Der Schein trügt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Klienten!!!!!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das mehr nach außen als nach innen investiert wird.
Meiner Meinung nach sollte Führung gewählt werden und maximal 3 Jahre an einer Stelle sitzen, sodass Transparenz, Gleichberechtigung und Unternehmenskultur gestärkt wird.
Verbesserungsvorschläge
Vertrauensbasis zu den Mitarbeitern aufbauen.
In vielen Kommentaren habe ich gelesen, dass man sich gerne an die Personalabteilung wenden kann, die mit Sicherheit alles im Detail weiter nach oben trägt, da an dieser Stelle keinerlei alleinige Entscheidung getroffen wird. Für was also mit Anliegen zu einem kommen, wenn nichts dabei rum komm, außer „Getratsche“.
Oft hab man nur zu seinen Kollegen eine Vertrauensbasis, aber nicht zu den Führungskräften.
Neues Führungsbild implementieren. Hier ist alles zu starr und hierarchisch. Selbstorganisierte Teams die Verantwortung übernehmen wollen und können implementieren. Ähnliche Vergütungen auch ohne Führungstitel implementieren.
Arbeitsatmosphäre
Alles sehr angespannt. Entscheidungen/ Veränderungen bekommt man meist als Letzter mit, auch wenn es einen Persönlich betrifft. Eigene Meinungen sind egal und wollen nicht gehört werden.
Kommunikation
Hier würde ich am liebsten Null Sterne vergeben. Es gibt zwar das Intranet und auch diverse Veranstaltungen, nur leider sind diese für Personen die in der Betreuung ihren Dienst zu leisten haben, meistens nicht zugänglich. Kommunikation ist ein Privileg, der den engsten vorbehalten bleibt. Wenn man Glück hat erfährt man nach diversen Umsetzungen auch was für neue Richtungen geplant waren.
Kollegenzusammenhalt
Hier kann ich nur für meinen Bereich sprechen. Ist ok, allerdings auch viele die keine eigene Meinung haben oder diese nicht äußern.
Work-Life-Balance
Kommt auf den eigenen Elan und den Bereich an. In der Verwaltung gehen viele Dinge, die in der Betreuung nicht gehen. Urlaub über mehrere Wochen, Pausen ohne Ausstechen, Dienstwagen die gebucht werden können, Feierlichkeiten, die bezahlt werden... (Bei UnsereR Weihnachtsfeier muss jeder selbst zahlen, wenn überhaupt eine stattfindet)... die Verwaltung mietet das Glashaus und wird bewirtschaftet, von Personal der Kantine (Menschen mit Behinderung) die selbst in der Verwaltung sitzen . Anstatt diese einzuladen müssen sie allerdings die Angestellten des Elfenbeinturms bedienen. Das passiert in keinem anderen Bereich.
Vorgesetztenverhalten
Bereits ca. 6-7 verschiedene Führungskräfte gehabt. Alle hatten eins gemeinsam, dass sie nicht führen konnten und sich in ernsten Angelegenheiten nie vor die Mitarbeiter gestellt haben sondern dem Vorstand beigepflichtet haben. Aus Selbstschutz wird am Ende eingeknickt. Keine Führungskraft hat wirkliche „Kraft“, denn entschieden wird Nichts ohne Rücksprache. Die die das doch getan haben, sind nicht mehr da oder an diverse „Projektstellen“ gesetzt worden, bis sie endlich in Rente gegangen sind. Eine neue Führungskultur müsste einziehen. Von agiler Arbeit ist man weit entfernt, was aber von ganz oben nicht gewollt ist, da man Angst hat, Macht zu verlieren.
Interessante Aufgaben
Es gibt vielseitige Angebote für Menschen mit Behinderungen, was an sich interessante Aufgaben offeriert. Leider ist man auch hier in seinem Tun sehr begrenzt. Im Wohnbereich gibt es viele gute Ideen, die aber aufgrund von Personalmangel nicht umgesetzt werden können.
Gleichberechtigung
Wie bereits oben erwähnt gibt es keine Gleichberechtigung. Die Bereiche werden unterschiedlich angesehen und behandelt. Keine Transparenz oder Stellebbeschreibungen um nachvollziehen zu können warum Personen mit gleicher Ausbildung und Berufserfahrung, an der gleichen Stelle enorm unterschiedliche Verdienste haben, die durch diverse „Zuschüsse“ von den Tochterfirmen noch weiter nach oben getrieben werden. Dies wird gemacht damit es nicht so auffällig ist. Blöd nur wenn man dies von einem Kollegen erzählt bekommt.
Man wird nicht gerecht behandelt. Vieles geht hier nach Beziehungen. Noch nicht eine Person mit Handycap gesehen, die in all den Jahren auf dem ersten Arbeitsmarkt auch nur eine Gehaltserhöhung bekommen hat. Betriebsausfluges bei denen die ganze Verwaltung unterwegs ist aber die Menschen mit Behinderung aus der Zentrale und der Kantine ausgeschlossen werden „weil es ein anderer Bereich ist“. Die aber alle Dienste übernehmen und den Kern bilden ist egal. Im Team gibt es Personen die mit den Abteilungsleitungen gut befreundet sind, was sich innerhalb des Infoflusses, Zulagen und der Dienstplangestaltung bemerkbar machen.
Sehr schade und lähmt die Motivation.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden nach und nach ausgesondert. Versetzt bis die letzte Zeit vorbei ist und die Rente Eintritt. Wertschätzung wenig vorhanden.
Arbeitsbedingungen
Sehr alte Wohnstätte. Kaum Zugang zu PC möglich. Kaum möglich am Zahn der Zeit zu bleiben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Sozialunternehmen leider mehr Schein als Sein. Es geht um Außenwirkung und da funktioniert viel. Der Umgang mit unseren Klienten und die Ziele werden in der Regel weit verfehlt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ok - nach Tarif. Eingruppierungen teilweise nicht nachvollziehbar - wie bereits erläutert.
Image
Image nach außen gut - hier wird sich viel getan. Innen leider umso weniger und damit das Image auch eher schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Ein Riesen Campus wurde eröffnet in dem Gefühlt keine Weiterbildungen stattfinden für die Mitarbeiter. Ein Gebäude das viel Geld gekostet hat aber keins einbringt. Missverständnis an dieser Stelle. Keine Karriere möglich, egal ob für Menschen mit oder ohne Behinderung. Geld hätte lieber für die Betreuung und die Wohnsituationen investiert werden sollen. Viele Personen sitzen an Positionen, die aufgrund von guten Beziehungen besetzt wurden aber nicht aufgrund von guter Leistung oder Erfahrung. Personalentwicklung mittlerweile durch mehrere Personen besetzt, keinerlei Änderungen zu verzeichnen, außer das hier in Personal investiert wird das an anderer Stelle fehlt. Personen in der Personalentwicklung vollkommene Fehlbesetzung.