgeber ist nur etwas für studierte Arbeitnehmer.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Großes geräumiges Büro.
Die Gehaltszahlungen waren immer pünktlich. Überstunden wurden bezahlt, aber wenn das Privatleben und die Gesundheit darunter leidet, dann bringt auch die Bezahlung nichts. Urlaubs- und Weihnachtsgeld wurde ebenfalls gezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhältnis Gehalt zur Arbeitsleistung stimmte nicht. Viel Arbeit wenig Gehalt. Keine Anerkennung und Wertschätzung der Arbeitsleistung. Nur Akademiker haben ein höheres Gehalt verdient. Es wird nicht die gute Arbeit honoriert, sondern die Bildung. Wenn jemand studiert hat und nicht in diesem Bereich arbeitet, ist er eigentlich auch wie ein ungelernter Mitarbeiter zu betrachten, denn er hat keine Fachkenntnisse.
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht wäre eine Supervision hilfreich, wenn man ein gutes Team haben möchte. Die Kommunikation sollte auf Augenhöhe passieren. Es sollten alle an einem Strang ziehen und eine gegenseitige Hilfe und Unterstützung wäre wunderbar. Positive Anerkennung und Wertschätzung der Arbeitsleistung wäre wünschenswert. Mitarbeiterjubiläum sollte man auf dem Schirm haben - hat etwas mit Wertschätzung und Anerkennung der Arbeitsleistung zu tun. Das Verhältnis Arbeitsleistung (Verantwortung) und Gehaltszahlung sollte übereinstimmen.
Man sollte ein offenes Ohr für die Mitarbeiter haben.
Auch die Überstunden sollten reduziert bzw abgeschafft werden, da sie auf Dauer krank machen.
Arbeitsatmosphäre
Wer studiert hat, hat vielleicht Glück, dass er bei den Vorgesetzten gut ankommt und akzeptiert wird.
Lob und Anerkennung gab es nicht. Selbst wenn, dann spiegelte es sich nicht im Gehalt wieder.
Keine Kommunikation auf Augenhöhe. Jubiläum wurde zum Beispiel vergessen oder bewusst ignoriert. Wo war da die Wertschätzung / Anerkennung der Arbeitsleistung? Weder im Gehalt noch irgendwo anders.
Kommunikation
Kommunikation sollte immer zwischen allen Beteiligten sein. Hier findet eine einseitige Kommunikation statt. Es wäre hilfreich, wenn man als Vorgestzter sich für die Arbeit der Angestellten und deren Arbeitsaufgaben interessieren würde.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenarbeit und Unterstützung zwischen den Kollegen gab es nicht, wenn nur in eine Richtung (nicht studiert, dann darf man Aschenputtel spielen).
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance - was ist das? Gibt es beim BVM e. V. nicht. Überstunden werden verlangt und eingefordert. Dein Privatleben ist nicht wichtig. Hauptsache beim BVM e. V. läuft alles. Hier gibt es starre Arbeitszeit - auf den Arbeitsbeginn wird geachtet, aber das Arbeitende ist nach oben offen.
Vorgesetztenverhalten
Es interessiert nicht, wenn man zu viel Arbeit hat. Keine Kommunikation auf Augenhöhe. Wenig Verständnis für persönliche Probleme.
Gleichberechtigung
Man will den Anschein erwecken, dass alle gleichberechtigt sind, aber manche sind gleicher. Studierte Mitarbeiter sind mehr Wert, als nicht studierte Mitarbeiter (die sind das Aschenputtel). Hier gibt es keine Kommunikation auf Augenhöhe.
Arbeitsbedingungen
Überstunden sind normal und wurden eingefordert. Das Büro war sehr geräumig. Das Mobiliar war vorzeigbar, aber nicht immer auf die Gesundheit von Büromitarbeitern abgestimmt - was man auch nicht wollte (höhenverstellbarer Schreibtisch). Die Gesundheit der Mitarbeiter sollte an oberste Stelle stehen, denn das ist das Kapital in jedem Unternehmen. Geht ein Mitarbeiter nimmt er eine ganze Menge Wissen mit.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Tätigkeiten setzen kein Studium voraus. Die Gehaltszahlung bei langjährigen Angestellten für nicht studierte lag bei fast dem heutigen Mindestlohn. Gute Arbeit gleich gutes Gehalt - Fehlanzeige. Studentische Aushilfen bekamen den gleichen bzw einen höheren Stundensatz bezahlt als eine Fachkraft mit Verantwortung und Kenntnissen. Was für eine Wertschätzung der Fachkraft??? Über diese nicht vorhandene Wertschätzung sollte man nachdenken. So etwas sollte man in der Zukunft nicht wiederholen, denn dadurch verliert man gute Mitarbeiter. Man sollte ein offenes Ohr für die Mitarbeiter haben. Es sollte die gute Arbeit bezahlt werden und nicht der Bildungsstand. Studentische Aushilfen haben keine Fachkenntnisse, wie kann man dann einen höheren Stundensatz bezahlen? Wieso bekommen Akademiker ein höheres Gehalt, wenn sie nicht in ihrem Fachgebiet arbeiten? Sie sind in meinen Augen, dann auch ungelernte Mitarbeiter (keine Fachkräfte).
Die Gehaltszahlungen waren immer pünktlich. Es wurde Urlaubs- und Weihnachtsgeld gezahlt. Auch die Überstunden wurden bezahlt, aber Überstunden machen auf Dauer die Mitarbeiter krank. Für eine kurze Zeit kann man mal Überstunden machen, nicht über Jahre.